Verteiler Delco D 204 überholen

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Scotlanddriver
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Verteiler Delco D 204 überholen

Beitrag von Scotlanddriver »

Hallo Zusammen,
ich habe gerade den Delco D204 Verteiler zerlegt, soweit alles ok bis auf die Lagerbuchsen, das sind irgendwelche Weicheisenlager drin gewesen , am oberen Lager herrschte ordentliches Spiel so das der Abstand der Kontakte ein schönes Eigenleben hatte, man konnte 0,4 einstellen und wenn man dann an der Welle gewackelt hat wurde es auch schon mal 0,6-0,7 mm Abstand.

Hat jemand von euch schon mal neue Lager verbaut ? bzw. selber welche gedreht ? ich wollte Lagerbronze nehmen und auf das Passmaß aufreiben - die Welle wird es danken :-)
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten ;-)
Gruß aus Leverkusen
H.Joachim
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Scotlanddriver
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Re: Verteiler Delco D 204 überholen

Beitrag von Scotlanddriver »

Hallo Zusammen,
ich habe mir neue Lagerbuchsen aus Lagerbronze gedreht und auf das Passmaß aufgerieben, da wackelt nichts mehr , jetzt bin ich mal gespannt wie lange die Geschichte hält , denn die Lager werden so gut wie nicht geschmiert, besonders das obere Lager läuft früher oder später trocken - mal schauen wie ich da noch eine vernünftige Schmierung hinbekomme
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten ;-)
Gruß aus Leverkusen
H.Joachim
mbhso

Re: Verteiler Delco D 204 überholen

Beitrag von mbhso »

Eine Schmiertasche ( Nut) In der Buche und mit Moybdänfett zusammenbauen ,und das Lager hält ewig ! :top:
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SvenK
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Re: Verteiler Delco D 204 überholen

Beitrag von SvenK »

Erklär mal was Moydänfett ist und was dass für eine Wirkung auf Buchen haben soll! Behalten die dann die Blätter länger oder wachsen besser?
Grüße aus Ostholstein

Sven
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Scotlanddriver
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Re: Verteiler Delco D 204 überholen

Beitrag von Scotlanddriver »

Hallo , er hat sich vertippt, es handelt sich um :
Molybdän(IV)-sulfid, auch Molybdändisulfid genannt, mit der Formel MoS2, ist ein grauschwarzes, kristallines Sulfid des chemischen Elements Molybdän. Es ist in Wasser und in verdünnten Säuren unlöslich. Neben Molybdändisulfid sind auch noch weitere Molybdänsulfide bekannt

Anwendungen als Schmiermittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fein pulverisiertes Molybdän(IV)-sulfid mit Teilchengrößen zwischen 1 und 100 µm ist ein technisches trockenes Schmiermittel. Es wurde in den 1940er Jahren zuerst von der Firma Dow Corning unter dem Handelsnamen „Molykote“ vermarktet, der auch heute noch synonym für Molybdän(IV)-sulfid steht. Bei Dow Corning werden jedoch heute auch andere Spezialschmierstoffe so genannt. An der Luft wird es schon ab 315 °C oxidiert. Unter Ausschluss von Sauerstoff ist die Anwendung bis 1100 °C möglich.
Es wird häufig verschiedenen Schmierölen beigemengt, was zu einer Verbesserung der Gleitfähigkeit führt. Dies führt neben einer längeren Lebensdauer von Maschinenbauteilen auch zur Schadensvorbeugung bei plötzlichen totalen Ölverlusten. Dabei kann die Schmierwirkung aufgrund der Haftwirkung des Öls eine Zeit lang aufrechterhalten werden, was z. B. bei Flugzeugtriebwerken, Ultrazentrifugen (z. B. der Firma Beckman Coulter unter der Bezeichnung Spinkote) und sonstigen lange nachlaufenden Triebwerken und Turbinen wichtig ist (siehe auch Notlaufeigenschaft).
Ebenso finden mit Molybdän(IV)-sulfid angereicherte Fette Verwendung an Bauteilen, die schwer zugänglich sind und so die Wartungsintervalle sehr groß sind (wartungsfreie Verbindungen, Gelenkkonstruktionen etc.).
Auch wird es bei der Massivumformung und generell bei Umformverfahren (Kalt-, Halbwarm- und Warmumformung) eingesetzt. Es wird oft beim Bondern aufgebracht. Dies geschieht meistens mit einer Trägerschicht, auf der dann das Molybdän(IV)-sulfid aufgebracht wird. Oft passiert das auch durch „Trommeln“. Dabei kommen die Teile in eine Art Waschmaschinentrommel und tauchen in das Bad ein, die Trommel verbleibt einige Zeit im Medium und dreht sich dabei. Die Teile drehen sich mit und benetzen sich mit Molybdän(IV)-sulfid. Der Vorteil in der Massivumformung gegenüber normaler Seife ist die höhere Temperaturbeständigkeit des Festschmierstoffes. Ebenfalls zum Einsatz kommt es bei hohen Umformtemperaturen ≥ 200 °C (vor allem bei der Kaltmassivumformung), bedingt durch sehr hohe Umformung und somit hoher Reibung im Werkzeug.
Es wird auch als schmierender Zusatz in speziellen Kunststoffen verwendet, vornehmlich bei Nylon und Teflon.
Molybdän(IV)-sulfid wird auch zur Beschichtung von Geschossen von Feuerwaffen kleineren Kalibers verwendet. Die Beschichtung führt zu einer geringeren Reibung zwischen Geschossmantel und Lauf. Hierdurch wird zum einen die Verschmutzung des Laufs durch Blei- oder Tombakreste verringert, zum anderen die Geschossgeschwindigkeit erhöht und in Summe die ballistischen Eigenschaften verbessert.
Am Oak Ridge National Laboratory wurden selbstschmierende zusammengesetzte Schichten für Hochtemperaturanwendungen entwickelt. Dabei wird durch Kondensation des chemischen Dampfes von Molybdän(IV)-sulfid und Titannitrid eine Schmierschicht auf der Bauteiloberfläche erzeugt.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten ;-)
Gruß aus Leverkusen
H.Joachim
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SvenK
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Re: Verteiler Delco D 204 überholen

Beitrag von SvenK »

Danke Joachim, das wusste ich auch schon ! Wer aber in seinen ersten Beiträgen (Kreuzgelenke) hier so wild um sich beißt, sollte zumindest darauf achten das er alles richtig schreibt und sich vielleicht mal vorstellt und nicht nur rumblafft!


Aber nur meine bescheidene Meinung! Etikette(n) hängen heute ja nur noch an Waren. Achso :idea: kennt ja auch keiner mehr, im Internet gibt´s das ja auch nicht mehr. :roll:
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