Überziehen der Mittelkonsole
Überziehen der Mittelkonsole
Hallo,
ich habe ein paar Quadratmeter feinste genarbte TPO Türverkleidungsfolie
in die Finger bekommen. Genau das richtige Material um Getriebetunnel und Armablage damit zu beziehen.
Hat da einer von Euch die Erfahrung mit welchem Klebstoff ich da rangehen sollte - oder muss ich gar selbst Klebeversuche machen ?
Grüße
Alex
ich habe ein paar Quadratmeter feinste genarbte TPO Türverkleidungsfolie
in die Finger bekommen. Genau das richtige Material um Getriebetunnel und Armablage damit zu beziehen.
Hat da einer von Euch die Erfahrung mit welchem Klebstoff ich da rangehen sollte - oder muss ich gar selbst Klebeversuche machen ?
Grüße
Alex
also wenn sie professionell überzogen wird, dann schaut sie mit sicherheit besser aus
leider kein gutes foto, nur die beiden
http://www.mitglied.lycos.de/spitfire1976/spiti6.JPG
http://www.mitglied.lycos.de/spitfire1976/spiti16.JPG
leider kein gutes foto, nur die beiden
http://www.mitglied.lycos.de/spitfire1976/spiti6.JPG
http://www.mitglied.lycos.de/spitfire1976/spiti16.JPG
Hi Ingo, ...
also im Nachhinein würde ich am ehesten den Tipp geben, es jemandem anzuvertrauen, der sich damit gut auskennt.
Wie gesagt: richtig doll siehts nicht aus, was ich da gemacht hab. Ich habe dieses Bügelfurnier aus dem Baumarkt genommen, dann (beim Armaturenbrett) den Lack runtergeschliffen, und das Furnier drübergebügelt und danach mit nem Skalpell die entsprechenden Löcher geschnitten.
Das war vor ca. 4-5 Jahren, und leider löst es sich mittlerweile an einer Stelle wieder
Ausserdem hab ich offensichtlich den falschen Lack benutzt, es sollte eigentlich "hochglänzend" werden, aber aller Anstrengung zum Trotz wurde es eher ein "Seidenmatt"
für meine Ansprüche reicht das allemal, aber für peniblere Augen ist das so, wie ich es gemacht habe, leider nichts.
Viele Grüße,
Daniel
also im Nachhinein würde ich am ehesten den Tipp geben, es jemandem anzuvertrauen, der sich damit gut auskennt.
Wie gesagt: richtig doll siehts nicht aus, was ich da gemacht hab. Ich habe dieses Bügelfurnier aus dem Baumarkt genommen, dann (beim Armaturenbrett) den Lack runtergeschliffen, und das Furnier drübergebügelt und danach mit nem Skalpell die entsprechenden Löcher geschnitten.
Das war vor ca. 4-5 Jahren, und leider löst es sich mittlerweile an einer Stelle wieder
Ausserdem hab ich offensichtlich den falschen Lack benutzt, es sollte eigentlich "hochglänzend" werden, aber aller Anstrengung zum Trotz wurde es eher ein "Seidenmatt"
für meine Ansprüche reicht das allemal, aber für peniblere Augen ist das so, wie ich es gemacht habe, leider nichts.
Viele Grüße,
Daniel
Hallo Ingo,
ich werde mein Armaturenbrett auch angehen, deswegen hatte ich im Web schon nach diversen Tipps gesucht.
Hier ein kleines Kompilat aus diversen Foren (ich habe weitgehend den Originaltext behalten):
Das Furnier wird verleimt. Von innen nach außen: Kasten, Furnier, Papier, Hartfaserplatte und dicke Zulage
Gruß
Dirk
Nachtrag: hochglänzender Lack ist das Ergebnis eines arbeitsaufwendigen Prozesses, gut erklärt z.B. hier:
Oberflächenbehandlung
ich werde mein Armaturenbrett auch angehen, deswegen hatte ich im Web schon nach diversen Tipps gesucht.
Hier ein kleines Kompilat aus diversen Foren (ich habe weitgehend den Originaltext behalten):
- Wichtig ist eine glatte und verbiegefreie Zulage (Spanplatte, Massivholz, Aluplatte+Spanplatte) zwischen Furnier und Schraubzwingen. Dann solltest Du zwischen Furnier und Zulage unbedingt vor dem Verleimen Papier dazwischenlegen. Es gibt viele unglückliche Holzwerker, die weil sie dies vergaßen, die Zulage mit verleimten. Es ist immer damit zu rechnen, dass Leim durch das dünne Furnier durchschlägt.
Blindholz (das ist das Brett, auf das furniert wird) und Furnier dürfen nie die gleiche Maserungsrichtung haben. Wer das nicht beachtet, erlebt hübsche Risse nach dem Lackieren.
Wenn in die gleiche Richtung furniert werden muss, ist erst ein sogenanntes Blindfurnier im 90°-Winkel zum Faserverlauf der Brettes aufzuleimen.
Furniere auf beiden Seiten des Brettes unbedingt gleich, sonst verbiegt es sich.
Man kann nie genug Zwingen haben. Sind die Zwingen zu weit auseinander, gibt es die berühmten Luftblasen ("Kürschner") zwischen Blindholz und Furnier. Bei der Verwendung von Weißleim läßt sich das kaum noch korrigieren.
Wenn der Leim trocken ist, die ganze Furnierflächen mit einem Wasserschwamm benetzen. (Das Holz sollte schon ein bisschen saugen!) So sieht man ob man das Furnier an allen Stellen sauber mit dem Untergrund verklebt ist, bilden sich blasen mit dem Furnier, so kann man diese Stellen mit einem Skalpell aufschneiden und Leim rein pressen (Spritze)! Anschließend wieder Schraubzwingen und Unterlagen anbringen und nochmals pressen. Wenn man diesen Test nicht durch führt, kann es sein, dass sich diese Blasen nach den Lackieren bilden. Dann ist das Werkstück für den Müll!
Zum Furnieren unebener Stellen braucht man nicht unbedingt ein komplementäres Negativ. Das gelingt auch mit der Sandsäckchen-Methode. Das Furnier wird dabei mit einem Stoffsack, der mit feinem Seesand gefüllt ist, gepresst. Der Sand kann zur Beschleunigung auch vorher erhitzt werden. Auf den Sandsack legt man eine Holz-Zulage, die nicht komplementär sein muss, und spannt mit einer Zwinge. die Methode ist eher für kleine Stellen geeignet und wird von Restauratoren häufig an unebenen Stellen verwendet.
Und das wichtigste: Teste erst an kleinen Probestücken. Vor den Bügeleisenaufleimern wird gewarnt.
- Ungenügender Leimauftrag
Unregelmäßiger Leimauftrag
Zu geringer Preßdruck
Überschreiten der offenen Zeit
Unterschiedlich dicke Furniere (Intarsien)
Verunreinigung der Plattenoberfläche durch Fett oder Handschweiß
Schadhafte Preßbleche
Zu hohe oder zu geringe Preßtemperatur
Das Furnier wird verleimt. Von innen nach außen: Kasten, Furnier, Papier, Hartfaserplatte und dicke Zulage
Gruß
Dirk
Nachtrag: hochglänzender Lack ist das Ergebnis eines arbeitsaufwendigen Prozesses, gut erklärt z.B. hier:
Oberflächenbehandlung
- Erklärungsbedürftig ist allerdings nur der Hochglanzlack. Das ist nun wirklich nicht ganz einfach aber dennoch machbar.
Zunächst grundieren Sie den Humidor (alles nur von außen) mit einem Schnellschliffgrund auf Zellulosebasis z.B von der Firma Zweihorn oder von Clou, damit sich die Holzporen schließen. Nach der Trocknung (ca.1std) fein schleifen mit 120er. Diese Prozedur 3x wiederholen, beim letzten mal mit 400er schleifen (immer trocken schleifen).
- Nun kommt der Lack. Sie sollten hierzu 2-Komponenten Autoklarlack verwenden. Die Oberfläche wird damit höchst strapazierfähig und UV-beständig. Es ist kein Witz, aber insgesamt brauchts etwa 8 – 10 sehr dünner Schichten Klarlack. Spritzen Sie die erste Schicht nur als Nebel auf, lassen Sie 10 Minuten ablüften. Sprühen Sie eine weiter sehr dünne Lackschicht auf. Alles über Nacht trocknen lassen. Mit 600er Papier feucht (mit Wasser) schleifen. Diesen Vorgang dürfen Sie 4 mal wiederholen. Nach der letzten Lackschicht lassen Sie den Lack eine Woche trocknen. Dann vorsichtig mit 1000er Papier naß schleifen. Anschließend mit Autopolitur auf Hochglanz polieren, wachsen und konservieren.
- MKIII
- Überflieger
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- Registriert: 11. Sep 2006, 09:46
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Wenn das passiert ist zuviel Leim verwendet worden. Das eigentliche Problem ist dann das diese Stellen nach dem lackieren sehr viel dunkler sind Also wenig Holzleim aber gleichmässig verteiltEs ist immer damit zu rechnen, dass Leim durch das dünne Furnier durchschlägt.
Lackiert hab ich mit normalem wasserlöslichem Parkettlack, gibts in seidenmatt oder hochglänzend. Soviele Schichten mit dem Pinsel auftragen bis alle Poren geschlossen sind und jedesmal mit 400 Schleifpapier anschleifen, nur die letzte Schicht sollte gespritzt werden.
Dieser Lack ist extrem abriebfest, wasserfest, UV stabil......ja und es lassen sich sicher auch Zigarretten darauf ausdrücken
Nachpolieren oder auch mit Wachs schützen??? Find ich unnötig
Gruß
Norbert
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"Alt werden ist nix für Feiglinge"
Fuhrpark: Spitfire MK3 1969, Porsche V108 1960, NSU Max 1954, Honda CY50 1980
Norbert
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