GT6 Getriebeüberholung
- Martin M
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Re: GT6 Getriebeüberholung
schwierig zu erklären, es geht "fest" rein ohne rohe Gewalt.
Final werde ich etwas locktite dazugeben, denn das Außenteil sollte sich nicht mit drehen.
Das mach ich aber erst beim finalen Zusammenbau.
Gruß
Martin
Final werde ich etwas locktite dazugeben, denn das Außenteil sollte sich nicht mit drehen.
Das mach ich aber erst beim finalen Zusammenbau.
Gruß
Martin
- marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Ist zwar schon etwas her, aber da ich gerade meine alte Welle als Kupplungszentrierdorn gebraucht habe, ist hier auch in der Eingangswelle eine Nadelhülse verbaut. Ich hab aber nur ca. 17,5mm als Außendurchmesser gemessen. Ich denke das war original (3Rail - 4 Synchro). Sitzt stramm, nicht daran stören, dass keine Nadeln mehr drin sind, die brauchte ich glaube mal irgendwann als Stifte für Fensterkurbeln und Türklinken.
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Viele Grüße
Marc
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- superspitchris
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Das ist aber 3 rail 3 synchro, die 4 synchro hatten alle den offenen Lagerkranz.......
www.spitfirescheune.de
- marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Also mein 3 Rail 3 Synchro hatte nur eine Bronzebuchse.superspitchris hat geschrieben: ↑6. Mär 2020, 08:00 Das ist aber 3 rail 3 synchro, die 4 synchro hatten alle den offenen Lagerkranz.......
Viele Grüße
Marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Wo? In der Eingangswelle? Kann eigentlich nicht sein......siehe auch
https://www.spitfirescheune.de/restaura ... -getriebe/
dort siehst du das Getriebe eines 62er Spitfire MK1, Nummer FC und 3 stellig....auch mit Nadellager...
die Eingangswellen waren nie gleitgelagert, die Vorgelege hingegen schon
https://www.spitfirescheune.de/restaura ... -getriebe/
dort siehst du das Getriebe eines 62er Spitfire MK1, Nummer FC und 3 stellig....auch mit Nadellager...
die Eingangswellen waren nie gleitgelagert, die Vorgelege hingegen schon
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- marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Hallo Chris, mein erstes Getriebe, das ich 1990 überholt habe, war definitiv gleitgelagert in der Eingangswelle, Vorgelege sowieso. Vielleicht war das nicht original, ich bin mir zwar fast zu 100% sicher auch wieder eine Buchse eingesetzt zu haben, aber ist schon lange her. Habe gerade im WHB geschaut, danach hast Du aber Recht. Torringten Nadelrollenlager, also mit Hülse. Hatte ehrlicherwiese schon länger kein Spitfire Getriebe mehr in der Hand. Ich muss mal meine alten Papierfotos sichten....
Viele Grüße
Marc
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- Martin M
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Re: GT6 Getriebeüberholung
So meine Überholung ist fertig.
Interessant noch die Federn, die gegen die Anlaufscheibe des Vorgeleges drücken. Mit den langen war das Getriebe praktisch blockiert. Keine Ahnung wo ich die her hatte. Hatten alle die gleiche Teilenummer.
Interessant noch die Federn, die gegen die Anlaufscheibe des Vorgeleges drücken. Mit den langen war das Getriebe praktisch blockiert. Keine Ahnung wo ich die her hatte. Hatten alle die gleiche Teilenummer.
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Hallo,
nachdem ich den Beitrag begonnen habe, wollte ich natürlich auch über den (vorläufigen) Abschluss berichten.
Heute habe ich die erste Probefahrt gemacht und bin leider sehr enttäuscht.
Die Synchronisierung des 2. Ganges funktioniert leider noch immer nicht.
Zuerst einmal: warum hat es so lange gedauert?
Also im Winter habe ich "geruht" - da war mir in der Garage einfach zu kalt. Dann wollte ich Ende Februar wieder anfangen.
Wie berichtet zeigte die Hauptwelle "Spuren". Sie ist zwar nicht eingelaufen (das Maß passt) aber die Oberfläche ist nicht glatt. Ich habe Sie zu einem Motorenbauer gebracht (das hat coronabedingt einige Zeit gedauert) und seine Meinung war letztendlich: " die ist nicht perfekt, aber in Ordnung. Da der Durchmesser relativ gering ist, sieht er es als zu riskant an hier etwas aufzuschweissen (Laserschweissen war die Idee) da das Gefüge halt doch beeinflusst wird". Also habe ich die Hauptwelle gelassen wie sie ist und nur eine neues Nadellager mit Aussenring (wie von Martin beschrieben) in die Eingangswelle eingesetzt. Das Einsetzen hat mit "eingefrorenen" Lager sehr gut funktioniert und sitzt fest ohne Loctite.
Nachdem ich das Getriebe zusammenbauen wollte habe ich festgestellt, dass ich leider eine Nadel des Vorgelegelagers verloren hatte. Echt ärgerlich, somit habe ich eine neues Set bestellt. Leider hat das 1 Monat gedauert, weil die Lieferung an meine alte Adresse ging. Ich hatte zwar die neues Adresse angegeben aber leider ist das trotzdem schief gelaufen.
Dann das nächste Problem: ich hatte das falsche Lager für die Getriebeverlängerung bekommen. Bis das geklärt war und das passende Lager da war hat es weitere 2 Wochen gedauert.
Welche Teile habe ich erneuert?
- Das Pilotlager in der Kurbelwelle
- die beiden Hauptlager (vorderes und hinteres)
- das Lager im Hinteren Verlängerungsgehäuse
- Dichtringe am Ende der Verlängerung und zur Kupplungsglocke
- die 3 Federn auf der Vorderseite zur Kupplungsglocke (die hatten gefehlt!!)
- vordere und hintere Anlaufscheibe für die Vorgelegewelle
- nachdem die Vorgelegewelle keinerlei Spuren aufweist wolle ich die Nadeln nicht tauschen - 25 Stk sind dann doch neu (siehe oben)
- die 4 Synchronringe
- den geteilten Ring bei der Synchronmuffe 1./2. Gang
- Wellendichtring bei Tachoantrieb
- natürlich alle Papierdichtungen und die Kupferscheibe für die Schraube zur Kupplungsglocke
Was habe ich NICHT zerlegt?
- die Synchronmuffen für 1./2. Gang und 3./4. Gang
- ich habe die Spiele der einzelnen Zahnräder auf der Hauptwelle nicht kontrolliert. Nur das der Vorgelegewelle, da ja die Anlaufscheiben neu sind.
- den ganzen oberen Deckel mit den Schaltgestänge und Schaltknüppel
- das Ausrücklager habe ich vor einem Jahr erneuert
Vor dem finalen Einbau habe ich nur eine Funktionskontrolle durchgeführt: lassen sich alle Gänge einlegen und passt die Drehrichtung?
Nach dem Einbau des Getriebes habe ich natürlich neues Öl eingefüllt: Getriebeöl SAE 80W-90, Spezifikation API GL3 und GL4
Nun zur Probefahrt:
Beim Beschleunigen und Schalten vom 1. in den 2. Gang passt alles so weit. Falls man kräftiger beschleunigt und die Drehzahl hoch ist, geht aber auch das nicht ganz problemlos.
Der 3. und 4. Gang machen gar kein Problem weder beim Raufschalten noch beim Runterschalten in den 3. Gang.
Runterschalten in den 2. Gang geht nicht ohne starke Geräusche (ich habe es dann auch gar nicht weiter versucht und den 2. Gang nicht eingelegt). Wenn man schon relativ langsam ist, und kräftig Zwischengas (bei getretener Kupplung) gibt dann geht das runterschalten.
Jetzt beim Schreiben fällt mir auf, dass man ja das Zwischengas bei nicht getretener Kupplung im Leerlauf geben müsste, oder täusche ich mich da jetzt?
Ich bin ca. 1/2 Stunde gefahren, aber keine Änderung.
Also momentan ist die Enttäuschung schon sehr groß.
Die Frage ist nun: was habe ich vergessen bzw. nicht gemacht? Ich war eigentlich der Meinung mit dem Tauschen der 4 Synchronringe ist alles erledigt. Die Lager werden beim zerlegen beschädigt, darum werden sie mit getauscht.
Ach ja: etwas ist besser geworden: ich hatte beim Fahren so ein Singen aus dem Getriebe. Das ging weg, wenn man ganz leicht auf die Kupplung getreten ist. Dieses Geräusch ist nicht mehr vorhanden. War evzl. das vordere Hauptlager.
Vorläufig lebe ich mal mit dem Ergebnis, ich hoffe aber auf ein paar Tips von Euch was ich besser hätte machen können.
Grüße
Peter
nachdem ich den Beitrag begonnen habe, wollte ich natürlich auch über den (vorläufigen) Abschluss berichten.
Heute habe ich die erste Probefahrt gemacht und bin leider sehr enttäuscht.
Die Synchronisierung des 2. Ganges funktioniert leider noch immer nicht.
Zuerst einmal: warum hat es so lange gedauert?
Also im Winter habe ich "geruht" - da war mir in der Garage einfach zu kalt. Dann wollte ich Ende Februar wieder anfangen.
Wie berichtet zeigte die Hauptwelle "Spuren". Sie ist zwar nicht eingelaufen (das Maß passt) aber die Oberfläche ist nicht glatt. Ich habe Sie zu einem Motorenbauer gebracht (das hat coronabedingt einige Zeit gedauert) und seine Meinung war letztendlich: " die ist nicht perfekt, aber in Ordnung. Da der Durchmesser relativ gering ist, sieht er es als zu riskant an hier etwas aufzuschweissen (Laserschweissen war die Idee) da das Gefüge halt doch beeinflusst wird". Also habe ich die Hauptwelle gelassen wie sie ist und nur eine neues Nadellager mit Aussenring (wie von Martin beschrieben) in die Eingangswelle eingesetzt. Das Einsetzen hat mit "eingefrorenen" Lager sehr gut funktioniert und sitzt fest ohne Loctite.
Nachdem ich das Getriebe zusammenbauen wollte habe ich festgestellt, dass ich leider eine Nadel des Vorgelegelagers verloren hatte. Echt ärgerlich, somit habe ich eine neues Set bestellt. Leider hat das 1 Monat gedauert, weil die Lieferung an meine alte Adresse ging. Ich hatte zwar die neues Adresse angegeben aber leider ist das trotzdem schief gelaufen.
Dann das nächste Problem: ich hatte das falsche Lager für die Getriebeverlängerung bekommen. Bis das geklärt war und das passende Lager da war hat es weitere 2 Wochen gedauert.
Welche Teile habe ich erneuert?
- Das Pilotlager in der Kurbelwelle
- die beiden Hauptlager (vorderes und hinteres)
- das Lager im Hinteren Verlängerungsgehäuse
- Dichtringe am Ende der Verlängerung und zur Kupplungsglocke
- die 3 Federn auf der Vorderseite zur Kupplungsglocke (die hatten gefehlt!!)
- vordere und hintere Anlaufscheibe für die Vorgelegewelle
- nachdem die Vorgelegewelle keinerlei Spuren aufweist wolle ich die Nadeln nicht tauschen - 25 Stk sind dann doch neu (siehe oben)
- die 4 Synchronringe
- den geteilten Ring bei der Synchronmuffe 1./2. Gang
- Wellendichtring bei Tachoantrieb
- natürlich alle Papierdichtungen und die Kupferscheibe für die Schraube zur Kupplungsglocke
Was habe ich NICHT zerlegt?
- die Synchronmuffen für 1./2. Gang und 3./4. Gang
- ich habe die Spiele der einzelnen Zahnräder auf der Hauptwelle nicht kontrolliert. Nur das der Vorgelegewelle, da ja die Anlaufscheiben neu sind.
- den ganzen oberen Deckel mit den Schaltgestänge und Schaltknüppel
- das Ausrücklager habe ich vor einem Jahr erneuert
Vor dem finalen Einbau habe ich nur eine Funktionskontrolle durchgeführt: lassen sich alle Gänge einlegen und passt die Drehrichtung?
Nach dem Einbau des Getriebes habe ich natürlich neues Öl eingefüllt: Getriebeöl SAE 80W-90, Spezifikation API GL3 und GL4
Nun zur Probefahrt:
Beim Beschleunigen und Schalten vom 1. in den 2. Gang passt alles so weit. Falls man kräftiger beschleunigt und die Drehzahl hoch ist, geht aber auch das nicht ganz problemlos.
Der 3. und 4. Gang machen gar kein Problem weder beim Raufschalten noch beim Runterschalten in den 3. Gang.
Runterschalten in den 2. Gang geht nicht ohne starke Geräusche (ich habe es dann auch gar nicht weiter versucht und den 2. Gang nicht eingelegt). Wenn man schon relativ langsam ist, und kräftig Zwischengas (bei getretener Kupplung) gibt dann geht das runterschalten.
Jetzt beim Schreiben fällt mir auf, dass man ja das Zwischengas bei nicht getretener Kupplung im Leerlauf geben müsste, oder täusche ich mich da jetzt?
Ich bin ca. 1/2 Stunde gefahren, aber keine Änderung.
Also momentan ist die Enttäuschung schon sehr groß.
Die Frage ist nun: was habe ich vergessen bzw. nicht gemacht? Ich war eigentlich der Meinung mit dem Tauschen der 4 Synchronringe ist alles erledigt. Die Lager werden beim zerlegen beschädigt, darum werden sie mit getauscht.
Ach ja: etwas ist besser geworden: ich hatte beim Fahren so ein Singen aus dem Getriebe. Das ging weg, wenn man ganz leicht auf die Kupplung getreten ist. Dieses Geräusch ist nicht mehr vorhanden. War evzl. das vordere Hauptlager.
Vorläufig lebe ich mal mit dem Ergebnis, ich hoffe aber auf ein paar Tips von Euch was ich besser hätte machen können.
Grüße
Peter
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Syncronmuffe 1.-2. Gang hätte kontrolliert werden sollen. (Kraft zum Ausrücken)
Die ist ausschlaggebened um das Gangrad mit dem Synchronring abzubremsen/beschleunigen.
mfG
Harry
Die ist ausschlaggebened um das Gangrad mit dem Synchronring abzubremsen/beschleunigen.
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Harry
sonstige PKW: HONDA, 1x Civic Aerodeck, 2x CRX ED9, 1x Insight ZE1
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Hallo Harry,
danke für Deine rasche Antwort.
Mit der Zeit läßt die Spannkraft der Federn nach - das leuchtet mir ein.
Damit wird dann die Kraft geringer, die notwendig ist um die Synchronnabe aus der Synchronmuffe zu verschieben. Somit dachte ich, das hängt damit zusammen wie leicht/schwer sich ein Gang einlegen läßt bzw. ob er im Extremfall von selber wieder rauspringt.
Die Feder ist doch eine Radialkraft und wirkt somit doch nicht in Längsrichtung der Welle und somit auf die Synchronringe. Das verstehe ich nicht ganz.
Ich werde wohl nochmal zerlegen müssen, die Federkraft messen (8.6 - 9.5kg um die Synchronnabe aus der Muffe zu schieben) und vermutlich neue Federn und Kugeln (?) einbauen.
Dann aber auch gleich für den 3./4. Gang - oder sollte ich das lassen, da es ja keine Probleme gibt?
Grüße
Peter
danke für Deine rasche Antwort.
Mit der Zeit läßt die Spannkraft der Federn nach - das leuchtet mir ein.
Damit wird dann die Kraft geringer, die notwendig ist um die Synchronnabe aus der Synchronmuffe zu verschieben. Somit dachte ich, das hängt damit zusammen wie leicht/schwer sich ein Gang einlegen läßt bzw. ob er im Extremfall von selber wieder rauspringt.
Die Feder ist doch eine Radialkraft und wirkt somit doch nicht in Längsrichtung der Welle und somit auf die Synchronringe. Das verstehe ich nicht ganz.
Ich werde wohl nochmal zerlegen müssen, die Federkraft messen (8.6 - 9.5kg um die Synchronnabe aus der Muffe zu schieben) und vermutlich neue Federn und Kugeln (?) einbauen.
Dann aber auch gleich für den 3./4. Gang - oder sollte ich das lassen, da es ja keine Probleme gibt?
Grüße
Peter
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Re: GT6 Getriebeüberholung
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Harry
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- marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Wo bekommst Du solche gifs her? Ist zwar das Schalten in den 4ten Gang, verdeutlicht aber super die Funktionsweise der Schiebemuffe beim Gangwechsel im Zusammenspiel mit dem Synchronring. Klasse!
Viele Grüße
Marc
Marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Hallo zusammen,
nachdem ich nun meinen Ärger (über meine Dummheit/Unerfahrenheit) verdaut hatte, habe ich das Getriebe wieder ausgebaut und zerlegt.
Schon als ich den Deckel heruntergenommen hatte, konnte ich erkennen, dass die Synchronmuffe 1./2. Gang ein wesentlich größeres Spiel hat als die Synchronmuffe für 3./4. Gang.
Das ich das nicht erkannt habe ärger mich schon noch. Ich habe nur darauf geachtet, dass mir die Teile nicht auseinanderfliegen, da ich der Meinung war mit dem Tausch der Synchronringe wäre alles getan - tja.
Glücklicherweise ging das Zerlegen des Getriebes sehr zügig und ohne Beschädingung eines der neuen Lager voran.
Dann habe ich die Kraft gemessen die es benötigt um die Schaltmuffe 3./4. Gang zu verschieben. Das habe ich mit einer Kofferwaage gemacht, und das Federkraft liegt so bei 9-10kg.
Dann das gleiche bei Schaltmuffe 1./2. Gang: nicht messbar - ich meine ich konnte die Nabe einfach mit den Fingern rausdrücken. Jeder der 3 Federn war zumindest einmal gebrochen! Weiters hatte sich bei den Löchern ein Grat gebildet, der verhindert hat, dass die Kugeln rausgefallen sind. Ich mußte die Kugeln mit sehr starken Magneten, viel Geduld und gutem Zureden entfernen. Die Grate habe ich mittlerweile entfernt.
Neue Federn (auch für 3./4. Gang) und Dichtungen sind unterwegs. Die Kugeln haben optisch absolut in Ordnung ausgesehen.
Nun aber noch eine Frage zu der Synchronmuffe 1./2. Gang. Die Nabe hat zum Aussenring ein deutlich merkbares Spiel. Und man sieht der Nabe auch an, dass sie benutzt ist - eindeutige Verschleißspuren.
Dieses Teil ist leider neu nicht bestellbar.
Was ist Eure Meinung: soll ich einmal die neuen Federn einbauen und dann das Spiel nochmal ansehen oder ist das nicht notwendig weil
- das Spiel an dieser Stelle egal ist
- weil das Teil ausgetauscht werden muß
Ich möchte das Getriebe nach Möglichkeit nicht noch einmal zerlegen müssen
Schöne Grüße
Peter
nachdem ich nun meinen Ärger (über meine Dummheit/Unerfahrenheit) verdaut hatte, habe ich das Getriebe wieder ausgebaut und zerlegt.
Schon als ich den Deckel heruntergenommen hatte, konnte ich erkennen, dass die Synchronmuffe 1./2. Gang ein wesentlich größeres Spiel hat als die Synchronmuffe für 3./4. Gang.
Das ich das nicht erkannt habe ärger mich schon noch. Ich habe nur darauf geachtet, dass mir die Teile nicht auseinanderfliegen, da ich der Meinung war mit dem Tausch der Synchronringe wäre alles getan - tja.
Glücklicherweise ging das Zerlegen des Getriebes sehr zügig und ohne Beschädingung eines der neuen Lager voran.
Dann habe ich die Kraft gemessen die es benötigt um die Schaltmuffe 3./4. Gang zu verschieben. Das habe ich mit einer Kofferwaage gemacht, und das Federkraft liegt so bei 9-10kg.
Dann das gleiche bei Schaltmuffe 1./2. Gang: nicht messbar - ich meine ich konnte die Nabe einfach mit den Fingern rausdrücken. Jeder der 3 Federn war zumindest einmal gebrochen! Weiters hatte sich bei den Löchern ein Grat gebildet, der verhindert hat, dass die Kugeln rausgefallen sind. Ich mußte die Kugeln mit sehr starken Magneten, viel Geduld und gutem Zureden entfernen. Die Grate habe ich mittlerweile entfernt.
Neue Federn (auch für 3./4. Gang) und Dichtungen sind unterwegs. Die Kugeln haben optisch absolut in Ordnung ausgesehen.
Nun aber noch eine Frage zu der Synchronmuffe 1./2. Gang. Die Nabe hat zum Aussenring ein deutlich merkbares Spiel. Und man sieht der Nabe auch an, dass sie benutzt ist - eindeutige Verschleißspuren.
Dieses Teil ist leider neu nicht bestellbar.
Was ist Eure Meinung: soll ich einmal die neuen Federn einbauen und dann das Spiel nochmal ansehen oder ist das nicht notwendig weil
- das Spiel an dieser Stelle egal ist
- weil das Teil ausgetauscht werden muß
Ich möchte das Getriebe nach Möglichkeit nicht noch einmal zerlegen müssen
Schöne Grüße
Peter
- marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Was ist am Synchronkörper verbraucht? Die Kanten der Schlitze in die
die Synchronringe greifen? Das ist mittelfristig Totalschaden. Neue Ringe kompensieren das ein paar Monate, fangen aber irgendwann im Schiebebetrieb an zu rattern. Spiel zwischen Nabe und Zahnkranz ist m. E. nicht so schlimm.
die Synchronringe greifen? Das ist mittelfristig Totalschaden. Neue Ringe kompensieren das ein paar Monate, fangen aber irgendwann im Schiebebetrieb an zu rattern. Spiel zwischen Nabe und Zahnkranz ist m. E. nicht so schlimm.
Viele Grüße
Marc
Marc
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Re: GT6 Getriebeüberholung
Danke Marc für Deine Einschätzung.
Meiner Meinung nach sind die Kanten der Schlitze zur Aufnahme der Sycnhronringe nicht betroffen. Die sehen bei der Schaltmuffe 3./4. Gang gleich aus, und das funktioniert ja tadellos.
Ich werde morgen die Schaltmuffe 3./4. Gang zerlegen - mal schauen wie groß das Spiel ohne Federn / Kugeln dann ist.
Ich habe ein paar Fotos gemacht, hoffentlich sind sie aussagekräftig.
Schöne Grüße
Peter
Meiner Meinung nach sind die Kanten der Schlitze zur Aufnahme der Sycnhronringe nicht betroffen. Die sehen bei der Schaltmuffe 3./4. Gang gleich aus, und das funktioniert ja tadellos.
Ich werde morgen die Schaltmuffe 3./4. Gang zerlegen - mal schauen wie groß das Spiel ohne Federn / Kugeln dann ist.
Ich habe ein paar Fotos gemacht, hoffentlich sind sie aussagekräftig.
Schöne Grüße
Peter
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