Bei britischen Fahrzeugen trifft man oft auf eine erfrischende Pragmatik.
Meine Sitze mussten überarbeitet werden, da es aus den Rückenlehnen rieselt und rieselt. Der Schaumstoff löst sich hier auf. Also runter mit dem Gedöns.
Dabei trat auch die „Mechanik“ der Kopfstütze zu Tage. Mir fiel hierbei werksseitig verbautes Gaffa-Tape ( vulgo Isolierband) auf. Dem ging ich mit folgendem Ergebnis auf den Grund:
Die Kopfstütze ist höhenverstellbar und damit diese auch in der eingestellten Höhe bleibt, vor allem bei einem Unfall, gibt es normalerweise eine Mechanik die das dann sicherstellen soll.
Anscheinend ist das aber ein eher kontinentales Problem, da man hier die Sache eher „very britisch“ gelöst hat. Die Kopfstütze ist also nicht arretiert und kann frei in der Höhe verstellt werden. Damit diese im normalen Fahrbetrieb auch oben bleibt, hat man die Stütze in einer Eisenlasche geführt und dazu quer in eine weitere Lasche eine Spiralfeder eingeführt, die nun ihrerseits auf die Stange der Kopfstütze drückt und selbige somit einklemmt. Das Isolierband dient dazu, eben diese Feder daran zu hindern, aus der Lasche zu fallen.
Klar, wenn man mit einer Spitfire einen Crash hat, kommt es auf die Kopfstütze auch nicht mehr drauf an. Was Gott, Allah und wer sonst noch verhindern möge.
Viele Grüße aus dem Bastelkeller.
Frank
Erfrischende Pragmatik
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Re: Erfrischende Pragmatik
Das ist ja bastelarbeit einer vorbesitzer.