Europäisches Spitfireforum

peter.urbancik hat geschrieben: ↑9. Mär 2021, 12:07 Merci, das wird morgen alles geprüft – GIB DER ANLASSERSCHWÄCHE KEINE CHANCE

Wie gesagt - ich meine, wenn es der Anlasser wäre, wäre das immer. Ob mit Strom vom T5 oder von einer neuen Batterie, dürfte egal sein - ausser, dass der T5 länger durchhält. Da kommen ja nicht mehr Volt/Ampere an - sollten zumindest nicht, denn das wäre für moderne Autos ja eine Katastrophe. Dem Spiti dürfte es wurscht sein, wenn da mal 15 oder 16 Volt oder ein paar Ampere mehr reinkommen. Aber so ein modernes Mimöschen würde vermutlich die Grätsche machen.

Ob das so stimmt, weiß ich nicht, aber es könnte wohl zu Problemen kommen, wenn man mit einem Auto, welches Start-Stop unterstützt, ein anderes überbrückt, weil die Start-Stop-Autos mit 14,8 V laden, während die normalen 14,3 haben wollen. Daher brauchen die Start-Stopler ja auch andere Batterien. Aber wie gesagt: Nur eine Erzählung aus einem anderen Forum, obs stimmt.

Batterietrennschalter (Natoknochen) oder Ähnliches verbaut?

Ich bin auch Anhänger der Schlechte-Masse-Theorie ...

Peter

kamphausen hat geschrieben: ↑9. Mär 2021, 12:55 ...Ich bin auch Anhänger der Schlechte-Masse-Theorie ...

Peter

Me too

das passt einfach zum Schadensbild.

LG
Volker

Das hoffe ich auch, wäre die günstigste und am schnellsten zu behebende Variante

Masseproblem ist wirklich am wahrscheinlichsten. Kohleprobleme hab ich ehrlich gesagt noch nie was von gehört. Das den Leuten immer die unwahrscheinlichsten Fehler zuerst einfallen... Was die Batterie angeht: 1-2 Jahre alte Batterien dürften eigenlich nicht tot sein. Falls doch wars ein uralter Hund den dir der Händler schon fast defekt übern Tresen geschoben hat. Ich bin vor paar Tagen auch das erste mal gestartet, mit einer Batterie die nicht durchgehend aber immer mal wieder am Lader war und er ist nach der üblichen Öldruckaufbau-Orgelei direkt angesprungen. Meine Batterie ist inzwischen 7 Jahre alt. Um übrigens sicherzustellen wie es dem Akku tatsächlich geht, würde ich mir überlegen einen Belastungstester für die Batterie zu kaufen. Ist nicht teuer, hält Jahrzehnte und ist eine zuverlässige Möglichkeit um zu sehen, wie gut das Ding tatsächlich noch ist.

Doch, die Kohleprobleme gibt es, wenn die Teile weit verschlissen sind und die Feder die Kohle nicht mehr richtig auf den Kollektor drückt. Dann helfen übergangsweise leichte Schläge. Konstruktionsbedingt brauchen die Inertia Starter einen hohen Anlaufstrom und viel Drehmoment, damit das Ritzel durch die Massenträgheit einrücken kann. Aber wahrscheinlicher ist ein Masseproblem, auch das Pluskabel sollte mal auf Übergangswiderstände gecheckt werden.

Wenn die Kohlen verschlissen sind, müsste der Motor aber beim manuellen Anschieben nach drei bis vier Metern problemlos anspringen. Würde ich mal ausprobieren.

Grüße
Rolf

Er meinte ja "Ein Freund meinte, es ist der Anlasser, Kohle hängt fest, " Davon hab ich noch nie was gehört. Dass sich Kohlen einfach abnutzen ist ja klar, blos dieses angebliche Hängen bleiben schien mir etwas weit hergeholt, als dass man sagen könnte. "Klar, wenn der Startet bockt sind natürlich hängende Kohlen"

Vielleicht ist gemeint, "..es ist der Anlasser, aber ich habe keine Kohle" ?

.. Also festhängende Kohlen ( in ihren Schächten) kenne ich von Staubsaugermotoren...
Bei Anlassern ( " Schubstrebentyp" !) hängt gerne mal der Magnetschalter. Der hat bei diesen Anlassern eine Doppelfunktion, er drückt das Anlasserritzel elektrisch in den Zahnkranz vom Schwungrad und danach betätigt er als Einschalter den Motorstrom des Anlassers. Wenn der " hängt " dreht der Anlasser nicht mehr , er macht nur noch "klack" . Dann widerrum hilft es häufig den Anlasser kräftig mit Werkzeug zu hauen ...
Bei unseren " inertia drive" Anlassern treffen diese Erfahrungen aber einfach nicht zu.
Bei meinem Corsa hatte ich aber deswegen immer einen großen Schraubendreher griffbereit...
LG
Volker

Neuen Anlasser kaufen und fertig!

Die kosten ja nicht viel. Da würde ich mir nicht die Mühe machen, diese Fummelarbeit mit dem Austausch der Kohlen zu machen. Ich weiß nicht, wie viel Aufwand (Löten?) das beim Spitfire ist - da habe ich mir seinerzeit lieber gleich einen neuen Anlasser gekauft. Aber bei meinem Motorrad war es so, daß die neuen Kohlen angelötet werden mußten. Beim zweiten Mal habe ich mir dann auch lieber einen gebrauchten Anlasser gekauft...

Meine Devise ist halt: Lieber etwas mehr bezahlen als viel Zeit und Mühe aufzuwenden. Andere sehen das halt genau umgekehrt...


Grüße
Rolf

Den Scheiß mit den Kohlen kenn ich noch vom Käfer meines Nachbarn in den 80ern....der lag regelmäßig mit dem Hammer unter der Karre, weil er keine Kohle für neue Kohlen/Anlasser hatte....

Aber bevor wir ihm jetzt nach weiteren 10 Beiträgen nen kapitalen Motorschaden diagnostizieren, sollten wir erst mal warten, was beim Testen rum kommt...

Peter
(Der regelmäßig seinen billigen Batteriepoltrenner nachziehen muß..)

Gang raus !!!!
Starthilfekabel
Batterie plus > Anlasser Plus(Achtung keinen Kurzschluss bauen ! )
Batterie Minus > Motorblock/Getriebe
damit ist die komplette Fzg. Verkabelung "überbrückt" > wenn so der Anlasser dreht > Verkabelung prüfen Masse + Versorgung (ua. Starterrelais, das kann man zum Testen auch mal Brücken )
Ein neuer "billig/china" Anlasser ...wäre für mich die letzte Lösung , erstmal Fehler suchen/finden

Batterieleistungstester anschaffen. Als er den Bulli zum Starthilfe geben genommen hat gings doch, oder? Das es danach mit warmem Öl und warmem Motor bzw. durch die Lima geladener Batterie wieder besser geht ist klar. Falls es übrigens tatsächlich die 1 Jahr alte Batt. sein sollte die hinüber ist, würd ich mir die Rechnung greifen und das Mistding zurückbringen.

Garantie auf Batterien nur ½ Jahr.