Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

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marc
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von marc »

Wenn ich es richtig verstehe, gehen Deine Drosselklappenwellen nicht zurück auf den Anschlag. Schau mal ob die Ärmchen von der Gasgestängebetätigung im Leerlauf anliegen, sich in etwa in der Mitte des Us befinden und ob die Verbindung in axialer Richtung leichtes Spiel hat (das ist korrekt). Ansonsten musst Du die Mitnehmer lösen und leicht nach innen schieben und wieder festziehen. Vom vorderen Vergaser sieht der Mitnehmer etwas vermackt aus. Das ist übrigens Synchronisieren, also dass bei Betätigung des Gaszuges beide Klappen zum gleichen Zeitpunkt geöffnet werden.
Zuletzt geändert von marc am 21. Apr 2019, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Marc

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14Vorbesitzer
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von 14Vorbesitzer »

Rolf hat geschrieben: 20. Apr 2019, 23:48 @ Volker

"Deine Federn am Gasgestänge sind bei HS4 überflüssig." Wie meinst du das Volker? :shock:

"Overrun Valves"? Die Ventile in den Drosselklappen? Meinst du, dass die klemmen, also ständig geöffnet sind? Vielleicht hat er ja auch die Drosselklappen ohne diese Ventile...

Grüße
Rolf
.. guck wegen der Federn bitte mal in den Thomason "guide to originality" , da steht das drin... und auch dass die Halteösen am Gasgestänge trotzdem drin blieben.
Ob er overrun valves hat wissen wir nicht, aber dem Vernehmen nach ist das, wenn vorhanden, auch eine Quelle für sich verstellenden Leerlauf.
LG
Volker
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zuhn
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von zuhn »

moin...

@marc: die Gasgestängebetätigung liegt eher im unteren 1/3 des Us (kann man auf den Fotos auf Seite eins ganz gut sehen). Aber so wie ich das sehe, kann ich die Nase ja nur innerhalb des Us in Längsachse vom Auto verschieben, was jedoch die Höhe der Nase im U nicht beeinflusst. Laut Werkstatthandbuch ist jedoch nicht der Abstand zwischen dem U und der "Nase" entscheidend, sondern nur, dass die Abstände auf beiden Seiten gleich sind, damit diese gleichzeitig betätigt werden. Das war zwar auch verstellt, habe ich jetzt aber schon abgeglichen. Ich habe nachdem ich die Glocken abgenommen hatte mal die Drosselklappenfunktion genauestens überprüft. Die Klappen öffnen und schließen gleichzeitig und auch ein Hakeln ist nicht erkennbar.

@ Volker: Dieses Buch habe ich leider nicht, weshalb ich dir das dann einfach mal glaube, dass die Federn nicht notwendig sind. Allerdings kann ich bei meinen Wellen keine anderen Federn finden, die das Rückstellen ermöglichen sollten. (heut kann ich aber leider auch nicht genauer nachgucken) kann es sein, dass die beim Einbau vergessen wurden ?!... wie sollte das denn aussehen?


Nochmal Problembeschreibung
Es ist halt immer das Problem, dass nach dem Gasgeben die Welle nicht ganz zurückdreht, sodass zwischen dem Anschlag der Leerlaufeinstellschrauben (sowohl rechts als auch links), auf beiden Seiten noch ein minimaler Spalt von ca. 0,5mm verbleibt. Ziehe ich dann an den Federn Richtung "oben" Dreht sich die Welle offenbar noch ein wenig, sodass die Anschlagschraube erreicht wird (Spalten verschwinden). Gleichzeitig senkt sich die Drehzahl bis zur normalen gewünschten Drehzahl ab...

Aus diesem Grund vermute ich, wie schon gesagt, eher, dass irgendwas mit irgendwelchen Federn, die für das Rückstellen verantwortlich sind nicht stimmt. Hat denn jemand mal zufällig fotografiert, wie diese Gestänge schritt für Schritt zusammengebaut werden, sodass ich da vielleicht nochmal vergleichen kann, ob irgendeine Feder oder was anderes z.B. falsch verbaut wurde.

Als, ich sag mal, Notlösung könnte ich ja obwohl keine Federn notwendig sind, stärke Rückholfedern bzw. kürzere einbauen, sodass mehr Zug beim Rückstellen auf die Drosselklappenwelle ausgeübt wird... Dann dürfte das Problem weg sein, aber die Ursache hab ich dann leider noch nicht behoben :D

Zum Prüfen der Vergaser: Volker hat ja geschrieben, dass ich die Drosselklappenwellendurchführungen mal einsprühen soll... Jetzt frag ich mich wie das gemeint ist. Variante A: ÖL -> damit es besser läuft?! oder B: Starthilfespray um zu gucken, ob eine Undichtigkeit vorliegt, die dann auf ausgejabbelte Wellen hindeuten würde. -> Gibt es noch andere Möglichkeiten, den Zustand der Wellen zu prüfen oder kann das nur ein Fachmann?

-> ich finde das sehr schwierig zu beschreiben, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine :happywink:

Achso wenn bei Overrun Valves Ventile in den Drosselklappen sind, habe ich keine denn meine sind einfache Runde Drosselklappen ohne Irgendwelchen SchnickSchnack :-vh


beste Grüße
Triumph Spitfire MK IV mit 1500er Motor
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marc
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von marc »

Die 'Nasen' kannst Du nach Lösen der Klemmung axial und radial verschieben. Ich würde die Klemmung komplett lösen und schauen ob die Wellen auf die Brücke fallen. Dann neu einstellen.
Viele Grüße
Marc

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superspitchris
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von superspitchris »

zuhn hat geschrieben: 21. Apr 2019, 20:10 moin...

@marc: die Gasgestängebetätigung liegt eher im unteren 1/3 des Us (kann man auf den Fotos auf Seite eins ganz gut sehen). Aber so wie ich das sehe, kann ich die Nase ja nur innerhalb des Us in Längsachse vom Auto verschieben, was jedoch die Höhe der Nase im U nicht beeinflusst. Laut Werkstatthandbuch ist jedoch nicht der Abstand zwischen dem U und der "Nase" entscheidend, sondern nur, dass die Abstände auf beiden Seiten gleich sind, damit diese gleichzeitig betätigt werden. Das war zwar auch verstellt, habe ich jetzt aber schon abgeglichen. Ich habe nachdem ich die Glocken abgenommen hatte mal die Drosselklappenfunktion genauestens überprüft. Die Klappen öffnen und schließen gleichzeitig und auch ein Hakeln ist nicht erkennbar.

@ Volker: Dieses Buch habe ich leider nicht, weshalb ich dir das dann einfach mal glaube, dass die Federn nicht notwendig sind. Allerdings kann ich bei meinen Wellen keine anderen Federn finden, die das Rückstellen ermöglichen sollten. (heut kann ich aber leider auch nicht genauer nachgucken) kann es sein, dass die beim Einbau vergessen wurden ?!... wie sollte das denn aussehen?


Nochmal Problembeschreibung
Es ist halt immer das Problem, dass nach dem Gasgeben die Welle nicht ganz zurückdreht, sodass zwischen dem Anschlag der Leerlaufeinstellschrauben (sowohl rechts als auch links), auf beiden Seiten noch ein minimaler Spalt von ca. 0,5mm verbleibt. Ziehe ich dann an den Federn Richtung "oben" Dreht sich die Welle offenbar noch ein wenig, sodass die Anschlagschraube erreicht wird (Spalten verschwinden). Gleichzeitig senkt sich die Drehzahl bis zur normalen gewünschten Drehzahl ab...

Aus diesem Grund vermute ich, wie schon gesagt, eher, dass irgendwas mit irgendwelchen Federn, die für das Rückstellen verantwortlich sind nicht stimmt. Hat denn jemand mal zufällig fotografiert, wie diese Gestänge schritt für Schritt zusammengebaut werden, sodass ich da vielleicht nochmal vergleichen kann, ob irgendeine Feder oder was anderes z.B. falsch verbaut wurde.

Als, ich sag mal, Notlösung könnte ich ja obwohl keine Federn notwendig sind, stärke Rückholfedern bzw. kürzere einbauen, sodass mehr Zug beim Rückstellen auf die Drosselklappenwelle ausgeübt wird... Dann dürfte das Problem weg sein, aber die Ursache hab ich dann leider noch nicht behoben :D

Zum Prüfen der Vergaser: Volker hat ja geschrieben, dass ich die Drosselklappenwellendurchführungen mal einsprühen soll... Jetzt frag ich mich wie das gemeint ist. Variante A: ÖL -> damit es besser läuft?! oder B: Starthilfespray um zu gucken, ob eine Undichtigkeit vorliegt, die dann auf ausgejabbelte Wellen hindeuten würde. -> Gibt es noch andere Möglichkeiten, den Zustand der Wellen zu prüfen oder kann das nur ein Fachmann?

-> ich finde das sehr schwierig zu beschreiben, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine :happywink:

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beste Grüße
Ist mal wieder das übliche Halbwissen hier....
deine Vergaser sind frühe HS4, haben somit kein Popvalve und keine Rückholfeder an der Drosselklappenwelle, somit sind deine Federn original und gehören da hin
Dein Problem hast du ja bereits erkannt, Norbert hat dir auch eine mögliche Lösung aufgezeigt, deine Federn ziehen nämlich gar nicht richtig. Dann wäre noch die Möglichkeit von Verspannungen in der Betätigung, sprich Verbindungswelle und Gaszug, wie Marc schon schrieb....
wieso probierst du das nicht einfach mal aus, statt hier theoretisch alles mögliche durchzuspielen...... :NONO:
wenns nix bringt, sucht man weiter......
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Rolf
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von Rolf »

Ich habe an meinem 1975er 1500er auch die frühen Vergaser. Und Chris hat natürlich recht - die haben noch Drosselklappen ohne Ventile und diese beiden langen Federn. Vom Foto her scheint mir die Feder am hinteren Vergaser die richtige zu sein; die vordere sieht dagegen ziemlich schlapp aus...

Noch etwas - ich kann es derzeit leider nicht an meinem Spiti nachprüfen, weil ich gerade im Urlaub bin: Es gibt noch eine dritte Feder, die mit ihrem oberen Ende unten am Gashebel eingehängt und mit ihrem unteren Ende mit einer Lasche am Auspuffkrümmer befestigt wird. Diese zieht den Gaszug immer straff nach unten. So war es bei mir jedenfalls. Nach Umbau auf Fächerkrümmer habe ich ihr unteres Ende am Hitzeschutzblech befestigt. Aber das fehlt hier ja auch - genau wie diese "3. Feder".


Grüße
Rolf
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von Harry »

DK-Verschleiss_v2009.jpg
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Rolf
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von Rolf »

Hier ist auch noch ein Bild von Rimmer mit den ET-Nummern:

https://rimmerbros.com/Item--i-GRID005608

Ich würde mir zunächst also die richtige Feder für oben vorne besorgen, die Feder für unten und ein Hitzeschutzblech.

Oft fehlt die Befestigungslasche am Krümmer, so daß man sich für die die Befestigung der unteren Feder etwas anderes ausdenken muss.


Grüße
Rolf
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von zuhn »

Moin, danke für die Antworten... ich werde sobald ich zu Haus bin sofort loslegen und die vordere Feder wechseln und die untere Feder die fehlt anbringen...

@chris: Die Verspannung im Gaszug hatte ich überprüft und hab auch hier nichts finden können. Mit mehr oder weniger gespanntem Zug ändert sich auch nichts... Du hast schon recht, aber ich spiele alles theoretisch durch, da hier gesagt wurde das die Federn überflüssig sind.. dementsprechend nehme ich diese Aussage dann hin und muss mir ja dann andere „Lösungsansätze“ überlegen, zumal ja auch kein Dementi von anderen kam... Da ich wie gesagt noch neu auf dem Gebiet bin und eher wie ein Schwein ins Uhrwerk gucke ist es für mich schwierig zwischen richtig und falsch zu unterscheiden... auf den Vorschlag von mir die Federn zu ändern oder stärker zu spannen wurde ja nicht eingegangen... und wenn Norbert schreibt dass die vordere Feder zu wenig gespannt ist, unterstreicht das zwar meine Theorie löst vielleicht auch das Problem, aber behebt ja nicht die Ursache, wenn man davon ausgeht, dass überhaupt keine Federn benutzt werden müssten. —> jetzt bin ich um einiges schlauer und habe einiges durch eure Hilfe gelernt...

@Rolf. Danke für die Info mit der 3. Feder, das wird das Problem denke ich mit Kombination der richtigen vorderen Feder beheben... das Hitzeschutzblech ist unterwegs und wird dann in dem Zug gleich mit verbaut...

@harry. Danke für die Zeichnung, die könnte sich noch als hilfreich erweisen :D

Ich melde mich wenn ich es ausprobiert hab und hoffentlich wieder alles funktioniert :) beste Grüße und einen schönen Ostermontag
Triumph Spitfire MK IV mit 1500er Motor
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Armin_P
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von Armin_P »

Servus Michael!
zuhn hat geschrieben: 22. Apr 2019, 10:08 Du hast schon recht, aber ich spiele alles theoretisch durch, da hier gesagt wurde das die Federn überflüssig sind.. dementsprechend nehme ich diese Aussage dann hin und muss mir ja dann andere „Lösungsansätze“ überlegen, zumal ja auch kein Dementi von anderen kam... Da ich wie gesagt noch neu auf dem Gebiet bin und eher wie ein Schwein ins Uhrwerk gucke ist es für mich schwierig zwischen richtig und falsch zu unterscheiden...
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Ich hatte beim Lesen gerade ein Déjà-vu :D
.
Vor einem Jahr ist es mir exakt gleich gegangen wie Dir, nur mit dem Vergaser.
Ich hatte keine Ahnung vom Vergaser, bin aber technisch nicht unbegabt. Saugte alle Tipps & Tricks die man mir hier gab auf, konnte die fachliche Aussagekraft der verschiedenen Statements aber auch nicht einschätzen und lief natürlich auch schon mal gegen eine Wand oder landete in einer Sackgasse.
Das ist der Vor- und zugleich auch der Nachteil von solchen Foren, da sich die wenigsten hier persönlich kennen.
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Was ich damit sagen will ist, dass Du weiter machen sollst und lass Dich nicht entmutigen, manchmal geht es hier auch "ruppiger" zu... :top:
Viele setzten hier Dinge voraus, die sie vermutlich beruflich oder eben schon sehr lange Zeit machen (und dann hier im Forum sicherlich auch sehr oft gebetsmühlenartig wiederholen), wir "Novizen" kommen ja alle Jahre "frisch" hinzu und müssen uns das eben erst aneignen (Geduld und eine gewisse Frustrationstoleranz vorausgesetzt).
.
Für mich persönlich war das letzte Jahr ein echtes "Lehrjahr" (und das mit 50!), allerdings machte ich den Abschluss (mit dem Vergaser) bei einem Mechaniker, der aber auch sehr erfreut war, dass ich mich besser auskenne als die meisten seiner anderen Kunden, dem Forum (und den Handbüchern) sei Dank!
herzliche Grüße, Armin
http://www.Armin-Pressler.at
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Rolf
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von Rolf »

Zur unteren Feder gehört auch noch ein Verbindungsstück ("Link"); siehe Bild von Rimmer.

Ich würde mir aber erst mal ansehen, ob du die Lasche am Auspuffkrümmer hast. Wenn nicht und wenn du die untere Feder nicht am Krümmer befestigen willst (sondern zum Beispiel am Hitzeschutzblech), brauchst du dieses Verbindungsstück natürlich nicht. Das wäre dann aber kein allzu teurer Fehlkauf (geschätzt 1 Euro)...

Grüße
Rolf
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von 14Vorbesitzer »

... ich hab mich nochmal am heimischen Bücherregal schlau gemacht. Ab FH 85.802 wurden "throttle return Springs integral to the carb Body" verbaut. Es sind die HS4 mit Waxstatdüsen. Diese haben noch nicht die dickeren kurzen Döme. Wenn man heute z.B. bei burlen die HS4 nachbestellt bekommt man auch nur diese Variante mit Federn auf der Welle. Wenn man die hat werden die beiden oberen Federn an Gasgestänge nicht benötigt um die Drosselklappe auf Leerlaufposition zurück zu stellen. Die wurden mit Einführung dieser Vergaservariante auch nicht mehr verbaut. ( J. Thomason; triumph Spitfire ... a guide to originality: S. 93 Abb. 5.32).
Bitte nicht verwechseln: Die Federn können nützlich sein um den Verschleiss der DK-Welle gering zu halten.
Ich kann allerdings auf der Drosselklappenwelle auf den Fotos hier die Federn auch nicht sehen!
LG
Volker
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superspitchris
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von superspitchris »

14Vorbesitzer hat geschrieben: 22. Apr 2019, 22:29 .......
Ich kann allerdings auf der Drosselklappenwelle auf den Fotos hier die Federn auch nicht sehen!
LG
Volker
????????
Nochmal, es gibt hier keine Federn an der Welle........ :roll:
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von 14Vorbesitzer »

... ja mein Fehler, frühe HS4 haben da keine Federn. Ich habe das, wie Du ja schon so schön tadelnd angemerkt hast, nicht gewusst / verwechselt.

LG Volker
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Scheu
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Re: Problem mit Leerlaufdrehzahl und Zündaussetzer

Beitrag von Scheu »

Ich habe SU2 Vergaser aber auch diese Feder in der Mitte der zwei Vergaser.
Bei mir wurden mal Fächerkrümmer eingebaut und diese Feder mit Draht "befestigt".

Das habe ich nun mit einem kurzen Stab gelöst.
Etwa so wurde er gebogen. Länge natürlich etwas kürzer als bis zur Feder, damit diese noch auf Zug ist.
GestängeVergaserFeder_02.jpg
...und dann in einem bestehenden Loch in der Aufhängungsbefestigung des Rahmens eingehängt.
Sieht dann etwa so aus.
GestängeVergaserFeder_01.jpg
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Mein "George" ist ein MKIV, produziert am 06. Oktober, Anno 1971
Mein Credo: Wenn du etwas machen willst, mach es... warte nicht!
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