Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Hinweise auf Angebote im Internet (nicht nur bei ebay), aber auch Preise für ersteigerte Raritäten, oft über dem Neupreis ... Hier gibt es Hohn und Spott reichlich, und selten grundlos.
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greasemonkey
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von greasemonkey »

Tuningidee. Vermutlich kannst Du mit sehr dünnflüssigem Getriebeöl einiges rausholen. Die Erwärmung durch Abstrahlen vom Motor und Übertragung durchs Metall dürfte ja weitgehend wegfallen und bei einem nicht zu kräftigen Motor macht ein leichter drehendes Getriebe sicher enorm was aus.
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jr1500
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von jr1500 »

Mich würde interessieren ob man das Getriebe und die Kupplung zum Fahren überhaupt braucht.

Wäre ja sonst eine Überlegung die ganze Sache "ölfrei" zu machen.

Als ich meiner Frau von der Sache erzählte meinte Sie sofort "Im Prinzip nicht schlecht, da haben wir dann nicht überall die Ölflecken" :geeni:
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kamphausen
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von kamphausen »

Auf jeden Fall ein Projekt/Auto, welches auf dem nächsten Jahrestreffen reges Interesse beim "Haubentauchen" finden wird....

Klar darf man im Netz keine genauen Zahlen veröffentlichen (Ehefrau könnte ja mit lesen), aber so ne grobe Aufstellung für
  • Material
  • TÜV
  • Verwaltung/Anmeldung
wäre nett, damit man mal nen Gefühl dafür bekommt...

Ich bin ja auch nen "Bastler" (TR6 mit EFI) und seh das nicht so streng mit der "Originalität". Über "Elektro" hab ich auch schon nachgedacht wegen dem "Fumpf", den so ein Ding an der roten Ampel bietet...0-100 deutlich unter 10s sollte das Ziel sein..
Aus ökologischer Sicht ist nen E-Auto Nonsens...selbst wenn "Ökostrom" Verwendung findet, ist Lithium etc. "scheiße".

Andere Frage: Wie ist es zur Auswahl deines Umbau-Dienstleisters gekommen? Gibt ja inzwischen einige Leute, die Komponenten/Umbauten anbieten...

Peter
E-Spiti
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von E-Spiti »

Die max. Motorleistung liegt bei ca.40kW, also vergleichbar mit den 60 Benzin-PS beim 1300er
17kW ist die vom Hersteller angegebene Nennleistung, kurzzeitig kann die höhere Leistung abgerufen werden.
Vollgas auf der Autobahn bedeutet dann einen Verbrauch von weit über 30kWh
Den Verbrauch konnte ich bisher durch „Langsamfahren“ kaum merklich runterbringen.
Bei 50km/h = ca. 8kWh
Bei 100km/h. = ca. 10-12kWh
Bei 120km/h. = ca. 14-15kWh

Die Reichweite ist also immer annähernd gleich, ausser dass man beim langsamen Fahren viel länger unterwegs ist

Windschatten vom Lkw mit gefordertem Sicherheitsabstand. = 8-10kWh, das ist die Reichweitenverlängerung für längere Fahrten, allerdings nicht so angenehm mit dem kleinen Spiti zwischen Lkw.

Reifen habe ich die mit dem geringsten theoretischen Verbrauch und die theoretisch leisesten Reifen gekauft die ich finden konnte: 155er Nokian line
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14Vorbesitzer
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von 14Vorbesitzer »

E-Spiti hat geschrieben: 15. Jan 2021, 13:10 ... Den Verbrauch konnte ich bisher durch „Langsamfahren“ kaum merklich runterbringen.
Bei 50km/h = ca. 8kWh
Bei 100km/h. = ca. 10-12kWh
Bei 120km/h. = ca. 14-15kWh

Die Reichweite ist also immer annähernd gleich, ausser dass man beim langsamen Fahren viel länger unterwegs ist...

:Harry:
Deine Einheiten sind vermutlich (ziemlich sicher!) falsch, daher die falsche Schlussfolgerung, dass man bei langsamer Fahrt genauso viel verbraucht.
Du verbrauchst bei konstant 50 km/h 8 kWh/100 km und bei konstant 100 ca. 10 - 12 kWh/100 km. Ich kann das aus meiner Erfahrung auch bestätigen, man braucht mit dem E-Auto im Stadtverkehr (trotz der vielen Beschleunigungs- und Bremsvorgänge) deutlich weniger als auf der Autobahn. Und das zeigt mein Autochen dann auch bei der Reichweite an. Es ist also ganz anders als bei Fahrzeugen mit "Verbrennermotor". :happywink:
Lg
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
E-Spiti
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von E-Spiti »

Lorey Maschinenbau habe ich gewählt da Offenbach für mich aus Mannheim gut zu erreichen ist und Marco Lorey alle technischen Fragen sofort, meiner Meinung nach kompetent beantworten konnte. Ein weiterer für mich sehr wichtiger Punkt war der, dass ich meinen Spiti in seiner Werkstat mit ihm und seiner langjährigen Erfahrung umbauen konnte also immer Hilfe zur Verfügung stand mechanischer und elektrischer/elektronischer Art.
Mein Wissen über meinen Spiti und sein Wissen im Elektroauto-Umbau waren ein gewisser Garant für das Gelingen des Umbaus. Das zeigte sich dann auch bei der einmaligen und mängelfreien TÜV-Vorfahrt
E-Spiti
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von E-Spiti »

Antworten zum 3-Wege KAT:
Der Einbau war problemlos, ebenso die Eintragung in die Papiere (dank des im Bausatz beigefügten Gutachtens) inkl. grüner Plakette und freie Fahrt in Umweltzonen. Auch gab es eine entsprechende Steuerermässigung, deshalb hatte ich mit 8-Mon. Saisonkennzeichen keine H-Zulassung.

Umbau:
Hosenrohr durchgesägt, KAT eingepasst, Regelung eingebaut und dann zum TÜV.
Abgaswerte ca. 0,1-02%
Die Einstellung war allerdings immer etwas schwierig, da der Lambdawert pendelte, mit einer geduldigen Werkstatt klappte das aber immer. Bei den Fahrleistungen hat sich nichts geändert und der Abgasgestank hat sich im kalten Zustand in faule Eier verwandelt und nach dem Warmfahren war praktisch nichts mehr zu riechen

Mittlerweile ist die Keramik im KAT zerbrochen. Das war auch ein weiterer Grund für den E-Umbau.

Falls jemand mit dem KAT basteln möchte: alle Teile, inkl. Umbauanleitung/Gutachen für 1300er-1500er sind noch vorhanden, Hosenrohr ist für 1300er. Anfragen gerne per PN
E-Spiti
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von E-Spiti »

Übrigens

Wer Motor/Motorteile benötigt bitte per PN melden
schluesselbund
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von schluesselbund »

Hallo
E-Spiti

Du schreibst von einem Kat eingebaut. Das wird man mit viel pröbeln noch hinbekommen. Du schreibst aber auch Regelung eingebaut. Was und wie regest du hier?

Zu deinem E Spiti. Sicher ein ganz interessantes Projekt. Und ja, kann mir durchaus vorstellen, dass das auch der Fahrspass nicht weg bleibt. Mein Ding wäre es aber nicht. Zumindest nicht bei einem Spiti.

Ist da ein Permanentmagnet Motor? Und wie wir er gekühlt. Die Gleiche Frage zur Steuerungselektronik?

Gruss
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Brüchi
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Brüchi »

Der Anbieter von dem geregelten Kat hiess, glaub ich, Pohlhausen.
Oder verwechsel ich grad nen Namen?
Jedenfalls war der Kat TÜV geprüft, alles war abgenommen.
Nicht so bekannt wie der "Wurm" Kat, da nur für Spitfire.

Geregelt wurde das Gemisch über ein Luftventil, das zwischen Vergaser und ZK extra Luft zuführen konnte.
Quasi geregelte Falschluft.
Reicht das als Erklärung?
....little car, big fun...
E-Spiti
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von E-Spiti »

„Brüchi“ hat alles richtig erklärt, die Abgase werden „verdünnt“.

Der Motor ist ein bürstenloser AC-Motor, luftgekühlt, ebenso Controller und Steuerung.
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Arthur_Mk3
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Arthur_Mk3 »

Hallo E-Spiti,

Danke für die ausführlichen Berichte. Wie so viele Vorredner... :-vh meines ist das nicht, aber ich finde es trotzdem klasse dass du dich aus deinen persönlichen Interessen dazu entschieden und es auch durchgezogen hast. :top: Respekt!

Grüße, Arthur
DVD3500
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von DVD3500 »

Ich will Euch danken! :top: Ein Forum lebt vom Austausch und ist es klar, dass Leute andere Lösungen ausprobieren. Durch Diskussionen und Austausch kommen immer die besten Ideen zum Vorschein! :Andi:

Es hat mich richtig gefreut, dass es hier kein „sh!tstorm“ gab. Das Thema wird oft so stark polarisiert, dass ich oft Angst habe, mich dazu zu äußern.
Wie Ihr in meinem “Vorstellungspost“ gelesen habt, ich liebe Autos und alles, was sich schnell bewegt (Flugzeuge und auch Züge!). Ich habe auch manche „Stinker“ wie der Firebird gehabt. Ich genieße Motorsport in (fast) allen seinen Formen (als ich die Folge gesehen habe, wie die Mütter der Top Gear Moderatoren driften und Donuts gelernt haben war für mich das Driften aus… :-D ). Engineering, wie wir sagen, hat mich immer fasziniert.

Noch wichtiger, ich bin Skeptiker. Nicht Zyniker. Skeptiker. Ich will meine eigene Erfahrung machen. Ich traue nicht einer einzigen Quelle, ich suche mehrere (von Experten natürlich, ich bin kein Verschwörungstheoretiker) . Ich recherchiere und hinterfrage, ob ich alles richtig verstanden habe. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das richtige zum Frühstück gegessen habe!

Ich verfolge alternativen Fortbewegungsmitteln seit mehr als 12 Jahren und ich finde Elektroautos eine sehr gute Lösung (aber nicht die beste und auch nicht die Einzige! ). Ich wollte ein wenig meine Erfahrung mitteilen.

Ich finde diese Wikipedia Artikeln sehr gut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto#Umweltbilanz
https://en.wikipedia.org/wiki/Environme ... ectric_car
Man kann auch 80-90% von einer Batterie recylcen. Tesla Powerwalls bestehen zum größten Teil aus „alten“ Batterien.

Und Verbrennungsmotoren sind nicht tot:
https://www.youtube.com/watch?v=gwjbElCKkYs (leider nur in Englisch)

Zum H: Ein „Wasserstoff“ Auto ist auch eine E-Auto nur statt Batterie, speichert es Energie im Wasserstoff, welches durch die Brennzelle freigelassen wird. Der Dampf dreht eine Turbine, die dann Strom erzeugt.
Wasserstoff hat viele Vorteile gegenüber Batterien. Auf dem Papier. Ja, man „tankt“ wie immer, man kann (noch) viel weiter fahren, es wird nur Wasser rausgepustet. Das Auto ist leichter… Die sind aber leicht komplizierter als ein reines E-Auto.
Das größte Problem ist die Herstellung: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung
Aber daran wird gearbeitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft
Strom kann fast jeder erzeugen. Hier im Südwesten kriegen wir viel Sonne. Im Sommer produziert meine Solarthermie mehr Warmwasser, als was wir verbrauchen können. Auch bei wolkenlosem Himmel im Winter kommen so 30-35° C durch…
Solarzellen und Modulen werden auch immer besser, effizienter, leichter und günstiger.

Zu dem „wie kann man nur“ Front: Es gibt Autos, die man, genauso wie sie sind konservieren muss. Keine Frage. Ihr habt in einigen Sachen recht, E-Auto von der Stange sind nicht besonders schön. Sie sind auch sehr teuer in der Anschaffung und man fällt nicht auf. Noch gibt es keine richtigen „Szene“. Sogar ich muss schmunzeln, wenn ich mir vorstelle, eine Gruppe junger Leuten sitzen rum und plaudern über Wirkungsgraden, Reichweite und Rekuperation…

Zum Auto der Begierde: Wie jemand schon gesagt hat. Der Spitfire ist das meistverkaufte Modell von Triumph. Er ist leicht, leicht zu modifizieren und bis auf die Heizung und Scheinwerfer ist kaum Elektrik vorhanden.

Hinzu kommt, dass er (von Natur aus) leicht untermotorisiert ist.

Dass die Form des Spitfires schön ist, ist natürlich unumstritten!

Wenn man schon E-Auto fahren möchte, warum nicht etwas schickes, etwas was eine Geschichte erzählen kann und vor allem etwas, was man selber noch das eine oder andere selber machen kann?

Er ist von daher ein sehr guter Kandidat zum umrüsten.

Er hat Charme, eine zeitlose Form und ist dennoch leicht zu warten. Er verdient auch eine Form von zeitlosem Antrieb.

Das es nicht jedem gefällt ist klar. Ich meine es müsste auch Hélène Fischer Fans geben.. wie kann man nur…? :-D :-vh

Außerdem, die, die ihr Autos so umbauen, machen Eure H-Kennzeichen Autos um so wertvoller! :D

Mit etwas Glück besuche ich e-Spiti bald. Er wohnt nicht weit weg. Unsere Autos sind fast vom selben Jahrgang glaube ich. Ich gestehe, mit Herrn Lorey die selbe Erfahrung bisher gemacht zu haben. Sehr schnell und freundlich.

Soweit ist mein Projekt aber noch nicht. Der Vorbesitzer hat viel mehr kaputt gemacht als ich dachte und die Karo ist doch in viel schlechterem Zustand als ich vermutet habe. Erst müssen er rostfrei sein und wieder glänzen!

Ich kann aber berichten, denn die Beiträge bisher haben mir Mut gemacht, dass ich für mich das richtige tue. Ich werde VIELE Fehler machen. Ich werde auch sehen, ob alles stimmt, was ich bisher gelernt habe. Ich bin reif genug zuzugeben, wenn ich Mist baue, oder wenn etwas einfach nicht stimmt. Das nennt man Erfahrung.
Merci!
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Lomax223
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Lomax223 »

Hallo !

Ich bin der Meinung daß sich das mit den Verbrennern ca. um das Jahr 2030 erledigt hat ....
Eine Entscheidung seinen Verbrenner auf E- Antrieb umzurüsten ist also nur ein vorgezogener Muß Kauf eines E- Autos.
Da ich für den Spitfire keine Großartige Preissteigerung sehe - warum nicht umbauen ?
Jeder wie er mag - es lebe die Vielfalt und der Nonkonformismus :D
Es wäre einmal ein Formschönes E-Auto und nicht wie üblich eine Kopie vom Abziebild des Abziehbildes des Abziehbildes wie im Autobau für Durchschnittsverdiener (noch ) bezahlbar üblich .

Mit angedachten Umbaukosten von ca. 15000 € ist man zudem bei ca. einem Drittel der Kosten eines " von der Stange " E- Autos -
also Frisch auf , nur Mut !° ABER nicht bei den Akkus sparen , nichts ist ärgerlicher als eine zu geringe Reichweite !!

Gruß

Lomax
Fuhrpark:
Triumph 1500
Lomax 223 mit Guzzi Motor
Cityel Elektrofahrzeug Baujahr 1989 (ähnlich Messerschmitt Kabinenroller )
Ex:
BMW 250 (1958)
Volvo PV 544
MZ BK 350 Gespann
Triumph 1500
Cezeta
12 ! 2CV
und,und,und
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Brüchi
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Re: Umbau Spitfire auf Elektromotor?

Beitrag von Brüchi »

Hi@all

Dieser Thread ist vermutlich ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die Gesellschaft mental "manipuliert" wird.
Dieses Thema wäre vor...sagen wir mal..5 Jahren gnadenlos zerrissen worden.

Aber nun, nachdem wir jahrelang von der Politik und/oder irgendwelchen Umweltorganisatoren mit verworrenen Daten überhäuft wurden .... nun sind wir willig und ....????
Ja, was und?
Das darf sich jeder, der hier mitliest, selber überlegen.
Es geht ja nicht um Politik sondern um den Umbau auf einen E- Antrieb.

Zu meinen bisherigen Beiträgen möchte ich nur erwähnen, dass mir der Preis für ca 15.000 Euro deutlich zu hoch erscheint.
Das mag vor 10 oder 8 jahren noch ok gewesen sein, aber nun in 2021 ?
Da würde ich einen Preis von max. 8000 € akzeptieren. Eher noch deutlich geringer.
Warum? ist doch klar:
Die E- motoren werden immer billiger und besser, genauso wie die simple Steuerung für einen Oldtimer (wenig Elektrik)
Batterien? Tja, da nimmt man sich halt was gerade der Markt und der Geldbeutel so hergibt. Es gibt da ja mittlerweile genug Alternativen.

Und um das Thema zu konkretisieren:
Ich würde auf das Getriebe verzichten ! Gerade weil der E- motor ja ab sehr geringen Drehzahlen ein hohes Drehmoment hat.
Unter Umständen wären sogar zwei Motoren an den Antriebswellen denkbar, dann könnte man auch auf das Diff verzichten.
Dann wäre aber vermutlich die Rotoflexachse besser.... das Problem mit der Blattfeder müsste man dann halt irgendwie lösen.
....little car, big fun...
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