Europäisches Spitfireforum

Hallo zusammen,
habt ihr eine Idee wie es zu diesem Schaden kommen kann. Für mich ein Materialfehler.Für den Hersteller Bork&Beck ein nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch wodurch dem der mir die Kupplung eingebaut hat leider die Hände gebunden seien und ich auf Getriebe aus und einbaukosten sitzen bleibe.
Die Kupplung hat nicht mal 10000km gehalten.
Ich habe daraufhin eine AP Kupplung eingebaut, bei der jetzt nach ca.3-4000 km schon wieder zwei Torsionsfedern bedenklich viel Luft haben, so dass ich sie nicht wieder einbauen will.
Es wurde das dicke Ausrücklager verwendet.
Ich hatte davor eine LUK Kupplung die aber leider nicht mehr lieferbar ist. Die war auch nach 80000km nicht kaputt.Verbraucht aber nicht kaputt.
Ich bin wohl der einzige der mit Borg &Beck Probleme hat,finde aber keinen Grund dafür. Der Motor wird selten über 5000 gedreht und wenn dann nur kurz. Die Kupplung in meinem Alltagsauto hat 700000 km also an meinem linken Fuß kann es nicht liegen.
Vielleicht hat jemand ne Idee, ich versuche momentan die LUK Kupplung wieder instandsetzen zu lassen, hoffe das klappt. Einmal im Jahr Getriebe raus und rein.....dafür bin ich zu alt.

Grüße

Peter

Servus Peter,
check mal das Pilotlager in der KW.
Wenn das eingelaufen ist kommt es zu Kupplungsschäden wie bei Deiner Kupplung.

Grüße
Norbert

Hallo Norbert

das sollte neu gemacht worden sein
Motor wurde überholt
Werd’s morgen mal checken
Die Getriebewelle sollte saugend rein gehen nehm ich an

Peter

Kupplungsglocke und Kurbelgehäuseflansch nicht zentriert
Taumelbewegung durch Winkel- oder Parallelversatz
Fehlendes Pilotlager, Getriebehauptwelle nicht geführt
Zu große Winkelbewegung beim Getriebeeinbau

Hab auf die Schnelle mal reingeschaut. Für mich sieht das so aus als sei gar kein Lager drin.
Ich muss morgen erstmal die Schwungscheibe abmachen, oder kann ich das so feststellen?

Peter

Das sieht aus als wäre kein Lager drin oder/und die Bohrung ist oval?

Für mich siehts auch so aus
Das Ovale ist glaube ich paralaxefehler
Ich müsste innen Messing sehen wenn eins drin wäre?

Peter

PS hat geschrieben: ↑10. Apr 2024, 19:58 Ich müsste innen Messing sehen wenn eins drin wäre?

Peter

Ja. Das müsste man an der Farbe sofort erkennen.


Grüße
Rolf

Don't blame the clutch... erstaunlich, dass das 10000km gehalten hat. Das merkt man doch sofort beim Einbau?

Moin,
dort ist eine die Messingbuchse zu sehen.

Genau, also ich kann auch die Buchse deutlich erkennen.
Ob die verschlissen ist erkennt man aber natürlich nicht.

Aber was ist mit der Reibefläche der Schwungscheibe? Sollte die nicht "heller" sein?

Ich werd später die Schwungscheibe abmachen und versuchen die Buchse zu ziehen wenn eine vorhanden ist.
Brauch ich dazu nen Innenabzieher oder bekomme ich die einfach raus?

Peter

Dafür muss man die Schwungscheibe nicht abmachen. Geht auch so.
Wenn die Buchse stramm drin sitzt, bekommt man die zerstörungsfrei kaum raus.
Wenn die locker drin sitzt, isse sowieso defekt/verschlissen.

Ich würde die an einer Seite vorsichtig anbohren und dann mit Körner o.Ä. verbiegen/zerbrechen.

Neue Buchse vor Montage 1-2 Tage in Getriebeöl oder Motorenöl einlegen.

Bist Du sicher Brüchi? Ich meine die Schwungscheibe muss ab. Am besten geht die Demontage entweder mit einer alten Welle oder einem Bolzen, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Buchse ist. Dann ein etwas dickeres Fett in die Buchse und mit dem Mottek fest auf den Bolzen schlagen. Die Buchse gleitet zerstörungsfrei aus der KW am Bolzen entlang.

Pfffff, Marc, jetzt wo Du fragst...nööö, bin mir nicht sicher .
Aber da die Schwungscheibe sowieso demontiert werden sollte zwecks abdrehen....weg damit. Kommt man auch leichter an die Buchse ran.
Die Methode mit dem Fett: da gibts auch diese Variante...Buchse bleibt drin und Garage/Auto / Gesicht... hat plötzlich viele Fettspritzer....