Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
- 89Kitte95
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Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Moin
Beim Stöbern in diesem Forum bin ich auf folgenden Bericht gestoßen:
Ja, Fertan und Perlox, und wie die Mittelchen sonst noch alle heißen, sind ja ganz nett aber selbst gebraute Chemie ist mir nicht geheuer. Ich hab mich daher Herrn Google befragt und bin auf die elektrolytische Entrostung gestoßen. Vielen von Euch vermutlich bekannt, konnte ich in diesem Forum nicht wirklich viel darüber finden. Stellt sich mir die Frage: Ist das nichts für uns PKW "Restaurateure"?
Ich hab also mal einen Versuch gestartet und bin begeistert, auch wenn der Prozess etwas Geduld erfordert.
Ausgansbauteile sind die beiden Bremstrommeln die sich bei meinem "Englishman" in diesem Zustand präsentiert haben:
Der Aufbau des Versuchs und die benötigten Komponenten sind recht einfach und preiswert:
Plastikwanne (Speißfass vom Sperrmüll letzte Woche)
Netzgerät oder Batterieladegerät (von meiner Carrera-Bahn entliehen)
Starthilfekabel (dürfte jeder Spitfire-Fahrer besitzen)
Kleiderbügel (z.B. aus der Reinigung)
Wasser
Kaiser-Natron (Baking Soda aus der Drogerie)
Dicke Schraube (als Kathode)
Ablauf
- Wanne mit Wasser füllen und etwas Kaiser-Natron dazu geben.
- Bauteil am Kleiderbügel befestigen (auf gute Leitfähigkeit achten) und in die Wanne hängen. Bauteil muss vom Wasser kpl. bedeckt sein.
- Schraube oder anderes Teil aus Eisen (kein Edelstahl) an Kleiderbügel befestigen und in die Wanne hängen.
- Sicherstellen das sich das Bauteil und die Kathode keinesfalls unter Wasser berühren.
- Je einen Kleiderbügel mittels Starthilfekabel an das Netzgerät anschließen. WICHTIG: Strom ist noch aus! Der Minuspol wird mit dem Bauteil, der Pluspol mit der Kathode verbunden
- Sicherstellen das sich die bei der folgenden Elektrolyse entstehenden "Knallgase" entweichen können, also nur in gut belüfteten Räumen oder draussen durchführen.
- Netzgerät/Ladegerät auf 12V stellen und Strom fürs erste auf 3 Amp begrenzen (Ich habe meine Labornetzgeräte allerdings auf 30 V eingestellt, ich hab allerdings auch keine kleinen Kinder oder Haustiere die mal im Wasser plantschen wollen). Hier gilt: höhere Spannung gleich mehr Strom, Mehr Strom gleich schnellerer Prozess, ABER auch mehr "Kribbeln" in den Fingern falls man mal in Kontakt mit dem Wasser kommt - ALSO aufpassen.
- Erst jetzt das Ladegerät einschalten.
Die obige Beschreibung ist nur als Kurzbeschreibung gedacht und es können weitere Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sein. Jeder muss sich selber entsprechend kundig machen!
Sobald der Strom eingeschaltet wird kann man an der Anode (Bauteil) leichte Blasenbildung feststellen. Die lieben Elektronen wandern nun von der Anode zu Kathode und nehmen den Rost mit.
Jetzt ist Geduld gefragt.
Beim Stöbern in diesem Forum bin ich auf folgenden Bericht gestoßen:
Ja, Fertan und Perlox, und wie die Mittelchen sonst noch alle heißen, sind ja ganz nett aber selbst gebraute Chemie ist mir nicht geheuer. Ich hab mich daher Herrn Google befragt und bin auf die elektrolytische Entrostung gestoßen. Vielen von Euch vermutlich bekannt, konnte ich in diesem Forum nicht wirklich viel darüber finden. Stellt sich mir die Frage: Ist das nichts für uns PKW "Restaurateure"?
Ich hab also mal einen Versuch gestartet und bin begeistert, auch wenn der Prozess etwas Geduld erfordert.
Ausgansbauteile sind die beiden Bremstrommeln die sich bei meinem "Englishman" in diesem Zustand präsentiert haben:
Der Aufbau des Versuchs und die benötigten Komponenten sind recht einfach und preiswert:
Plastikwanne (Speißfass vom Sperrmüll letzte Woche)
Netzgerät oder Batterieladegerät (von meiner Carrera-Bahn entliehen)
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Kleiderbügel (z.B. aus der Reinigung)
Wasser
Kaiser-Natron (Baking Soda aus der Drogerie)
Dicke Schraube (als Kathode)
Ablauf
- Wanne mit Wasser füllen und etwas Kaiser-Natron dazu geben.
- Bauteil am Kleiderbügel befestigen (auf gute Leitfähigkeit achten) und in die Wanne hängen. Bauteil muss vom Wasser kpl. bedeckt sein.
- Schraube oder anderes Teil aus Eisen (kein Edelstahl) an Kleiderbügel befestigen und in die Wanne hängen.
- Sicherstellen das sich das Bauteil und die Kathode keinesfalls unter Wasser berühren.
- Je einen Kleiderbügel mittels Starthilfekabel an das Netzgerät anschließen. WICHTIG: Strom ist noch aus! Der Minuspol wird mit dem Bauteil, der Pluspol mit der Kathode verbunden
- Sicherstellen das sich die bei der folgenden Elektrolyse entstehenden "Knallgase" entweichen können, also nur in gut belüfteten Räumen oder draussen durchführen.
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Gruß Wolfgang
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Thema Geduld, ich warte immer ca. 2 Tage und schau dann mal nach dem Zustand der Bauteile. Also Netzgerät/Ladegerät ausschalten (WICHTIG) und mit einem Schutzhandschuh (chemikalienfest, kostet 3,90 EUR) das Bauteil entnehmem. Bauteil jetzt mit Wasser abwaschen (Gartenschlauch) und begutachten. Den auf dem Bauteil befindlich "Restrost" kann man mit einem Tuch abwischen oder mit der Drahtbürste abbürsten. Ich gebe das Bauteil dann allerdings für einen weiteren Durchgang nochmal in die Elektrolyse um auch möglichen Rostnester zu beseitigen.
Meine Bremstrommel sah nach dem Zweiten Elektrolysebad dann so aus (linkes Bild):
Den Rast macht dann eine einfach Runddrahtbürste auf dem Akkuschrauber (nicht die gezopfte Drahtbürste auf der Flex da diese Material abträgt) die in keiner Weise aggressiv ist und keinerlei Metall abträgt, nur den ROST (oberes Bild Rechts).
Die Bremstrommel ist jetzt metallisch kpl. blank und bereit für den künftigen Rostschutz (nicht zu lange damit warten damit sich kein Flugrost bildet).
Meine Bremstrommel sah nach dem Zweiten Elektrolysebad dann so aus (linkes Bild):
Den Rast macht dann eine einfach Runddrahtbürste auf dem Akkuschrauber (nicht die gezopfte Drahtbürste auf der Flex da diese Material abträgt) die in keiner Weise aggressiv ist und keinerlei Metall abträgt, nur den ROST (oberes Bild Rechts).
Die Bremstrommel ist jetzt metallisch kpl. blank und bereit für den künftigen Rostschutz (nicht zu lange damit warten damit sich kein Flugrost bildet).
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Rostschutz:
Für meine Bremstrommel habe ich industriell genutztes Zinkspray verwendet. Diese ist dem Baumarkt "Zinkspray" (Farbe) weit überlegen und hat 99% Zinkanteil und eine Temperaturbeständigkeit bis 500°C. Das schien mir für die Bremstrommel genau richtig.
Am Anfang steht natürlich das Abkleben der Bremsfläche und sonstiger Funktionsteile.
Zum Abschluß jetzt noch ein Bild der fertig lackierten (grundierten) Bremstrommeln. Die nicht grundierten Flächen werden noch mit Ballistol oder Ähnlichem vor Rost geschützt bis der Einbau erfolgt. Die Schlusslackierung erfolgt wenn ich mich für eine Farbe entschieden habe (Ich kann mir "Inca Yellow" Bremstrommeln sehr gut vorstellen). Schwarz hat jeder!
Es würde mich interessieren ob ihr die "Elektrolytische Entrostung" auch schon genutzt habt und wie eure Erfahrungen sind.
Ich halte das Verfahren für echt Klasse. Es benötigt minimalen Zeitaufwand für die Verarbeitung der Bauteile und kann so nebenbei gemacht werde. Ich liebe diese Pausen wenn ich mit meiner Flex und der "Gezopften" unter dem Spitfire hervor gekrochen bin und mal wieder ein neues Loch zum Zuschweißen gefunden habe. Aber das ist ein anderer Thread!
Für meine Bremstrommel habe ich industriell genutztes Zinkspray verwendet. Diese ist dem Baumarkt "Zinkspray" (Farbe) weit überlegen und hat 99% Zinkanteil und eine Temperaturbeständigkeit bis 500°C. Das schien mir für die Bremstrommel genau richtig.
Am Anfang steht natürlich das Abkleben der Bremsfläche und sonstiger Funktionsteile.
Zum Abschluß jetzt noch ein Bild der fertig lackierten (grundierten) Bremstrommeln. Die nicht grundierten Flächen werden noch mit Ballistol oder Ähnlichem vor Rost geschützt bis der Einbau erfolgt. Die Schlusslackierung erfolgt wenn ich mich für eine Farbe entschieden habe (Ich kann mir "Inca Yellow" Bremstrommeln sehr gut vorstellen). Schwarz hat jeder!
Es würde mich interessieren ob ihr die "Elektrolytische Entrostung" auch schon genutzt habt und wie eure Erfahrungen sind.
Ich halte das Verfahren für echt Klasse. Es benötigt minimalen Zeitaufwand für die Verarbeitung der Bauteile und kann so nebenbei gemacht werde. Ich liebe diese Pausen wenn ich mit meiner Flex und der "Gezopften" unter dem Spitfire hervor gekrochen bin und mal wieder ein neues Loch zum Zuschweißen gefunden habe. Aber das ist ein anderer Thread!
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- Andi
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Sehen sehr gut aus,mir wärs zu aufwändig und dann muß das Material entsorgt werden.Da hau ich die in meine Strahlkabine und bin nach 10 min fertig.
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
- Scotlanddriver
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Hallo 89kitte95,
das sieht ja echt gut aus was du dir da so aus dem Chemiebaukasten gebaut hast solch ein Verfahren würde ich auch wohl für Teile nutzen die schlecht zu bekommen sind , aber für Ersatz(Verschleiß)-Teile der Bremsen lohnt der Aufwand wohl eher nicht , wenn man bedenkt das man die Trommeln neu für 20 € bekommt....
das sieht ja echt gut aus was du dir da so aus dem Chemiebaukasten gebaut hast solch ein Verfahren würde ich auch wohl für Teile nutzen die schlecht zu bekommen sind , aber für Ersatz(Verschleiß)-Teile der Bremsen lohnt der Aufwand wohl eher nicht , wenn man bedenkt das man die Trommeln neu für 20 € bekommt....
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten
Gruß aus Leverkusen
H.Joachim
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H.Joachim
- greasemonkey
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Hallo Zusammen,
ist ja ein echt tolles Ergebnis. Hat jemand schon Erfahrung mit verdünnter Phosphorsäure gemacht? Das Zeug ließe sich unproblematisch beschaffen und ist weit billiger als Fertan. Weiterer Vorteil: Die Bauteilgröße ist völlig egal da man keine Wanne braucht in die riesige Teile wie der Rahmen reinpasst.
ist ja ein echt tolles Ergebnis. Hat jemand schon Erfahrung mit verdünnter Phosphorsäure gemacht? Das Zeug ließe sich unproblematisch beschaffen und ist weit billiger als Fertan. Weiterer Vorteil: Die Bauteilgröße ist völlig egal da man keine Wanne braucht in die riesige Teile wie der Rahmen reinpasst.
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- landbursch
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
wie wird die Brühe nachher entsorgt ?
Ein kluger Mann widerspricht seiner Frau nicht - er wartet bis sie es selbst tut.
- greasemonkey
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Hallo Landbursch,
falls Du mit Brühe die Säure meinen solltest, da gibts doch keinen Abfall. Meines Wissens wird die doch per Pinsel aufgetragen. Falls man das Zeug doch als Bad verwenden muss wärs wohl unkritisch die Brühe verdünnt übern Lokus zu entsorgen. Immerhin ist es ein zugelassener Lebensmittelzusatz
falls Du mit Brühe die Säure meinen solltest, da gibts doch keinen Abfall. Meines Wissens wird die doch per Pinsel aufgetragen. Falls man das Zeug doch als Bad verwenden muss wärs wohl unkritisch die Brühe verdünnt übern Lokus zu entsorgen. Immerhin ist es ein zugelassener Lebensmittelzusatz
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Mit der Elektrolyse habe ich schon einige Mofa und Mopedtanks gereinigt, jedoch habe ich DanKlorix verwendet. Das geht wunderbar
Viele Grüße
Max
Viele Grüße
Max
- 89Kitte95
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Hi
Da ich meinen Spiti kpl. restauriere und alle Bauteile mehr oder weniger verrostet sind kommen beim Neukauf schon etliche EUR zusammen. Also warum nicht da sparen wo Teile noch zu gebrauchen sind. Es gibt noch jede Menge Bauteile die NEU gekauft werden müssen.
Es würde mich freuen wenn sich noch mehr "Amateure" zu diesem Thema melden. "Profis" natürlich auch aber bitte ohne Hinweis auf ihre Strahlkabine.
Andi: Du scheinst meinen Ansatz am Anfang nicht richtig gedeutet zu haben. Es geht mir nicht um die gesegneten Profis unter uns die eine kpl. ausgestattete Werkstatt ihr Eigen nennen. Die werden natürlich ihre Strahlkabine nehmen und sind in 10 Minuten fertig. Ich wollte alle diejenigen ansprechen die auf preiswerte andere Möglichkeiten ausweichen müssen. Oder bin ich der einzige hier der als Amateur in einer 3m x 7m Garage schraubt. Übrigens müssen auch die Strahlmittel entsorgt werden, und die sind meines bescheidenen Wissens Sondermüll.Andi hat geschrieben:Sehen sehr gut aus,mir wärs zu aufwändig und dann muß das Material entsorgt werden.Da hau ich die in meine Strahlkabine und bin nach 10 min fertig.
Joachim: Genau den Chemiebaukasten habe ich vermieden. Kaiser Natron ist ein Lebensmittel und in Wasser gelöst umweltverträglich und völlig ungefährlich (siehe auch: http://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/04_03.htm).Scotlanddriver hat geschrieben:Hallo 89kitte95,
das sieht ja echt gut aus was du dir da so aus dem Chemiebaukasten gebaut hast solch ein Verfahren würde ich auch wohl für Teile nutzen die schlecht zu bekommen sind , aber für Ersatz(Verschleiß)-Teile der Bremsen lohnt der Aufwand wohl eher nicht , wenn man bedenkt das man die Trommeln neu für 20 € bekommt....
Da ich meinen Spiti kpl. restauriere und alle Bauteile mehr oder weniger verrostet sind kommen beim Neukauf schon etliche EUR zusammen. Also warum nicht da sparen wo Teile noch zu gebrauchen sind. Es gibt noch jede Menge Bauteile die NEU gekauft werden müssen.
Landbursch: Das ist genau die Frage aller Fragen und damit ein weiterer Vorteil der elektrolytischen Entrostung mit Kaiser Natron. Die Pampe in den Wannen (übrigens Mehrfach verwendbar) besteht aus einem Lebensmittel, Wasser und Eisen (III)-oxid welches als Mineral ebenfalls in der Natur vorkommt. Also alles "Natürlich" wenn auch zugegebener Maßen in dieser Kombination ungewöhnlich. Es spricht jedoch nichts dagegen die verbleibende Lösung über das normale Abwasser zu entsorgen.landbursch hat geschrieben:wie wird die Brühe nachher entsorgt ?
Greasemonkey: Phosphorsäure, Fertan, Perlox RE und wie das Zeug auch immer heißen mag, ist reine Chemie und die Bauteile müssen mit viel (sehr viel) Wasser abgewaschen werden. Stellt sich mir die Frage wie das Wasser aufgefangen wird. Die Entsorgung des Wassers ist auf jeden nicht über das Abwasser möglich (Well, möglich schon aber keineswegs zulässig.greasemonkey hat geschrieben:Hallo Zusammen,
ist ja ein echt tolles Ergebnis. Hat jemand schon Erfahrung mit verdünnter Phosphorsäure gemacht? Das Zeug ließe sich unproblematisch beschaffen und ist weit billiger als Fertan. Weiterer Vorteil: Die Bauteilgröße ist völlig egal da man keine Wanne braucht in die riesige Teile wie der Rahmen reinpasst.
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- Andi
- Überflieger
- Beiträge: 11257
- Registriert: 11. Sep 2006, 19:38
- Wohnort: Hannover
Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Bevor ich meine Kabine hatte hab ich den Kram halt zum Strahler gebracht.
Ist billiger als man algemein denkt.Ich find deine Idee ja nicht schlecht aber bis man alles an Zubehör zusammen hat wenn manns überhaupt rumliegen hat.
Hab aber früher auch alles probiert bis hin zur Salzsäure.
(Achtung-Professionelles Zubehör incl Gefahrstoffprüfung vorhanden.)
Strahlen ist die einfachste und sauberste Lösung.
Ist billiger als man algemein denkt.Ich find deine Idee ja nicht schlecht aber bis man alles an Zubehör zusammen hat wenn manns überhaupt rumliegen hat.
Hab aber früher auch alles probiert bis hin zur Salzsäure.
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- Markus Simon
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Große Kiste , alles rein strahlen und lackieren lassen ... das kostet "nix" und ich hab den ganzen Dreck nicht in der Werkstatt.
Gruß Markus
-----------------------------------------------
Zitat Walter Röhrl:
"Untersteuern ist, wenn man den Baum zuerst sieht, Übersteuern , wenn man den Baum zuerst hört!"
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Zitat Walter Röhrl:
"Untersteuern ist, wenn man den Baum zuerst sieht, Übersteuern , wenn man den Baum zuerst hört!"
- landbursch
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- Beiträge: 973
- Registriert: 3. Aug 2010, 22:59
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Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Das werde ich auch mal gelegentlich ausprobieren - besser als den Tank Tank von innen strahlen - obwohl das ja schon mal ne Challenge an sich wäremaxmk3 hat geschrieben:Mit der Elektrolyse habe ich schon einige Mofa und Mopedtanks gereinigt, jedoch habe ich DanKlorix verwendet. Das geht wunderbar
Viele Grüße
Max
Ein kluger Mann widerspricht seiner Frau nicht - er wartet bis sie es selbst tut.
Re: Entrostung ohne Chemie - Bremstrommel
Das schöne an der Elektrolyse ist, dass du max. 20min vorbereitest und das ganze entrosten quasi ein Selbstläufer ist. Am Gewinde vom Benzinhahn Minus anschließen und an Plus ne dicke Schraube oä. reinhängen und dann beginnt die Reaktion und man kann gemütlich an anderen Baustellen weiterarbeiten
Ich hab dafür immer DanKlorix verwendet, wegen dem Inhaltsstoff Natriumhypochlorit. Wusste gar nicht, dass das mit Kaiser Natron genauso und vorallem günstiger geht...
Viele Grüße
Max
Ich hab dafür immer DanKlorix verwendet, wegen dem Inhaltsstoff Natriumhypochlorit. Wusste gar nicht, dass das mit Kaiser Natron genauso und vorallem günstiger geht...
Viele Grüße
Max
- xsivelife
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Entrostung mit Chemie & Strom - Tank
"Entrostung ohne Chemie" ... IMO leicht irreführend, der Titel
Habe den Tank meines GT6 vor zwei Mnaten auch chemisch/elektrolytisch entrostet. Der Tank stand offenbar zeitweilig unter Regenwasser und sah entsprechend aus.
Habe "damals" ganz offenbar im Chemieunterreicht geschlafen, das Internet gibt einem hierfür jedoch eine Menge Lösungsansätze: Laugen und Säuren, wahlweise mit oder ohne Strom - scheint irgendwie alles zu funktionieren
Habe letztendlich Zitronensäure, Bref & DanKlorix ausprobiert, ersteres hat's dann in die grosse Ikea-Kiste geschafft. Nach rund 1 Woche blubbern war der Rost dann weg. Aussen streichen und innen mit Tankversiegelung behandeln ... fertig.
Habe den Tank meines GT6 vor zwei Mnaten auch chemisch/elektrolytisch entrostet. Der Tank stand offenbar zeitweilig unter Regenwasser und sah entsprechend aus.
Habe "damals" ganz offenbar im Chemieunterreicht geschlafen, das Internet gibt einem hierfür jedoch eine Menge Lösungsansätze: Laugen und Säuren, wahlweise mit oder ohne Strom - scheint irgendwie alles zu funktionieren
Habe letztendlich Zitronensäure, Bref & DanKlorix ausprobiert, ersteres hat's dann in die grosse Ikea-Kiste geschafft. Nach rund 1 Woche blubbern war der Rost dann weg. Aussen streichen und innen mit Tankversiegelung behandeln ... fertig.
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Viele Grüße aus dem Schwobaländle,
Mike
2-Räder: '81er Vespa P80X & '83er Vespa PX200 & '88er KTM GS 400 H
4-Räder: '66er GT6 MK1 & '73er MK IV & '05er Twingo & '07er Twingo
Chrome alone ... won't take you home
Mike
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