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Wichtig!
Schaut mal: http://www.europarl.europa.eu/sides/get ... XML+V0//DE hier den Punkt 26 an !! Vielleicht bietet sich da eine Chance im Forum von Kulturgut Mobilität wird da jedenfalls heftig drüber diskutiert
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- superspitchris
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- Reiner
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Hi Chris,
ja, so nimmt der Wahsinn seinen Lauf. Neue Posse aus Berlin: Neben den zahlreichen Privatleuten, die demnächst durch die City laufen werden, werden durch die Umweltzone die Kleintransporterbesitzer nach Meinung der Politik eventuell vor einem wirtschaftlichen Aus stehen. Nun sollen die besonders günstige Kredite bekommen um sich neue noch schnellere Karren kaufen zu können, die nebenbei die Feinstaubproblematik lösen.
kopfschüttelnde Grüße aus dem beknackten Berlin
ja, so nimmt der Wahsinn seinen Lauf. Neue Posse aus Berlin: Neben den zahlreichen Privatleuten, die demnächst durch die City laufen werden, werden durch die Umweltzone die Kleintransporterbesitzer nach Meinung der Politik eventuell vor einem wirtschaftlichen Aus stehen. Nun sollen die besonders günstige Kredite bekommen um sich neue noch schnellere Karren kaufen zu können, die nebenbei die Feinstaubproblematik lösen.



kopfschüttelnde Grüße aus dem beknackten Berlin
VG Reiner
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Tja Reiner, vielleicht können wir bald alle Fördergelder für die Umrüstung unserer Spitis auf Elektromotor beantragen
..
Ich hab gestern Post von der CDU Stuttgart bekommen, aufgrund meines Protestschreibens, da steht drin dass es niemals Ausnahmen geben wird und dass das Recht der Allgemeinheit auf Klimaschutz über dem Recht der Oldtimerbesitzer auf freie Fahrt steht, ich hab denen daraufhin zurückgemailt, dass sie mal die Retroclassics besuchen sollen um sich mal richtig über ihren Bockmist zu informieren, mir geht da so der Hut hoch, dass mir da einfach die richtigen Worte fehlen.....


Ich hab gestern Post von der CDU Stuttgart bekommen, aufgrund meines Protestschreibens, da steht drin dass es niemals Ausnahmen geben wird und dass das Recht der Allgemeinheit auf Klimaschutz über dem Recht der Oldtimerbesitzer auf freie Fahrt steht, ich hab denen daraufhin zurückgemailt, dass sie mal die Retroclassics besuchen sollen um sich mal richtig über ihren Bockmist zu informieren, mir geht da so der Hut hoch, dass mir da einfach die richtigen Worte fehlen.....


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Super, dass sich die CDU auch noch schriftlich als absolut unwissend in diesem Thema outet. Vielleicht sollte man anfangen, Strafen für sinnlose politische Entscheidungen einzuführen. Wenn irgendein Sesselfurzer mit einer planlosen Entscheidung dafür sorgt, dass mitten in der schützenswerten Natur für 'zig Millionen Steurgelder eine Autobahnbrücke steht und es wird in den nächsten 30 Jahren keine Straße dort lang gehen, dann sollte man diesem Menschen die fürstliche Pension drastisch beschneiden und seinen Tätigkeitsbereich absofort ändern.
Genau das sollte man dann auch bei der Feinstaubthematik anwenden: Wir akzeptieren vorerst die dämliche Entscheidung und wenn diese Schwachsinnsmaßnahmen nicht nachweislich zu mindestens 10% weniger Feinstaub führen, dann ........
Genau das sollte man dann auch bei der Feinstaubthematik anwenden: Wir akzeptieren vorerst die dämliche Entscheidung und wenn diese Schwachsinnsmaßnahmen nicht nachweislich zu mindestens 10% weniger Feinstaub führen, dann ........
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Hier mal der Wortlaut des Schreibens von der CDU Landtagsfraktion
Sehr geehrter Herr Maus
Für ihre E-mail vom 1. Februar, mit der Sie zu feinstaubbedingten Fahrverboten , insbesondere für Oldtimer, Stellung nehmen, danke ich ihnen.
Srassennahe Messungen zum Beispiel in Stuttgart ergaben,dass teilweise Feinstaubwerte vorliegen, die erheblich über den geltenden Grenzwerten zum Schutz der menschlichen Gesundheit liegen. Die entsprechenden Ursachenanalysen zeigen , dass der Strassenverkehr zu den Feinstaub-Messwerten je nach Messpunkt zwischen 45% und 66% beiträgt. Der Anteil des Srassenverkehrs teilt sich dabei auf in die Abgasemissionen ( ca. 30% bis 40%) und den Beitrag aus Abrieb und Aufwirbelung ( ca.60% bis 70% ). Der Schwerpunkt der Massnahmen der Luftreinhalte - und Aktionspläne liegt daher in diesem Bereich.
Bei der Abwägung der zu realisierenden Massnahmen stehen verständlicherweide die Luftqualität und der Schutz der menschlichen Gesundheit vor schädlichen Immissionen im Vordergrund . Es muss darauf hingewiesen werden ,dass gerade Oldtimer zum Teil mehrere hundertmal mehr Schadstoffe emittieren als moderne PKW`s , die etwa die Euro 4 Grenzwerte einhalten. Wegen dieses stark erhöhten Schadstoffausstosses kommt unter anderem der reduzierten Jahreslaufleistung und der geringeren Anzahl an Oldtimerfahrzeugen nur begrenzte Bedeutung zu.
Die CDU Landtagsfraktion unterstützt die Bemühungen um eine wirksame Verbesserung der Luftqualität. Im Hinblick auf die technik- und kulturgeschichtliche Bedeutung von Oldtimern ist es uns jedoch auch ein wichtiges Anliegen, innerhalb der vorgegebenen sachlichen und rechtlichen Grenzen dafür zu sorgen, den Betrieb von Oldtimern soweit als möglich auch in Fahrverbotszonen zuzulassen .So setzen wir uns dafür ein , dass die Voraussetzungen für fahrten zu Oldtimerwerkstätten oder zu Oldtimer-Rallye- Veranstaltungen geschaffen werden .
Vorrang hat jedoch aus unserer Sicht in jedem Fall die Nachrüstung von fahrzeugen mit Abgasbehandlungssystemen.In vielen Fällen können Oldtimerbesitzer auf diese Weise selbst dafür Sorge tragen, das ihr Auto nicht von den Fahrverboten erfasst wird
MFG Dr. Thilo Traub
Fällt Euch dazu noch was ein????????????
Sehr geehrter Herr Maus
Für ihre E-mail vom 1. Februar, mit der Sie zu feinstaubbedingten Fahrverboten , insbesondere für Oldtimer, Stellung nehmen, danke ich ihnen.
Srassennahe Messungen zum Beispiel in Stuttgart ergaben,dass teilweise Feinstaubwerte vorliegen, die erheblich über den geltenden Grenzwerten zum Schutz der menschlichen Gesundheit liegen. Die entsprechenden Ursachenanalysen zeigen , dass der Strassenverkehr zu den Feinstaub-Messwerten je nach Messpunkt zwischen 45% und 66% beiträgt. Der Anteil des Srassenverkehrs teilt sich dabei auf in die Abgasemissionen ( ca. 30% bis 40%) und den Beitrag aus Abrieb und Aufwirbelung ( ca.60% bis 70% ). Der Schwerpunkt der Massnahmen der Luftreinhalte - und Aktionspläne liegt daher in diesem Bereich.
Bei der Abwägung der zu realisierenden Massnahmen stehen verständlicherweide die Luftqualität und der Schutz der menschlichen Gesundheit vor schädlichen Immissionen im Vordergrund . Es muss darauf hingewiesen werden ,dass gerade Oldtimer zum Teil mehrere hundertmal mehr Schadstoffe emittieren als moderne PKW`s , die etwa die Euro 4 Grenzwerte einhalten. Wegen dieses stark erhöhten Schadstoffausstosses kommt unter anderem der reduzierten Jahreslaufleistung und der geringeren Anzahl an Oldtimerfahrzeugen nur begrenzte Bedeutung zu.
Die CDU Landtagsfraktion unterstützt die Bemühungen um eine wirksame Verbesserung der Luftqualität. Im Hinblick auf die technik- und kulturgeschichtliche Bedeutung von Oldtimern ist es uns jedoch auch ein wichtiges Anliegen, innerhalb der vorgegebenen sachlichen und rechtlichen Grenzen dafür zu sorgen, den Betrieb von Oldtimern soweit als möglich auch in Fahrverbotszonen zuzulassen .So setzen wir uns dafür ein , dass die Voraussetzungen für fahrten zu Oldtimerwerkstätten oder zu Oldtimer-Rallye- Veranstaltungen geschaffen werden .
Vorrang hat jedoch aus unserer Sicht in jedem Fall die Nachrüstung von fahrzeugen mit Abgasbehandlungssystemen.In vielen Fällen können Oldtimerbesitzer auf diese Weise selbst dafür Sorge tragen, das ihr Auto nicht von den Fahrverboten erfasst wird
MFG Dr. Thilo Traub
Fällt Euch dazu noch was ein????????????
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ja.:superspitchris hat geschrieben:l
Vorrang hat jedoch aus unserer Sicht in jedem Fall die Nachrüstung von fahrzeugen mit Abgasbehandlungssystemen.In vielen Fällen können Oldtimerbesitzer auf diese Weise selbst dafür Sorge tragen, das ihr Auto nicht von den Fahrverboten erfasst wird
MFG Dr. Thilo Traub
Fällt Euch dazu noch was ein????????????
Antrag der FDP Bundestagsfraktion
Bezüglich einer Ausnahme von Fahr-verboten für Oldtimer
Antrag der Abgeordneten Horst Fried-rich (Bayreuth), Michael Kauch, Jan Mücke, Patrick Döring, Joachim Gün-ther, Jens Ackermann, Dr. Karl Ad-dicks, Christian Ahrendt, Daniel Bahr (Münster), Uwe Barth, Rainer Brüder-le, Angelika Brunkhorst, Ernst Burgba-cher, Jörg van Essen, Otto Fricke, Dr. Edmund, Peter Geisen, Hans-Michael Goldmann, Miriam Gruß, Dr. Christel Happach-Kasan, Heinz-Peter Haustein, Elke Hoff, Birgit Homburger, Dr. Wer-ner Hoyer, Dr. Heinrich Leonhard Kolb, Gudrun Kopp, Heinz Lanfer-mann, Sibylle Laurischk, Harald Leibrecht, Ina Lenke, Michael Link, Horst Meierhofer, Patrick Meinhardt, Burkhardt Müller-Sönksen, Dirk Nie-bel, Hans-Joachim Otto, Detlef Parr, Cornelia Pieper, Gisela Piltz, Jörg Rohde, Frank Schäffler, Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Max Josef Stadler, Dr. Rainer Stinner, Carl-Ludwig Thiele, Florian Toncar, Dr. Claudia Winter-stein, Dr. Volker Wissing, Martin Zeil, Dr. Guido Westerwelle und der Frakti-on der FDP
Oldtimer von Feinstaub-Fahrverboten ausnehmen
I. Der Deutsche Bundestag stellt fest:
Die im Frühjahr 2006 beschlossene Kennzeichnungs- Verordnung sieht die bundeseinheitliche Kennzeichnung von
Kraftfahrzeugen mit Schadstoff-Plaketten nach der Höhe ihrer jeweili-gen Schadstoffemissionen vor. Mit dem neu eingeführten Verkehrszeichen „Umweltzone“ erhalten Städte und Kommunen die Möglichkeit, auf der Basis von Luftreinhalteplänen der Bun-desländer Fahrverbote für Kraftfahr-zeuge auszusprechen.
Von der Einrichtung von Umweltzonen und möglichen Fahrverboten sind auch historische Kraftfahrzeuge, die so ge-nannten Oldtimer betroffen. Als Oldti-mer gelten Kraftfahrzeuge, deren Erst-zulassung vor 30 oder mehr Jahren erfolgte, und die weitestgehend original erhalten sind. Mit dem erforderlichen guten Erhaltungszustand dieser Fahr-zeuge dienen Oldtimer der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes in Deutschland. Eine Nachrüstung von Oldtimern mit Schadstofffiltern ist in vielen Fällen technisch nicht möglich und verbietet sich nicht zuletzt auf-grund der wünschenswerten Erhaltung des Originalzustands dieser Fahrzeuge.
Derzeit sind in Deutschland rund 150.000 Fahrzeuge als Oldtimer mit einem H (historischen) -Kennzeichen zugelassen. Schätzungen zufolge dürf-ten insgesamt rund 400.000 Fahrzeuge in Deutschland als Oldtimer gelten. Die überwiegende Zahl dieser Fahrzeuge ist mit Ottomotoren ausgerüstet, die im Gegensatz zu Dieselmotoren nur gerin-ge Feinstaubemissionen aufweisen. Die durchschnittliche Jahresfahrleistung von Oldtimern ist zudem gering. Des-halb kann davon ausgegangen werden, dass ihr Anteil an den Feinstaubbela-stungen insgesamt verschwindend niedrig sein dürfte.
Es erscheint daher gerechtfertigt, Old-timer generell von Fahrverboten durch eine entsprechende Ergänzung der Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung (35. BImSchV) auszunehmen.
Oldtimer waren bisher in Deutschland ein wachsender und zunehmend wich-tiger Wirtschaftsfaktor. Europaweit werden jährlich mehrere Milliarden Euro beispielsweise in den Bereichen Versicherungen, Fahrzeughandel, Re-paratur und Restaurierung von Oldti-mern umgesetzt.
Eine große Zahl von Messen, Oldtimer-Vorführungen und -fahrten finden jährlich statt. Die seit Monaten laufen-de Diskussion um Fahrverbote hat bereits zu spürbaren Umsatzeinbußen in diesem Wirtschaftszweig geführt. In vielen deutschen Großstädten sind zahlreiche Handwerksbetriebe auf Oldtimer spezialisiert. Sofern diese Betriebsstätten in einer Umweltzone liegen, sind sie durch Fahrverbote für Oldtimer in ihrer Existenz bedroht.
II. Der Bundestag wolle beschließen:
Vor diesem Hintergrund fordert der Deutsche Bundestag die Bundesregie-rung auf:
1. dafür Sorge zu tragen, dass Oldtimer bundesweit von feinstaubbedingten Fahrverboten in Innenstädten ausge-nommen werden.
2. die Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Bei-trag zur Schadstoffbelastung (35. BImSchV) durch eine generelle Aus-nahmeregelung für Oldtimer zu ergänzen.
Berlin,
Dr. Guido Westerwelle und Fraktion
Life is too short to drive boring cars!
hi,
bin zwar kein freund der fdp, aber hier beweisen sie hirnschmalz. die frage ist für mich: gibt es auch juristische möglichkeiten, unsere interessen durch zu setzen? wäre die szene bereit, dafür die kosten zu tragen? verteilt auf alle schultern würde dies den einzelnen vielleicht sogar weniger kosten als diese mumpizplaketten, sicher aber weniger als eine nachrüstung. was meint ihr?
grüssle ralf
bin zwar kein freund der fdp, aber hier beweisen sie hirnschmalz. die frage ist für mich: gibt es auch juristische möglichkeiten, unsere interessen durch zu setzen? wäre die szene bereit, dafür die kosten zu tragen? verteilt auf alle schultern würde dies den einzelnen vielleicht sogar weniger kosten als diese mumpizplaketten, sicher aber weniger als eine nachrüstung. was meint ihr?
grüssle ralf