Zylinderkopf Demontage!

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guenen

Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von guenen »

Hallo Gemeinde :D

Ich bräuchte bitte eure Hilfe :happywink:
Wollte den Zylinderkopf von meinem 1500 Spiti-Motor demontieren, aber der ist scheinbar in den letzten 40 Jahren irgendwie mit dem Motorblock "zusammengebacken" :? . Bekomm das Teil einfach nicht ab :flop: .Auch leichte Schläge auf den "Hinterkopf" :evil: haben bisher keine Wirkung gezeigt.
Hätte bitte jemand einen zielführenden Tipp :idea: wie´s vieleicht gehen könnte, bevor ich die soeben verspeisten Ostereier aus lauter Frust :Wuhha: wieder :Andi: ..., DANKE für eure Tips im Vorraus und noch schöne Ostergrüße aus OSTERreich, Günter!
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Dani Senn
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von Dani Senn »

Probiers damit, überall wo Du zukommst die zwischen dichtung und kopf reinschlagen damit sich die festgebackene Dichtung löst. Erst an den Ecken. Gut wäre wenn Du mit einem Werkstattkran oder einem Kettenzug Zug auf den Kopf geben könntest

Bild
wenner dann lose ist, übers eck mit 2 Schraubendrehern grösse 6 welche an den Klingen mit Klebeband eingebunden sind, raushebeln
Brachiale mode wäre noch Bohren, Laden,Sprengen :-vh
Bodeblääch Dänu
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Det1500
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von Det1500 »

Erstmal die Muttern abschrauben :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Spaß beiseite, versuch mal die Gewindestangen rauszubekommen. Erstmal gut einsprühen, im Idealfall so nen Gewindestangenabdreher benutzen, oder 2 Muttern kontern.
Die Stangen backen auch gern mal mit dem Kopf zusammen (war bei mir der Fall)
Ansonsten Dani´s Methode! Wird schon werden.....
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Dani Senn
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von Dani Senn »

Vorsicht mit dem lösen der Gewindestangen im Block,die federn je weiter oben man sie packt nach, schnell einmal sind festgefressene Stehbolzen ab oder reissen die Gewinde im Block aus und dann :GRRRR: :GRRRR: :AUTSCH: :WALL:
sicher einen guten Rostlöser verwenden, bevor man mit dem Bolzenlösen beginnt eine alte Mutter auf jeden Bolzen schrauben und mit einem Hammer eins Zinggieren (Draufschlagen) (so werden sie im Gewinde entlastet)
Bodeblääch Dänu
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Markus Simon
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von Markus Simon »

Reichlich Rostlöser an die Bolzen und eine Nacht Zeit - bewirkt manchmal Wunder
Gruß Markus
-----------------------------------------------
Zitat Walter Röhrl:
"Untersteuern ist, wenn man den Baum zuerst sieht, Übersteuern , wenn man den Baum zuerst hört!"
Reinald

Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von Reinald »

durch ein Kerzenloch ein gutes mass dicke Schnur reintüddeln, und dann die Kurbelwelle mit passendem Schlüssel und langem Hebel über den OT drüberdrehen. Funktioniert meistens.

my 2 cents,
Reinald
guenen

Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von guenen »

DANKE euch ALLEN :D !!!

Hab einfach Alle eure Tips zusammen :-vh (das mit der Schnur ist genial-aber dank Motorheber nicht erforderlich gewesen) angewendet. Die Stehbolzen waren das eigenliche Problem, weil festgerostet :evil:. Also alles "Eingekriechölt",paar Tage stehen lassen,die Bolzen mühsamst rausgedreht :x ,die Spachtel reingetrieben und gleichzeitig mit dem Motorkran "Zug" gegeben :| - dann ist er entlich "gekommen" :oops: :lol: , ich mein natürlich er hat sich vom Motorblock gelöst :wink: .

Nochmals 1000 Dank :top:,ohne eure Tips wäre das ein Drama geworden :happywink: , Gruß,Günter!
bustrophedon

Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von bustrophedon »

Ich komm zwar zu spät, :?
aber hier noch mal meine Methode:
Kerzen wieder rein drehen, keine Kabel drauf stecken und den Anlasser drehen lassen.
Bei mir haben 11,5 Kompression ausgereicht den Kopf loszuruckeln :happywink:
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alex0469
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von alex0469 »

bustrophedon hat geschrieben:Ich komm zwar zu spät, :?
aber hier noch mal meine Methode:
Kerzen wieder rein drehen, keine Kabel drauf stecken und den Anlasser drehen lassen.
Bei mir haben 11,5 Kompression ausgereicht den Kopf loszuruckeln :happywink:
bustrophedon hat geschrieben:Ich komm zwar zu spät, :?
aber hier noch mal meine Methode:
Kerzen wieder rein drehen, keine Kabel drauf stecken und den Anlasser drehen lassen.
Bei mir haben 11,5 Kompression ausgereicht den Kopf loszuruckeln :happywink:
Hast du Kipphebelwelle dazu wieder montiert nachdem du die Zylinderkopfschrauben gelöst hast ?

Gruß Alex
[img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/auto/burnrubber0.gif[/img]
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bustrophedon

Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von bustrophedon »

Hallo Alex!
Ja, die Kipphebelwellen-Muttern hatte ich dann nur handfest gezogen. Die Ventile müssen ja nur öffnen, daß der jeweilige Zylinder Luft zum Komprimieren bekommt.
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kapentplanet
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von kapentplanet »

Moin in die Runde,

nachdem ich vor kurzem zugeschlagen habe (Vorstellung im Thread "mahlendes Getriebe im zweiten Gang") mache ich mich jetzt an die erste Baustelle und tausche den Zylinderkopf. Morgen wird ein überholter bestellt. Vorsorglich mache ich mich heute mit der Materie vertraut und stehe vor der offenen Haube.
Im WHB wird empfohlen das Kühlwasser abzulassen. Ist das unbedingt notwendig oder eher eine Empfehlung.
Möchte nur vermeiden das mir gleich ein Sturzbach entgegen kommt.

Bin dankbar für eure Beiträge.
Grüße aus Frankfurt/M

Stefan
MK IV von 1974, Typ FH
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xsivelife
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von xsivelife »

Komische Frage. Natürlich musst Du das Wasser vorher ablassen, ansonsten läuft Dir die Brühe überall hin ... inkl. runter in die Ölwanne etc. 8).

Unteren Kühlwasserschauch vom Kühler abziehen und in ein Eimerle auslaufen lassen ...
Viele Grüße aus dem Schwobaländle,
Mike

2-Räder: '81er Vespa P80X & '83er Vespa PX200 & '88er KTM GS 400 H
4-Räder: '66er GT6 MK1 & '73er MK IV & '05er Twingo & '07er Twingo

Chrome alone ... won't take you home :mrgreen:
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landbursch
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Re: Zylinderkopf Demontage!

Beitrag von landbursch »

Ich habe damals auch noch das Kühlwasser aus dem Block abgelassen - stand so in meinen WHB.
Ein kluger Mann widerspricht seiner Frau nicht - er wartet bis sie es selbst tut.
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