Europäisches Spitfireforum

Mach mal auf der fiepsenden Seite das Handbremsseil ein-zwei Gewindegänge lockerer. Ist es nicht verdreht, rutscht es frei in der Führung von links nach rechts? Manchmal muss man bei verschleißenden Belägen nicht nur den Excenter, sondern auch das Handbremsseil nachstellen, damit der Y Winkel in der Mimik wieder stimmt, also wenn trotz nachgestelltem Excenter der Hebelweg zu lang bleibt. Wenn die Beläge neu sind, muss man da natürlich auch wieder zurückstellen.

Moin CPaddy,

ich hatte jetzt auch gerade letzte Woche das gleiche Problem.
Bei Rimmer hatte ich ein Bremsen-Kit für die hintere Achse bestellt.
Auch hier passte nach der Montage die Bremstrommel nicht mehr über die Bremsbelege, auch bei zurückgestelltem Bremseneinsteller und ausgehängtem Handbremsseil!
Ich habe dann einfach ein kleines Stück von den Bremsbacken abgeschliffen, siehe im Bild die gelb markierten Stellen. Danach passte alles wunderbar.

Gruß
Dudelsack

Dudelsack hat geschrieben: ↑22. Okt 2018, 12:02 Moin CPaddy,

ich hatte jetzt auch gerade letzte Woche das gleiche Problem.
Bei Rimmer hatte ich ein Bremsen-Kit für die hintere Achse bestellt.
Auch hier passte nach der Montage die Bremstrommel nicht mehr über die Bremsbelege, auch bei zurückgestelltem Bremseneinsteller und ausgehängtem Handbremsseil!
Ich habe dann einfach ein kleines Stück von den Bremsbacken abgeschliffen, siehe im Bild die gelb markierten Stellen. Danach passte alles wunderbar.

Gruß
Dudelsack
Bremsbacken.JPG

Superidee!!!

marc hat geschrieben: ↑22. Okt 2018, 14:39 Superidee!!!

Ist das ironisch gemeint?

Fürchte wohl nicht

Ich finde das besser als am Belag feilen.

Die Beläge müssen passen, da ist eigentlich so viel Spiel da kannst du die Bremstrommel drauf werfen. Jetzt fehlt ein Stück Metall, der Bremskolben muss weiter raus, ist der Belag abgenutzt passt das dann auch noch oder schiebt der Kolben über die Dichtung raus?
Natürlich sagt jetzt jeder Nein das kann nicht sein Ja und wenn doch, wurde das überprüft? Nein einfach irgendwo etwas weggeschliffen und gut ist

Die Beläge hinten will ich demnächst erneuern, da mach ich mal einige Messungen, wie dick die Beläge sein müssten das sie nicht mehr passen.

In meinem Ex Betrieb, Belagsdicke original 4mm. Übermass 4,8mm wurden dann auf der Radiusschleiffmaschine an die Trommel angepasst. Einbauspiel 2 -3 zehntel.

... es ist mir noch ein Bedürfnis hier eine vermeintliche Selbstverständlichkeit abzusondern:
Immer wenn ich bisher Probleme beim Einbau neuer Trommelbremsbeläge hatte lag es einfach daran, dass der(oder die) Kolben im Radbremszylinder nicht mehr weit genug zurückgingen(!) Man glaubt gar nicht (wenn man keinen neuen zur Hand hat) wie weit die ins Gehäuse zurück gehen können... Es kommt halt häufig vor (meine Erfahrung) wenn man die alten Radbremszylinder weiter verwendet, das man die alten öffnen und reinigen muss damit die Kolben wieder vollständig rein gehen. Das bitte vielleicht mal überprüfen bevor man zur Feile greift

LG Volker

richtig, die Kolben laufen Jahrelang an der exakt gleichen Stelle, dahinter und davor bilden sich verkrusteter Schmodder, weil ja die meisten die Flüssigkeit sowieso nicht regelmässig wechseln. Das gleiche übrigens beim Kuz und HBZ. Darum sollte man eigentlich beim Bremsbacken wechseln die Schläuche und RB Zylinder auch gleich ersetzen. Die Hinter bremse wird ja eh steinalt bis die Beläge verschlissen sind.

N'Abend zusammen!
anscheinend kommen bei meinem Auto mehrere Sachen zusammen:
1. Stärke der neuen Beläge: ~4,6 - 4,7mm (Übermaß?)
2. Trommeldurchmesser: 177,6mm
3. siehe Bild: auf der linken Radseite liegt der vordere Träger des Belags am Gehäuse des Radbremszylinders an (da kann der Kolben noch so weit zurückgehen...). Gehört das so ???? Den Splint habe ich übrigens später wieder aufgebogen

Das würde schon jedenfalls erklären, warum ich die Trommel nicht über die neuen Beläge drüber bekommen habe. Am Belagträger rumfeilen war mir ein bisschen zu heikel, da hab ich lieber die Beläge so gleichmäßig wie eben möglich angeschliffen (quasi den natürlichen Verschleiss etwas vorweggenommen). Auch wenn der Radius vielleicht nicht mehr 100%ig passt sollte sich das mit der Zeit im Betrieb einschleifen.

Zum Thema fiepsen:
4. auf der rechten (fiepsigen) Seite ist der Hebel der Handbremse an der Ankerplatte leicht gespannt und hebt den Träger mit Belag etwas vom Kolben ab. Erst wenn ich das Bremsseil zur Ankerplatte zurückziehe liegt der Belagträger am Radbremszylinder an (und links gleichzeitig nicht mehr). Obwohl beide Rückzugsfedern neu sind geht der Seilzug anscheinend nicht gleichseitig zurück. Die Vorspannung des Seilzuges kann ich an den Rädern nicht weiter reduzieren (kein Platz mehr am Gewinde). Da muss ich wohl in den sauren Apfel beissen und den Handbremshebel im Innenraum zum Nachstellen freilegen Werde aber vorher zur Probe die Handbremsseile abnehmen, provisorisch fixieren und eine Testfahrt machen. Wenn es dann nicht mehr fiepst -Jipiiieeejeeaaah!

Werde dann am Wochenende wieder berichten....

Bis dahin viele Grüße
Christoph

Hallo Christoph,

das sieht falsch montiert aus !
Kann es sein dass Du den Belag falsch herum eingebaut hast ? Bei mir ist eine Seite des Trägers am Ende flach. Die andere hat noch eine weitere Ecke. Das sieht dann so aus:
Edit: Bild kleiner gemacht

Hallo, Markus!

Wird der Splint noch umgebogen?

Grüße
Rolf

Rolf hat geschrieben: ↑24. Okt 2018, 10:20 Wird der Splint noch umgebogen?

Jup, sogar durch einen neuen ersetzt. War nur fürs Zusammenbauen, damit es oben nicht wieder rausrutscht.