Spitfire im Winter aufbocken ?

Speedman50 · Beitrag von **Speedman50** » 31. Okt 2008, 10:45

Hallo Ihr alle,

ich weiß, ich hab´schon mal gefragt. Aber da kam irgendwie nix klares zurück.

Deshalb jetzt nochmal als Thema:

Mein Spitty hat von 11-03 Saisonpause.

Zum Überwintern kam mir der Gedanke, den Spitty zur Schonung der Reifen und der Suspension aufzubocken auf 4 soliden Stempeln.

Was haltet Ihr davon ? Ist das gut für die Federn und Aufhängung, oder sollte man sowas besser lassen ?

Dafür spricht wie gesagt Vermeidung von Standplatten der Reifen und
Entlastung der Federn.

Dagegen spricht, daß auf den Fahrzeugrahmen das Fahrzeuggewicht an anderen Punkten einwirkt, wie an den Radaufhängungen. Kann dies im schlimmsten Fall zur Deformation des Rahmen führen ?

Sind dadurch Schäden an der Radaufhängung/Kreuzgelenke zu befürchten ?

Hat jemand von Euch Erfahrungen gesammelt mit Aufbocken ?

Grüsse

Karl-Heinz

MKIII · Beitrag von **MKIII** » 31. Okt 2008, 11:53

Die Reifen mit 3-4bar aufpumpen.
Wenn möglich alle 4 Wochen den Wagen ein Stück weiter schieben oder Styropor unterlegen, ist aber nicht unbedingt nötig.
Das sollte den Reifen genügen.

Was soll den Federn passieren??? Wenn das Fzg fährt werden die Federn viel höher belastet und verformen sich nicht.

Gleiches gilt für den Rahmen wenn der aufgebockt wird, wieso sollte der sich verformen??

Anders sieht es mit den Fahrwerkgummis aus, die sind normalerweise in einer neutralen Position, also nicht bis wenig verformt.
Wird der Wagen nun aufgebockt und die Räder/Achsaufhängung bewegt sich bis Anschlag sind die Gummis eventuell verdreht/verformt/belastet.
In 3-4 Monaten könnten Risse entstehen und die Gummis dauerhaft beschädigen, oder?

Ich lass in stehen

plaster · Beitrag von **plaster** » 31. Okt 2008, 18:57

Also mein Spit ist bis Mitte Februar auch aufgebockt, allerdings sind dann auch die Räder abmontiert, denn es gibt ja immer mal was da unten zu tun. Zwischen den Böcken und dem Rahmen habe ich natürlich Holzbrettchen gelegt.

Hoffentlich ist bald März. Christof

Beitrag von **Jogi, HB** » 31. Okt 2008, 21:24

Äääh?
Es sind ja nicht die Räder, die das Fahrwerk (im aufgebockten Zustand) runterziehen, es sind die Federn, die das Fahrwerk runterdrücken und die Gummibuchsen über die Norm verformen. Außer natürlich, die Buchsen wurden auch in diesem Zustand (vollkommen entlastetes Fahrwerk) eingebaut, dann sind sie jetzt in der "Neutralstellung" oder eh im Arxxx.

Grüße
Jogi

stefang60 · Beitrag von **stefang60** » 31. Okt 2008, 21:29

also wegen 4 Monate würde ich da nix groß machen. Meiner hat schon seit 34 JAhren Boden unter den Füßen und es hat ihm nicht geschadet.

Ich machs wie Norbert, erhöhe den Reifendruck und gut isch. Hatte da noch nie nen Standplatten oder überhaupt Standschäden. Meine Spiti steht in etwa 4 Monate...

tseitz · Beitrag von **tseitz** » 2. Nov 2008, 21:09

Hallo zusammen,

in nem anderen Forum habe ich von Styrodurplatten unter den Reifen gelesen. Die geben dann etwas nach und verteilen das Gewicht zumindest etwas. Auf 3.5 aufpumpen, auf die Platten fahren, fertig.

Gruß Thomas

tomsail · Beitrag von **tomsail** » 3. Nov 2008, 00:05

huhu alle!

ich erhöh noch netmal den reifendruck

dafür wird die batterie ausgebaut und der autowagen kommt virtuell in die wüste gobi (permabag)

was ich diesen winter noch machen werde: motor- und getriebeausbau!
das schont die motorlager und deshalb erhöhe ich auch den reifendruck nicht.... praktische sache, nech?

aloha und gutsnacht!

thomas

Speedman50 · Beitrag von **Speedman50** » 3. Nov 2008, 14:12

Hi, Ihr Jackers,

alles prima Vorschläge von Euch

Die Krone ist der Ausbau von Motor/Getriebe, um Standplatten zuvermeiden.

Aber Spaß kurz beiseite, ich werde ihn nicht uffbocken. Nein Nein mach ich nicht. Ich habe die Pneus auf 3,5 Atue hochgepumpt. Dann kriegt er
Styroplatten unter die Füßchen und haben GUTT.

Motoröl ist relativ frisch, ca. 2000 km mit gefahren. Bleibt drin, kriegt er im Frühjahr halt nen Ölwechsel wegen dem guten Gewissen.

Zum Öl ne Frage: ich fahre das Castrol GTX stinknormale, im Bauhaus 5 l für EU 17,50

Meint Ihr das ist OK ?

Im Manual wird es empfohlen, dann dürfts ja OK sein. Oder nich.....?

Grüssel

KH

Beitrag von **Dani Senn** » 3. Nov 2008, 18:31

jetzt fängt's wieder an, seitenlange monologe wegen Oelsorte und Viskosität

tomsail · Beitrag von **tomsail** » 3. Nov 2008, 19:16

...ja dani... dann fang halt mal an!!

oder soll ich?

20W50

ÖL gibts net nur im BAUMARKT, sondern auch beim SCHMIERSTOFFHÄNDLER

habe fertig, nächster bitte...

Beitrag von **Dani Senn** » 3. Nov 2008, 19:24

Dafür bin ich im moment zu krank,
Arzt hat mir 3 Tabletten gegeben : Kommts oben raus, nem'se die Grüne
Kommts unten raus, nem'se die Gelbe
Kommts nirgends raus, nem'se die Rosafarbene

Herr Doktor, wo fehlt's mir wirklich ? irgendwo am Magen

Nächstemal lass ich eine Ferndiagnose via Forum machen, die wäre wohl genauer

superspitchris · Beitrag von **superspitchris** » 3. Nov 2008, 19:53

20W50?????? ich dachte da gehört Fett rein......

tomsail · Beitrag von **tomsail** » 3. Nov 2008, 20:06

...jetzt wissmer endlich warum deine motoren alle ritt hops gehn!

Daniel · Beitrag von **Daniel** » 3. Nov 2008, 20:46

war da nicht Hünerkacke die Wahl der Stunde?

Viele Grüße,

Daniel

Speedman50 · Beitrag von **Speedman50** » 4. Nov 2008, 10:58

Hallo,

danke für den Öl-Tipp.

Wollte hier nicht nochmal ewig gekautes lostreten

Habe mich über SUCH Funktion schlau gemacht, da wurde ja schon genug über ÖLE geschrieben.

Wenn ichs kapiert habe also 20W50, s´darf auch Castrol sein.

So stehts auch in meiner BDA & Werkstatt-Manual.

Trotzdem nochmal: Ich denke, nicht ganz verkehrt zu liegen, wenn ich Castrol GTX 15W40 auch verwende, das geht von - 10° C bis + 30° C Lufttemperatur. Bei 30° cruise ich sowieso nur moderat mit meinem Spit und genieße den warmen Sommer, anstatt zu heizen.

Werde aber nach der Winterpause sowieso das Öl wechseln und dann kommt 20W50 rein.

Karl-Heinz