Motorklingeln würd ich absolut nicht als 'schwirrendes Geräusch' bezeichnen. Bei Bergauffahren hats für gewöhnlich hohe Drehzahlen wegen niedrigem Gang. Mein Tipp daher: Keilriemen! Check mal die Spannung und den Zustand.
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
Hab jetzt mal versucht, die Zündzeitpunkteinstellung zu überprüfen.
Hab das genau so gemacht wie im Werkstatthandbuch beschrieben. Niederstromkabel von Zündspule abgezogen, mit Prüflampe Verbindung zw. Batterie Pluspol und Zündspule hergestellt. Jetzt kann ich die Kurbelwelle drehen wie ich will, die Lampe ist immer an, geht nicht aus.
Was mach' ich falsch?
Hast Du keine Blitzpistole ? Damit geht das viel einfacher und Du siehst auch direkt Probleme wie mit der Unterdruckverstellung.
Kostet keine 20 EUR so ein Ding. An die Batterie anschließen, blitzen, ablesen.
Das ist schneller kontrolliert als der Ölstand
markus1979 hat geschrieben: ↑17. Sep 2020, 13:35
Hast Du keine Blitzpistole ? Damit geht das viel einfacher und Du siehst auch direkt Probleme wie mit der Unterdruckverstellung.
Kostet keine 20 EUR so ein Ding. An die Batterie anschließen, blitzen, ablesen.
Das ist schneller kontrolliert als der Ölstand
Werd' ich mir anschaffen. Hatte bisher keinen Bedarf für sowas.
Hab auch den Keilriemen etwas nachgespannt. Dabei festgestellt, dass ein Zahnriemen montiert ist. Ist das richtig so, oder müsste ich den gegen einen echten Keilriemen tauschen. Wo finde ich die Abmessungen für den Keilriemen?
markus1979 hat geschrieben: ↑17. Sep 2020, 13:35
Hast Du keine Blitzpistole ? Damit geht das viel einfacher und Du siehst auch direkt Probleme wie mit der Unterdruckverstellung.
Kostet keine 20 EUR so ein Ding. An die Batterie anschließen, blitzen, ablesen.
Das ist schneller kontrolliert als der Ölstand
Werd' ich mir anschaffen. Hatte bisher keinen Bedarf für sowas.
Hab auch den Keilriemen etwas nachgespannt. Dabei festgestellt, dass ein Zahnriemen montiert ist. Ist das richtig so, oder müsste ich den gegen einen echten Keilriemen tauschen. Wo finde ich die Abmessungen für den Keilriemen?
soga57 hat geschrieben: ↑17. Sep 2020, 13:07
Hab jetzt mal versucht, die Zündzeitpunkteinstellung zu überprüfen.
Hab das genau so gemacht wie im Werkstatthandbuch beschrieben. Niederstromkabel von Zündspule abgezogen, mit Prüflampe Verbindung zw. Batterie Pluspol und Zündspule hergestellt. Jetzt kann ich die Kurbelwelle drehen wie ich will, die Lampe ist immer an, geht nicht aus.
Was mach' ich falsch?
Wenn du den statischen Zündzeitpunkt prüfen willst, musst du die Lampe zwischen Spule (-) und Verteiler klemmen.
Die korrektere Aussage ist aber die die Prüfung des dynamischen Zündzeitpunktes mit der Prüfpistole.
soga57 hat geschrieben: ↑17. Sep 2020, 13:07
Hab jetzt mal versucht, die Zündzeitpunkteinstellung zu überprüfen.
Hab das genau so gemacht wie im Werkstatthandbuch beschrieben. Niederstromkabel von Zündspule abgezogen, mit Prüflampe Verbindung zw. Batterie Pluspol und Zündspule hergestellt. Jetzt kann ich die Kurbelwelle drehen wie ich will, die Lampe ist immer an, geht nicht aus.
Was mach' ich falsch?
Danke
Gruss
Jürg
... das bedeutet, dass die Zündspule mit dem anderen Anschluss fest an Masse angeschlossen ist(!). Das kommt nur bei elektronischen Zündungen vor. Die mechanischen schalten immer mit dem Kontakt den Masseanschluss der Zündspule. Du hast also wohl eine elektronische Zündung
(Sie sitzt im Verteiler)
LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
Danke an Alle, die mir mit Tipps und Ideen zur Seite gestanden sind.
Ich war jetzt heute morgen in der Werkstatt, die das Auto die letzten 12 Jahre gewartet hat.
Nach einer Probefahrt meinte der Mechaniker, dass es an den Dichtungen des Auslasskrümmers liegt.
Er hat dann alle Schrauben etwas nachgezogen und jetzt ist das Geräusch fast ganz weg.
Ich bin jetzt beruhigt, dass es nichts Ernstes ist. Bei Gelegenheit wird man dann mal die Dichtung ersetzen. Im Moment geht's so.
soga57 hat geschrieben: ↑18. Sep 2020, 11:44
Danke an Alle, die mir mit Tipps und Ideen zur Seite gestanden sind.
Ich war jetzt heute morgen in der Werkstatt, die das Auto die letzten 12 Jahre gewartet hat.
Nach einer Probefahrt meinte der Mechaniker, dass es an den Dichtungen des Auslasskrümmers liegt.
Er hat dann alle Schrauben etwas nachgezogen und jetzt ist das Geräusch fast ganz weg.
Ich bin jetzt beruhigt, dass es nichts Ernstes ist. Bei Gelegenheit wird man dann mal die Dichtung ersetzen. Im Moment geht's so.
Gruss
Jürg
Ich würd mich ja an Deiner Stelle selbst um die Reparaturen kümmern. Die Schrauberpraxis und damit das Gefühl sich unterwegs selbst wieder mobilisieren zu können sind es wert. Nebenbei isses auch eine schöne Abwechslung zum Job (wenn man nicht gerade selbst Mechaniker ist) Fehlendes Werkzeug ist auch kein Argument. 2 mal Werkstattaufenthalt gespart und die Werkzeuge sind finanziert.
Fuhrpark: Spitfire 1500 BJ:1978; NSU Quickly S BJ:1960
Hab heute nichts bezahlt. Ging auf Kulanz. Schliesslich hatten die das Auto auch zuletzt in den Händen bevor ich es gekauft habe.
Ich schraube schon auch selbst. An meinem Citroën Traction Avant schraube ich seit bald 10 Jahren. Ohne eigene Werkstatt bin ich da allerdings ziemlich limitiert. Viel mehr als Service und kleinere Reparaturen geht da nicht.
Das zöllige Werkzeug für den Spiti ist zwar bestellt, aber noch nicht da. Deshalb kann ich momentan gar nichts selber machen.
Det1500 hat geschrieben: ↑18. Sep 2020, 14:16
Ich hätt jetzt auch mal auf Krümmer/Abgasstrang getippt, das da ne minimale Undichtigkeit ist, die sich bei Last erst so richtig bemerkbar macht....
Ich tippe auch auf die Auslasskrümmerdichtung, Schrauben nachziehen dürfte erstmal helfen
Gruß
Norbert
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"Alt werden ist nix für Feiglinge"
Fuhrpark: Spitfire MK3 1969, Porsche V108 1960, NSU Max 1954, Honda CY50 1980