Ruckeln beim Beschleunigen
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Ruckeln beim Beschleunigen
Hallo Zusammen,
ich hab das Problem das mein Spitfire im mittleren Bereich beim Beschleunigen ruckelt , nie heftig und immer ohne Aussetzer - sobald ich das Pedal voll durchtrete geht es ab wie die Post. Ich habe es mit etwas dickerem Öl probiert , hat ein wenig geholfen , auch mal fetter eingestellt , wurde nur wenig besser - könnte es am Verteiler liegen ? - denn die Unterdruckdose sieht nicht so wirklich vertrauenserweckend aus - sitzt etwas locker... ( ist wohl ein Delco Verteile) ?
ich hab das Problem das mein Spitfire im mittleren Bereich beim Beschleunigen ruckelt , nie heftig und immer ohne Aussetzer - sobald ich das Pedal voll durchtrete geht es ab wie die Post. Ich habe es mit etwas dickerem Öl probiert , hat ein wenig geholfen , auch mal fetter eingestellt , wurde nur wenig besser - könnte es am Verteiler liegen ? - denn die Unterdruckdose sieht nicht so wirklich vertrauenserweckend aus - sitzt etwas locker... ( ist wohl ein Delco Verteile) ?
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Gruß aus Leverkusen
H.Joachim
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Hi,
die Unterdruckdose kannst Du leicht grob prüfen. Eine Einwegspritze (ca. 10 - 100 ml) besorgen und mit nem passendem Schlauch an der Unterdruckdose anbringen. Beim Aufziehen der Spritze muss ein deutlicher Widerstand fühlbar sein und im Verteiler muss sich die Basisplatte bewegen. Wenn die aufgezogene Spritze nach sehr kurzer Zeit nicht mehr von alleine zurückgeht oder sich "widerstandslos" aufziehen lässt ist die Membran in der Dose Schrott.
LG Volker
die Unterdruckdose kannst Du leicht grob prüfen. Eine Einwegspritze (ca. 10 - 100 ml) besorgen und mit nem passendem Schlauch an der Unterdruckdose anbringen. Beim Aufziehen der Spritze muss ein deutlicher Widerstand fühlbar sein und im Verteiler muss sich die Basisplatte bewegen. Wenn die aufgezogene Spritze nach sehr kurzer Zeit nicht mehr von alleine zurückgeht oder sich "widerstandslos" aufziehen lässt ist die Membran in der Dose Schrott.
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"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Der Kondensator im Verteiler könnte auch Toast sein ...
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen." ( Walter Röhrl ) http://www.myspitfire.de
- Scotlanddriver
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Hallo Races,
danke für deinen Hinweis, aber Zündung ist ok (Kontakte und Kondensator neu ) Spritpumpe ist auch neu , ich denke es ist der Verteiler oder die Vergasereinstellung - ich denke über diesen elektronischen Verteiler nach , nur stört mich das der Drehlzahlmesser wohl umgebaut werden muss weil ja der Wellenantrieb wegfällt.
danke für deinen Hinweis, aber Zündung ist ok (Kontakte und Kondensator neu ) Spritpumpe ist auch neu , ich denke es ist der Verteiler oder die Vergasereinstellung - ich denke über diesen elektronischen Verteiler nach , nur stört mich das der Drehlzahlmesser wohl umgebaut werden muss weil ja der Wellenantrieb wegfällt.
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H.Joachim
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
... Verteiler könntest Du nochmal prüfen (lassen). Tanzt der Zündzeitpunkt beim abblitzen mit der Strobo hin und her oder ist er ruhig?Scotlanddriver hat geschrieben:... ich denke es ist der Verteiler oder die Vergasereinstellung - ich denke über diesen elektronischen Verteiler nach , nur stört mich das der Drehlzahlmesser wohl umgebaut werden muss weil ja der Wellenantrieb wegfällt.
Oder zum "Boschdienst" mit Zündoszilloskop. "123-Elektronik" kann auch in nen regenerierten Originalverteiler eingebaut werden, ist aber natürlich teurer.
LG Volker
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Neu ist hier manchmal schlechter als Alt ...Scotlanddriver hat geschrieben:... und Kondensator neu ...
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- Spiti74
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
An Deiner Stelle würde ich mir lieber für kleines Geld einen elektronischen Drehzahlmesser besorgen und den einbauen und die 123-Ignition so lassen wie sie ist. Bei MK4 und 1500 ist dies doch der einfachere Weg. Nur bei den MK1-3 mit den Jaeger-Instrumenten ist dies eben schwieriger. Hab ich bei meinem MK4 auch so gemacht und funktioniert hervorragend.Scotlanddriver hat geschrieben:... ich denke über diesen elektronischen Verteiler nach , nur stört mich das der Drehlzahlmesser wohl umgebaut werden muss weil ja der Wellenantrieb wegfällt.
Außerdem kannst Du dann auch noch die qualitativ besseren Verteilerkappen und Finger (Bosch bzw. Beru Teile-Nr.) nutzen.
VG
Torsten
- jr1500
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Der MK4 vom Hans Joachim hat andere Instrumente als der 1500er, entweder wurden die mal aus einem älteren umgebaut oder der MK4 hat his zu einem bestimmten Baujahr Jaeger.
Da müsste man den kompleten Uhrensatz auf Smiths umrüsten und das ist dann ein ziemlicher Aufwand.
Wobei ich von der 1-2-3 echt begeistert bin ...
Da müsste man den kompleten Uhrensatz auf Smiths umrüsten und das ist dann ein ziemlicher Aufwand.
Wobei ich von der 1-2-3 echt begeistert bin ...
- Bellini
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Die frühen MK4 hatten noch Jaeger mit mechanischem DZM Antrieb.jr1500 hat geschrieben:, entweder wurden die mal aus einem älteren umgebaut oder der MK4 hat his zu einem bestimmten Baujahr Jaeger.
LG, Stephan
- Spiti74
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
OK. Das ist natürlich was anderes. Dann ist der Aufwand ungleich höher.
- Races
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Hallo Zusammen,
so richtig losgeworden bin ich dieses Ruckeln nie , ich hatte die Vergaser sauber eingestellt und und und , aber nie wurde ich das Ruckeln beim Beschleunigen los - bis heute - beim genauen hinschauen fiel mir auf das der Verteilerfinger sehr locker auf der Welle sitzt ( Delco Verteiler) dann habe ich mir das Teil mal genau zu Gemüte geführt , offensichtlich ein Nachbauteil , nicht so locker das er wackelt aber so locker das er sich auf der Welle leicht verdrehen lässt , schnell mal mit einem Stückchen Papier auf der Welle festgesetzt und was soll ich sagen - ich fahre einen neuen Spitfire !!!! , offensichtlich verdrehe sich der Verteilerfinger beim Beschleunigen und abbremsen des Motor ein paar Grad was denn dazu führte das die Zündung schlagartig neben den Werten lief und der Motor ruckelte.
Jetzt fährt der Spitfire das erste mal wie ich mir das immer gewünscht habe ivielen Dank für euren Tipps und immer Augen auf bei nicht ganz fest sitzenden Verteilerfingern.
so richtig losgeworden bin ich dieses Ruckeln nie , ich hatte die Vergaser sauber eingestellt und und und , aber nie wurde ich das Ruckeln beim Beschleunigen los - bis heute - beim genauen hinschauen fiel mir auf das der Verteilerfinger sehr locker auf der Welle sitzt ( Delco Verteiler) dann habe ich mir das Teil mal genau zu Gemüte geführt , offensichtlich ein Nachbauteil , nicht so locker das er wackelt aber so locker das er sich auf der Welle leicht verdrehen lässt , schnell mal mit einem Stückchen Papier auf der Welle festgesetzt und was soll ich sagen - ich fahre einen neuen Spitfire !!!! , offensichtlich verdrehe sich der Verteilerfinger beim Beschleunigen und abbremsen des Motor ein paar Grad was denn dazu führte das die Zündung schlagartig neben den Werten lief und der Motor ruckelte.
Jetzt fährt der Spitfire das erste mal wie ich mir das immer gewünscht habe ivielen Dank für euren Tipps und immer Augen auf bei nicht ganz fest sitzenden Verteilerfingern.
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Na das ist ja gut zu wissen. Stundenlange Sucherei wenn man nicht weiss wo man suchen muss! Danke für die Info.
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Hallo zusammen
Ich hänge mich an das Thema einfach mal dran, allerdings mit einem etwas anderem aber vielleicht sogar ähnlichem Problem.
Ich habe bei meinem Spiti nun schon so einiges gemacht. Angefangen bei neuem Zündverteiler inkl. Finger, neue Zündkabel und neue Zündkerzen. Bis hin zu 2 neuen Waxstat Düsen, da die alten undicht waren.
Mit den neuen Teilen der Zündung und den alten, undichten Düsen lief der Wagen noch super. Nach dem Einbau der neuen Düsen (inkl. neuer Schwimmerkammerdichtung) kam nun das große Problem....
Auto lief zwar im Standgas (wenn auch zu hoch eingestellt), nahm aber kein Gas mehr an. Sobald man Gas gibt, drohte er anfangs ganz auszugehen und nachdem ich die Düsen ein weniger fetter gedreht hatte nahm er "nur" kein Gas mehr an....
Auto steht auch mittlerweile in einer Werkstatt! Die Fahrt dahin war der Horror, da ich wie gesagt kein Gas mehr geben konnte, sondern nur noch im Gang laufen lassen konnte.... (im 4. Gang also maximal ca. 40 kmh)
Dort angekommen wollte der Motor nach Schlüssel ziehen auch erst einmal ca 20 Sekunden nicht mehr ausgehen und "dieselte nach"
Die Werkstatt hat meinen Spiti nun mittlerweile seit Dienstag und ist auch schon ein wenig voran gekommen. Zündung wurde mal richtig eingestellt und Schwimmerkammerniveau auch. Er sagte mir auch, dass ich beim EInbau der neuen Waxstat Düsen nichts falsch gemacht hätte, er hat es bisher aber auch noch nicht geschafft dass der Motor wieder richtig Gas annimmt...
Und ja, ich vertraue ihm schon dass er sich gut auskennt. Er hat die Werkstatt direkt neben dem Marke & Ertel Shop und auch mehrere Spitfire dort stehen gehabt, als ich ankam.
Er hat noch ein paar Ideen, woran es liegen könnte ---- dennoch wollte ich die Thematik hier gerne auch einmal schildern, mit der Hoffnung, dass hier einige Experten mitlesen, die vielleicht direkt wissen, was meiner für ein Problem hat.
Dafür schon jetzt einmal vielen Dank!
Ich hänge mich an das Thema einfach mal dran, allerdings mit einem etwas anderem aber vielleicht sogar ähnlichem Problem.
Ich habe bei meinem Spiti nun schon so einiges gemacht. Angefangen bei neuem Zündverteiler inkl. Finger, neue Zündkabel und neue Zündkerzen. Bis hin zu 2 neuen Waxstat Düsen, da die alten undicht waren.
Mit den neuen Teilen der Zündung und den alten, undichten Düsen lief der Wagen noch super. Nach dem Einbau der neuen Düsen (inkl. neuer Schwimmerkammerdichtung) kam nun das große Problem....
Auto lief zwar im Standgas (wenn auch zu hoch eingestellt), nahm aber kein Gas mehr an. Sobald man Gas gibt, drohte er anfangs ganz auszugehen und nachdem ich die Düsen ein weniger fetter gedreht hatte nahm er "nur" kein Gas mehr an....
Auto steht auch mittlerweile in einer Werkstatt! Die Fahrt dahin war der Horror, da ich wie gesagt kein Gas mehr geben konnte, sondern nur noch im Gang laufen lassen konnte.... (im 4. Gang also maximal ca. 40 kmh)
Dort angekommen wollte der Motor nach Schlüssel ziehen auch erst einmal ca 20 Sekunden nicht mehr ausgehen und "dieselte nach"
Die Werkstatt hat meinen Spiti nun mittlerweile seit Dienstag und ist auch schon ein wenig voran gekommen. Zündung wurde mal richtig eingestellt und Schwimmerkammerniveau auch. Er sagte mir auch, dass ich beim EInbau der neuen Waxstat Düsen nichts falsch gemacht hätte, er hat es bisher aber auch noch nicht geschafft dass der Motor wieder richtig Gas annimmt...
Und ja, ich vertraue ihm schon dass er sich gut auskennt. Er hat die Werkstatt direkt neben dem Marke & Ertel Shop und auch mehrere Spitfire dort stehen gehabt, als ich ankam.
Er hat noch ein paar Ideen, woran es liegen könnte ---- dennoch wollte ich die Thematik hier gerne auch einmal schildern, mit der Hoffnung, dass hier einige Experten mitlesen, die vielleicht direkt wissen, was meiner für ein Problem hat.
Dafür schon jetzt einmal vielen Dank!
- Brüchi
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Re: Ruckeln beim Beschleunigen
Neuer Zündverteiler: Fliehkraftverstellung funktioniert...mit richtigen Werten?
Neue Düsenstöcke....mach auch neue Nadeln rein. Waxstat- Wachs entfernen (unten aufbohren)
Vergaserkolben gehen "richtig" hoch und runter? Öl noch drin?
Das würde ich mal überprüfen
Neue Düsenstöcke....mach auch neue Nadeln rein. Waxstat- Wachs entfernen (unten aufbohren)
Vergaserkolben gehen "richtig" hoch und runter? Öl noch drin?
Das würde ich mal überprüfen
....little car, big fun...