Europäisches Spitfireforum

Vor ein paar Wochen habe ich das Getriebeöl gewechselt. Bisher war ich sehr stolz darauf, dass der GT6 wirklich absolut trocken war. sowohl Motor als auch Getriebe zeigten nie einen Tropfen oder schwitzen.
Jetzt mit dem frischen Öl kommen nach jeder Fahrt ein paar Tropfen aus dem hinteren Teil des Getriebes.
Ablassschraube und Nachfüllschraube sind trocken. Kommt irgendwo aus dem Bereich des Tachewellenanschlusses oder Overdrive.
Verwendet habe ich Liqui Moly GL4 SAE 80.
Brauche ich ein dickeres Öl?

Zuviel drin? Habe hinten und vorne aufgebockt und dann eingefüllt bis es bei der Einfüllschraube wieder raus kam.
Nicht mit der Wasserwaage nachgemessen ob der Wagen komplett gerade war...
Es waren ca 1,2 - 1,3 Liter.

lg
Ferdinand

Vielleicht war vorher zuwenig drin , aber geölt hat meins da auch gerne

ich hatte nie nachgesehen weil ja alles so schön trocken war

das verwendete öl passt aber?

Hast du einfach gewechselt oder vorher auch mal kontrolliert?
Denn: Ein Engländer, der nicht tropft, ist...leer..

Wenn er nicht an den geöffneten Schrauben sifft, war er vorher auch schon undicht...

Hat das GT6-Getriebe ne Entlüftungsbohrung? Bei meinem TR-Getriebe war diese verstopft und sorgte bei erwärmung für Überdruck, was dann Öl aus der Dichtung drückte...

1 oder 3-Rail Getriebe?

Peter

Wieviel altes Öl kam denn beim Ölwechsel heraus?

Ich hatte einfach gewechselt. Wieviel genau rauskam kann ich leider nichtmehr sagen. es kam mir nicht wenig vor. Aber was heißt das schon...

Das alte Öl war mindestens 15 Jahre alt, aber nur etwa 20000 Kilometer gefahren.
In dieser Zeit war eben kein einziger Öltropfen dran (lt. meinem Vater - den ich aber jetzt nichtmehr fragen kann).

Ich sehe schon. Ich muss mal den Tunnel abnehmen und genauer nachsehen. Das nehme ich mir eh schon länger vor um das Getriebe zu identifizieren. Es ist ein stillgelegtes/kaputtes Overdrive verbaut.
Mehr weiß ich darüber bisher nicht.

Ist es ratsam eine neue Dichtung für den Tunnel bereitzuhalten bevor ich den öffne?

frost hat geschrieben: ↑1. Jun 2018, 08:47
Ist es ratsam eine neue Dichtung für den Tunnel bereitzuhalten bevor ich den öffne?

Nö..

Mutige Aussage,evtl ist sogar ein neuer Tunnel fällig.Hab schon welche zerbröselt gesehn.
Das kannst du aber erst feststellen wenn du ihn abgebaut hast.

du machst mir ja Mut
Werde die nächsten Tage mal nachsehen und hoffe das Beste.

Hallo,

Eine Abdeckung in noch einigermaßen erhaltungswürdigem Zustand kann man wunderbar mit 2K-Epoxy wieder stabilisieren und anschließend mit einem Dickschicht oder Strukturlack anpinseln.
Die Plastiksäcke mit Dämmmaterial (was auch immer da drinnen war ) habe ich gegen Alubutyl ersetzt und zum Abdichten an der Karosserie kommt Kompriband zum Einsatz. So habe ich es gemacht.
Alles in allem eine saubere Sache

Thilo.

wupperfuchs hat geschrieben: ↑1. Jun 2018, 11:50 ...Eine Abdeckung in noch einigermaßen erhaltungswürdigem Zustand kann man wunderbar mit 2K-Epoxy wieder stabilisieren...

... Jau die alte Pappe lässt sich auch mit GFK-verstärkter Spachtelmasse (und bisschen Glasfaser extra z.B. am Schalthebel) wunderbar und stabiler als original hinbekommen. Wenn der Tunnel nicht richtig dicht ist nimmt spätestens ab 80 km/h die Lebensqualität im Innenraum erstaunlich ab, das merkt man schon ...
Und bei L aus B kann man übrigens Dichtringe für den Tachoantrieb kaufen die null passen ...

LG Volker

[quote="14Vorbesitzer]Wenn der Tunnel nicht richtig dicht ist nimmt spätestens ab 80 km/h die Lebensqualität im Innenraum erstaunlich ab, das merkt man schon ...
LG Volker[/quote]

Dann muss ich aufpassen, dass mir der nicht zu dicht wird
Seit ich die Polybuchsen im Fahrwerk habe ist der Wagen sowieso schon 200% leiser und kaum wieder zu erkennen.
Nicht, dass ich dann das Oldtimer-Feeling vermisse

Kurzer Zwischenbericht:

Habe mich noch nicht überwunden den Tunnel abzunehmen. Warte da lieber auf eine Regenwoche. Nicht, dass mir der zebröselt
Beobachte aber den Ölverlust mit Adleraugen.
Es wird aber besser... Anfänglich kamen nach jeder Fahrt mehrere Topfen raus so, dass sich nach ein paar Stunden eine ewa 2-3cm große Pfütze bildete. Das war ca 3 Mal der Fall.
Mittlerweile kommen maximal 1-2 Tropfen raus.
Da ich immer wachsam war und die ausgetretene Menge überschaubar ist, gehe ich mal nicht davon aus, dass das Getriebe jetzt leer ist. Nachfüllen will ich erst nachdem der Tunnel ab ist.

Das mit dem Alubutyl hab ich damals auch gemacht. Es wird eine ganze Ecke leiser und die Haxen sind auch nicht mehr so heiß. Bei mir kommt übrigens auch von Zeit zu Zeit ein Tropfen aus dem Getriebe. Durch die Bohrung unten in der Kupplungsglocke, weil ich ein Getriebe mit Rücklaufschnecke und nicht mit Simmerring habe.

so... der Tunnel war draussn.
Hatte schon nettere Abende. Aber gut..
Das Öl wurde oben rausgedrückt. Konnte es nicht genau lokalisieren, aber ist vermutlich nicht nötig.
Hatte die Einfüllschraube nochmal geöffnet und siehe da: es war zu viel Öl drinnen! Es kam noch einiges raus...
Da hatte ich den Wagen also doch nicht gleichmäßig aufgebockt beim Nachfüllen.
Ich hoffe damit hat sich das erledigt.

Kann mir noch jemand helfen das Getriebe zu identifizieren?
Es hat die Nummer FH40179.
Ist doch kein Overdrive verbaut...hatte mich getäuscht.

Ich finde nur Listen mit den ersten beiden Buchstaben. Von daher müsste das ein Spitfire MK IV Getriebe sein. Stimmt das?