Startprobleme nach Winterpause
- frost
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Startprobleme nach Winterpause
Liebes Forum,
hatte mich eigentlich auf den Start gefreut weil ich ja letzten Herbst die Vergaser gemacht hatte und eigentlich alles so wunderbar gelaufen ist. Auch bei niedrigen Außentemperaturen gabs im Herbst keine Startprobleme und bin bis kurz vor dem ersten Schnee morgens damit zur Arbeit gefahren.
Gestern bei fast 20° Außentemperatur habe ich den ersten Startversuch seit Ende Oktober gewagt.
Es tut sich aber wenig bis nichts.
Der Motor will nach einiger Zeit starten, zuckt ein wenig, der Starter spurt aus, kommt aber nicht ans laufen.
Was mich stutzig macht ist, dass die Zündkerzen trocken sind. Auch nicht bei voll gezogenem Choke.
Funke ist da. Zündzeitpunkt hat sich nicht verschoben (Markierung am Verteilergehäuse).
Nach einigen Orgel-Versuchen tropfte Benzin aus beiden Vergasern... was mich natürlich auch nervt da ich letzte Saison neue Nadelventile verbaut habe und das Floatlevel pingelig genau eingestellt habe.
Mein Verdacht ist, dass durch die komplette Austrocknung in diesen 5 Monaten die Schwimmer hängen... aber auf beiden Vegasern gleichzeitig? Und würde das dann nicht eher zu einer Überfüllung der Schwimmerkammer führen und daher einen Start ermöglichen?
An zündunwilliges Benzin dachte ich auch, aber damit hatte ich die letzten Jahre nie Probleme nach der Winterpause.
Und müssten dann nicht die Kerzen komplett nass sein?
lg,
Ferdinand
hatte mich eigentlich auf den Start gefreut weil ich ja letzten Herbst die Vergaser gemacht hatte und eigentlich alles so wunderbar gelaufen ist. Auch bei niedrigen Außentemperaturen gabs im Herbst keine Startprobleme und bin bis kurz vor dem ersten Schnee morgens damit zur Arbeit gefahren.
Gestern bei fast 20° Außentemperatur habe ich den ersten Startversuch seit Ende Oktober gewagt.
Es tut sich aber wenig bis nichts.
Der Motor will nach einiger Zeit starten, zuckt ein wenig, der Starter spurt aus, kommt aber nicht ans laufen.
Was mich stutzig macht ist, dass die Zündkerzen trocken sind. Auch nicht bei voll gezogenem Choke.
Funke ist da. Zündzeitpunkt hat sich nicht verschoben (Markierung am Verteilergehäuse).
Nach einigen Orgel-Versuchen tropfte Benzin aus beiden Vergasern... was mich natürlich auch nervt da ich letzte Saison neue Nadelventile verbaut habe und das Floatlevel pingelig genau eingestellt habe.
Mein Verdacht ist, dass durch die komplette Austrocknung in diesen 5 Monaten die Schwimmer hängen... aber auf beiden Vegasern gleichzeitig? Und würde das dann nicht eher zu einer Überfüllung der Schwimmerkammer führen und daher einen Start ermöglichen?
An zündunwilliges Benzin dachte ich auch, aber damit hatte ich die letzten Jahre nie Probleme nach der Winterpause.
Und müssten dann nicht die Kerzen komplett nass sein?
lg,
Ferdinand
GT6 MK3 1972
- Brüchi
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Hi Ferdinand
Ganz klar: Zuwenig Streicheleinheiten in der Winterpause !
Spiti ist beleidigt und fordert seine Aufmerksamkeit ein!
Also:
Luftfilterkasten weg.
Kolben gehen normal hoch/runter?
Guckst Du: das Vergasergestänge reagiert auf das "Choke ziehen" , wie es soll?
Während dem Starten Starthilfepilot von 2. Person einsprühen : läuft nun ?
Hm, Zündkerzen sind trocken, aber Sprit läuft aus den Vergasern ???? Zieh die Lappen aus dem Ansaugtrakt !
Grüßlis, Brüchi
Ganz klar: Zuwenig Streicheleinheiten in der Winterpause !
Spiti ist beleidigt und fordert seine Aufmerksamkeit ein!
Also:
Luftfilterkasten weg.
Kolben gehen normal hoch/runter?
Guckst Du: das Vergasergestänge reagiert auf das "Choke ziehen" , wie es soll?
Während dem Starten Starthilfepilot von 2. Person einsprühen : läuft nun ?
Hm, Zündkerzen sind trocken, aber Sprit läuft aus den Vergasern ???? Zieh die Lappen aus dem Ansaugtrakt !
Grüßlis, Brüchi
....little car, big fun...
- frost
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Hallo Brüchi,
jaja das mit den Streicheleinheiten wird stimmen
Außer einer neuen Wasserpumpe und ein bisschen Elektrik an den Rücklichtern gabs da wirklich nichts.
Die Vergaserkolben lassen sich normal bewegen und gehen gleichmäßig wieder runter.
Der Choke zieht wie er soll. Sowohl bei Drehzahlanhebung als auch Gemischanreicherung sieht man deutlich Bewegung. Man merkt es auch am Start...ohne Choke zuckt er garnicht. Mit Choke schon. Aber hält es eben nicht.
Startpilot hab ich nicht probiert. Hab zwar dran gedacht aber mich irgendwie geweigert weil ich das Zeugs ja vor dem Winter auch nie brauchte. Ich werde aber bei nächster Gelegenheit probiern ob er damit ein paar Sekunden läuft.
Aber was würde das dann bedeuten? Dann ist ja immer noch kein Benzin da naja.. vielleicht schluckt er den nicht vorhandenen Lappen dann Runter und es passt wieder
Wenn nur die Strombergs nicht so blöd wären um den Schwimmer schnell zu prüfen. Aber da muss ja wieder alles ab...
lg,
Ferdinand
jaja das mit den Streicheleinheiten wird stimmen
Außer einer neuen Wasserpumpe und ein bisschen Elektrik an den Rücklichtern gabs da wirklich nichts.
Die Vergaserkolben lassen sich normal bewegen und gehen gleichmäßig wieder runter.
Der Choke zieht wie er soll. Sowohl bei Drehzahlanhebung als auch Gemischanreicherung sieht man deutlich Bewegung. Man merkt es auch am Start...ohne Choke zuckt er garnicht. Mit Choke schon. Aber hält es eben nicht.
Startpilot hab ich nicht probiert. Hab zwar dran gedacht aber mich irgendwie geweigert weil ich das Zeugs ja vor dem Winter auch nie brauchte. Ich werde aber bei nächster Gelegenheit probiern ob er damit ein paar Sekunden läuft.
Aber was würde das dann bedeuten? Dann ist ja immer noch kein Benzin da naja.. vielleicht schluckt er den nicht vorhandenen Lappen dann Runter und es passt wieder
Wenn nur die Strombergs nicht so blöd wären um den Schwimmer schnell zu prüfen. Aber da muss ja wieder alles ab...
lg,
Ferdinand
GT6 MK3 1972
- LaVitesse
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Hallo Ferdinand,
fördert die Benzinpumpe ausreichend Sprit?
Ich hatte bei meinem Herald nach längerer Standzeit mal das Problem, dass die Spritpumpe trocken gefallen war, die Dichtungen ausgetrocknet waren und die Pumpe deshalb Luft gezogen hat.
Lösung war: Pumpe aufschrauben, Deckel VORSICHTIG abheben (damit die Dichtungen nicht reissen!), Dichtungen mit Sprit anfeuchten, Pumpe wieder zumachen.
Dann starten und das Vieh sprang wieder an...
Ach ja, habe danach recht schnell die Dichtungen erneuert.
Prüf doch mal direkt an der Pumpe, ob sie Sprit Richtung Vergaser fördert.
Viel Erfolg und viele Grüsse
Marcus
fördert die Benzinpumpe ausreichend Sprit?
Ich hatte bei meinem Herald nach längerer Standzeit mal das Problem, dass die Spritpumpe trocken gefallen war, die Dichtungen ausgetrocknet waren und die Pumpe deshalb Luft gezogen hat.
Lösung war: Pumpe aufschrauben, Deckel VORSICHTIG abheben (damit die Dichtungen nicht reissen!), Dichtungen mit Sprit anfeuchten, Pumpe wieder zumachen.
Dann starten und das Vieh sprang wieder an...
Ach ja, habe danach recht schnell die Dichtungen erneuert.
Prüf doch mal direkt an der Pumpe, ob sie Sprit Richtung Vergaser fördert.
Viel Erfolg und viele Grüsse
Marcus
Vitesse 6 Convertible LCV, Bj. 1966 - The Sweet Six
Herald 13/60 Convertible LCV, Bj. 1968 - Radaubruder
Mash British Seven, Bj. 2023 - Hornisse im Marmeladenglas
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- Ruediger
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Nachdem Ferdinand schreibt, dass Benzin aus beiden Vergasern tropft dürfte wohl die Benzinpumpe ausreichend fördern.
Für mich deutet hierdurch eigentlich alles auf Schwimmerkammer hin. Vielleicht löst ein zartes klopfen mit einem Schraubendreher an den Schwimmerkammern das Problem. Ansonsten kommst du wohl nicht umher, diese wieder zu öffnen.
Gruß
Rüdiger
Für mich deutet hierdurch eigentlich alles auf Schwimmerkammer hin. Vielleicht löst ein zartes klopfen mit einem Schraubendreher an den Schwimmerkammern das Problem. Ansonsten kommst du wohl nicht umher, diese wieder zu öffnen.
Gruß
Rüdiger
Lieber "oben ohne"
Triumph Spitfire 1500 von 1979
Triumph Spitfire 1500 von 1979
- frost
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Ja die Pumpe dürfte passen. Hab das Modell mit Handhebel. Hab auch vor dem Start ordentlich gepumpt. Da hört man das Benzin richtig reinplätschern wenn die Vergaser leer sind.
Zartes Klopfen hatte ich schon probiert. Hat leider nichts geholfen.
Dann kontrolliere ich diese Woche mal die Schwimmer. Kann leider nur in der Nacht schrauben. Darum wirds den nächsten Startversuch erst am Wochenende geben...oder ich stecke die Zündung ab und prüfe ob die Kerzen nass werden...das sollte vom Geräuschpegel her in Ordnung sein.
lg,
Ferdinand
Zartes Klopfen hatte ich schon probiert. Hat leider nichts geholfen.
Dann kontrolliere ich diese Woche mal die Schwimmer. Kann leider nur in der Nacht schrauben. Darum wirds den nächsten Startversuch erst am Wochenende geben...oder ich stecke die Zündung ab und prüfe ob die Kerzen nass werden...das sollte vom Geräuschpegel her in Ordnung sein.
lg,
Ferdinand
GT6 MK3 1972
- Andi
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Hatte ja vor ein paar Wochen ähnliches Problem.Was ich alles zerlegt habe und am Ende warens die Zündkerzen.Die hatten auch ein gutes Funkenbild.Also verlaß dich nicht darauf.
Würde es aber zuerst auch mit Startpilot probieren um den Spritfehler auszuschließen.
Ich hatte übrigends auch trockene Kerzen und deshalb war ich total auf die Vergaser fixiert.
Würde es aber zuerst auch mit Startpilot probieren um den Spritfehler auszuschließen.
Ich hatte übrigends auch trockene Kerzen und deshalb war ich total auf die Vergaser fixiert.
Wer keine Punkte in Flensburg hat hat endweder Glück gehabt oder behindert den fließenden Verkehr.
- frost
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Hi Andi,
na du machst mir ja Mut! Ja die trockenen Kerzen passen einfach nicht.
Er zündet ja auch "ein wenig". vielleicht gerade genug um eben keine nassen Kerzen zu haben. Obwohl ich an mindestens einer Kerze auch gerochen hab. War komplett neutral. Weder Benzin noch verbrannt...
Wenn ich die Zündung abklemme und dann nach ein bisschen orgeln immernoch kein Benzin an den Kerzen ist kann ich aber davon ausgehen, dass nichts angesaugt wird bzw nichts aus den Vergasern kommt? Das will ich heute Abend prüfen.
lg,
Ferdinand
na du machst mir ja Mut! Ja die trockenen Kerzen passen einfach nicht.
Er zündet ja auch "ein wenig". vielleicht gerade genug um eben keine nassen Kerzen zu haben. Obwohl ich an mindestens einer Kerze auch gerochen hab. War komplett neutral. Weder Benzin noch verbrannt...
Wenn ich die Zündung abklemme und dann nach ein bisschen orgeln immernoch kein Benzin an den Kerzen ist kann ich aber davon ausgehen, dass nichts angesaugt wird bzw nichts aus den Vergasern kommt? Das will ich heute Abend prüfen.
lg,
Ferdinand
GT6 MK3 1972
- frost
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Ok ich hab jetzt noch mit abgeklemmter Zündspule ein Orgelkonzert gegeben.
Da kommt kein Tropfen bei den Kerzen an.
Kompression hab ich auch zumindest auf zwei Zylindern gemessen und passt.
Mein Kompressionstester speichert das letzte Ergebnis bzw den Luftdruck. Wenn ich den Druck ablasse riecht man normalerweise ganz deutlich das Benzin. Jetzt ist da aber absolut nix. Nur Frischluft im Brennraum.
Dann werdens wohl die Schwimmer sein...
Dann am Wochenende noch den Stsrtpilot-Test..
Da kommt kein Tropfen bei den Kerzen an.
Kompression hab ich auch zumindest auf zwei Zylindern gemessen und passt.
Mein Kompressionstester speichert das letzte Ergebnis bzw den Luftdruck. Wenn ich den Druck ablasse riecht man normalerweise ganz deutlich das Benzin. Jetzt ist da aber absolut nix. Nur Frischluft im Brennraum.
Dann werdens wohl die Schwimmer sein...
Dann am Wochenende noch den Stsrtpilot-Test..
GT6 MK3 1972
- Jogi, HB
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Über dieses Problem bin ich bereits im letzten Jahr gestolpert, mein Mopped wollte nicht mehr, dann bekam ich von einem Freund (Landschaftsgärtner) den hinweis, dass das Benzin, bei längerer Standzeit seine Zündfähigkeit ferliert? Die Zusatzstoffe im Sprit bewirken auch, dass die Düsen verkleben/verharzen, er gab mir einen Zusatzt, den die in der Forstwirtschaft auch in ihre Maschinen kippen. Nach Anleitung reingekippt, 2 Tage gewartet, und der Bock sprang wieder an!
Jetzt habe ich einen 1500 Spitfire hier stehen, der ist auch zuletzt vor 11 Monaten gelaufen, und wollte nicht anspringen, auch hier habe ich das Zeug reingekippt.
Des weiteren die Vergaser geöffnet, die Schwimmerkammern waren leer, die Nadelventile klebten tatsächlich fest. Nach Reinigung der Vergaser und der Benzinpumpe (vorsorglich) ist der 1500er wieder angesprungen.
Du fährst GT6? Also Stromberg-Vergaser, da ist es natürlich etwas schwieriger die Schwimmerkammern zu öffnen und die Nadelventile zu cheken.
Ausprobieren: https://www.liqui-moly.de/unternehmen/a ... -1996.html
Jogi
Jetzt habe ich einen 1500 Spitfire hier stehen, der ist auch zuletzt vor 11 Monaten gelaufen, und wollte nicht anspringen, auch hier habe ich das Zeug reingekippt.
Des weiteren die Vergaser geöffnet, die Schwimmerkammern waren leer, die Nadelventile klebten tatsächlich fest. Nach Reinigung der Vergaser und der Benzinpumpe (vorsorglich) ist der 1500er wieder angesprungen.
Du fährst GT6? Also Stromberg-Vergaser, da ist es natürlich etwas schwieriger die Schwimmerkammern zu öffnen und die Nadelventile zu cheken.
Ausprobieren: https://www.liqui-moly.de/unternehmen/a ... -1996.html
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- greasemonkey
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Statt extrigem Startspray, ich hab sowas nicht daheim, geht übrigens auch stinkordinärer Bremsenreiniger. Also meiner Meinung nach sind ein paar Monate nich genug um Sprit zu zersetzen. Meine Quickly stand mit mittlerweile 3 Jahre altem Sprit im Tank in der Garage und lief beim dritten mal treten. Das Zeug ist also nicht soo empfindlich. Ich schmeiss den Spiti winters übrigens so jeden Monat mal kurz an und roll ihn nen 1/2 Meter vor oder zurück dass sich die Reifen nicht plattstehen. Batterie lade/entlade ich auch von Zeit zu Zeit mal im Winter.
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
- marc
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Das würde ich nicht tun, rollen ja, aber kurze Starts sind Gift, weil sich Kondenswasser bildet.greasemonkey hat geschrieben: ↑20. Mär 2019, 15:49 Ich schmeiss den Spiti winters übrigens so jeden Monat mal kurz an und roll ihn nen 1/2 Meter vor oder zurück dass sich die Reifen nicht plattstehen. Batterie lade/entlade ich auch von Zeit zu Zeit mal im Winter.
Bei der Verbrennung von einem Tropfen Benzin entsteht ein Tropfen Wasser. Und der bleibt nach jedem Kaltstart zunächst im Motor und der Auspuffanlage, weil Wasser eben erst bei 100 Grad verdampft.
Folge: Rost in den Zylindern und an den Kolbenringen des Motors sowie in der Auspuffanlage. Und natürlich bleibt es nicht bei einem Tropfen, ein Viertelliter kommt beim Rangieren schnell zusammen.
Deshalb: Vor dem Abstellen mindestens 20 Kilometer fahren, dabei auch mal kräftig bremsen, bis Antrieb und Bremsen richtig warm sind. Dann sofort auf den endgültigen Abstellplatz fahren und den Motor über Winter abstellen und abgestellt lassen.
Motor zur Probe laufen lassen: Die Todsünde schlechthin, trotzdem in Oldtimerkreisen weit verbreitet. Das arme Triebwerk, womöglich bei Frost, wird aus dem Winterschlaf gerissen, nur um zu sehen, ob es noch anspringt. Denn in dem eiskalten Motorblock bilden sich sofort Mengen von Kondenswasser.
Folgen: siehe oben. Ein Auto, das im Herbst aus eigener Kraft zum Winterlager gefahren ist, wird im Frühjahr auch wieder anspringen.
Und zu Bremsenreiniger statt Startpilot sag ich jetzt mal gar nix. Schadet dem Motor, ist hochgiftig und Umweltsauerei hoch zehn.
Viele Grüße
Marc
Marc
- Rolf
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Ein guter Benzinstabilisator für längere Standzeiten ist auch BACTOFIN von WAGNER.
Von der OLDTIMER-MARKT bzw. OLDTIMER-PRAXIS erfolgreich getestet.
Ich benutze es allerdings nicht mehr, da ich bei salzfreien Straßen auch im Winter ab und zu fahre.
Grüße
Rolf
Von der OLDTIMER-MARKT bzw. OLDTIMER-PRAXIS erfolgreich getestet.
Ich benutze es allerdings nicht mehr, da ich bei salzfreien Straßen auch im Winter ab und zu fahre.
Grüße
Rolf
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Mal abgesehen davon, dass das Öl zäh bleibt, Schmierung eher weniger stattfindet, und beim Kaltstart / Kaltlauf durch Überfettung der Schmierfilm abgewaschen wird....marc hat geschrieben: ↑20. Mär 2019, 16:31Das würde ich nicht tun, rollen ja, aber kurze Starts sind Gift, weil sich Kondenswasser bildet.greasemonkey hat geschrieben: ↑20. Mär 2019, 15:49 Ich schmeiss den Spiti winters übrigens so jeden Monat mal kurz an und roll ihn nen 1/2 Meter vor oder zurück dass sich die Reifen nicht plattstehen. Batterie lade/entlade ich auch von Zeit zu Zeit mal im Winter.
Bei der Verbrennung von einem Tropfen Benzin entsteht ein Tropfen Wasser. Und der bleibt nach jedem Kaltstart zunächst im Motor und der Auspuffanlage, weil Wasser eben erst bei 100 Grad verdampft.
Folge: Rost in den Zylindern und an den Kolbenringen des Motors sowie in der Auspuffanlage. Und natürlich bleibt es nicht bei einem Tropfen, ein Viertelliter kommt beim Rangieren schnell zusammen.
Deshalb: Vor dem Abstellen mindestens 20 Kilometer fahren, dabei auch mal kräftig bremsen, bis Antrieb und Bremsen richtig warm sind. Dann sofort auf den endgültigen Abstellplatz fahren und den Motor über Winter abstellen und abgestellt lassen.
Motor zur Probe laufen lassen: Die Todsünde schlechthin, trotzdem in Oldtimerkreisen weit verbreitet. Das arme Triebwerk, womöglich bei Frost, wird aus dem Winterschlaf gerissen, nur um zu sehen, ob es noch anspringt. Denn in dem eiskalten Motorblock bilden sich sofort Mengen von Kondenswasser.
Folgen: siehe oben. Ein Auto, das im Herbst aus eigener Kraft zum Winterlager gefahren ist, wird im Frühjahr auch wieder anspringen.
Und zu Bremsenreiniger statt Startpilot sag ich jetzt mal gar nix. Schadet dem Motor, ist hochgiftig und Umweltsauerei hoch zehn.
Schlechte Idee, das mit dem mal kurz laufen lassen
www.spitfirescheune.de
- Rolf
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Re: Startprobleme nach Winterpause
Öligen Lappen in den Auspuff stecken, evt. Luftfilter dicht machen und Schwimmerkammern leeren, Tank randvoll befüllen, Batterie an Lade-/Erhaltungsgerät anschließen, ggf. Fahrzeug aufbocken oder Reifenluftdruck stark erhöhen, korrosionsgefährdete Teile
(bei feuchter Garage) mit WD-40 einsprühen.
Grüße
Rolf
(bei feuchter Garage) mit WD-40 einsprühen.
Grüße
Rolf
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