GFK die 2.
Verfasst: 6. Okt 2014, 16:38
wie schon angedroht hier nun die klebrige Rumsauerei mit meiner 2. Motorhaube.
Vorgeschichte:
Diese Haube war auf einem MKIV geschraubt, welchen ich vor gut 10 Jahren aus dem Raum Salzgitter geholt habe, das Fahrzeug war einigermaßen komplett, Rechtslenker und seit Jahren TÜV-Fällig.
Ich bin dort mit Kurzzeitkennzeichen hingefahren und habe den Spitfire auf eigener Achse nach Bremen pilotiert.
Hier in meiner Halle stand ich vor dem Problem: Richten oder Schlachten?
Da damals die Spitfire eher keinen Wert darstellten (Rechtslenker hier in D noch weniger) entschied ich mich fürs zerlegen.
Ich Klappskalli habe dann das Gestänge der Haube auch ausgebaut und die Haube so wie sie war zur Seite gelegt, dann umgezogen und auch in der neuen Halle einfach abgelegt.
So etwas rächt sich (gerade bei Kunstoffteilen denen man das haltende Gestänge entnommen hat)!
Was soll ich sagen, die Kotflügel (unten zum Schweller) hatten einen Abstand von gut 160cm (optimal sind 145cm), bei einer Metallhaube packt man einmal kräftig an und biegt das Teil zur Passung, versucht das nicht mit GFK!
Da die Haube im Bereich der Heizungsschlitze bereits mehrfach gebrochen war habe ich dort einen Aluminiumstab mit einlaminiert, diesen vorab an einer Originalhaube in Form gebracht, die Haube an den Kotflügeln mit einem Spanngurt auf ca. 145cm gebracht und ein Haubengestänge eingesetzt.
Ich habe dazu neue Halter und Löcher in die Haube gesetzt, da die Alten bereits ausgefranst waren.
Nun hat die Haube wieder ihre optimale Passung.
So stabil kann man auch an der Haube weiterarbeiten, was für mich schleifen, schleifen, schleifen bedeutete, da schon an der GT6-Haube mein Exzenterschleifer aufgegeben hat, musste ich mir einen neuen leisten, 29,95 vom Baumarkt mit 2 Jahren Garantie.........kann nicht viel taugen, hat aber 2 Jahre Garantie!
Zur Staubabsaugung nutze ich einen alten Staubsauger und einen verlängerten Schlauch, bis heute hat der Exzenterschleifer gehalten.
An der Haube fehlten die vorderen Versteifungen vom Radlauf zur Haube, warum der Vorbesitzer diese raus getrennt hat? Ist mir auch ein Rätsel!
Wir bauen uns stabile Versteifungen:
Erst einmal nutze ich dazu Aluminium-Streckblech aus dem Baumarkt, und schneide es passend zu, dann schneide ich entsprechend Glasfasergewebe zu, lege dieses auf Backpapier (lässt sich wieder trennen) bestreiche es satt mit angerührtem Polyesterharz und lege das zugeschnittene Aluminium-Streckblech drauf. Nach einer halben Stunde ist das Teil ausgehärtet, nun eine weiter Schicht Polyesterharz und darauf wieder eine Glasfasermatte, so dass das Alu eingebettet ist.
Diese sind dann ganz leicht in ihre Position zu bringen, einfach mit Polyesterharz einkleben, damit sie an ihrer Stelle bleiben bis der Harz angezogen ist einfach mit Nieten oder Blechschrauben fixieren. HÄLT!!
Jetzt ist die Haube erst recht verwindungssteif geworden, gut um daran einfach weiter zu arbeiten.
Ich habe die Haube an den Kotflügeln zur Tür einfach mal verlängert, da ich diese nicht selbst nutze sondern verkaufen möchte, hat der Käufer nun genügend Material um sich schöne Spaltmaße zu schaffen.
Da ja nun eine GFK Motorhaube keine Wärme nach außen abgibt (jedenfalls nicht so wie eine Stahlhaube) habe ich mich für Entlüftungsschlitze entschieden, diese stammen von einem Honda Prelude SN Bj. 78......(jetzt werden mich wohl Honda Prelude SN Fahrer lynchen mögen) also auch hier H-Kennzeichenfähig, ich finde diese Teile fügen sich wunderbar in die Optik dieser Motorhaube ein.
bald gibts dazu noch mehr
Jogi
Vorgeschichte:
Diese Haube war auf einem MKIV geschraubt, welchen ich vor gut 10 Jahren aus dem Raum Salzgitter geholt habe, das Fahrzeug war einigermaßen komplett, Rechtslenker und seit Jahren TÜV-Fällig.
Ich bin dort mit Kurzzeitkennzeichen hingefahren und habe den Spitfire auf eigener Achse nach Bremen pilotiert.
Hier in meiner Halle stand ich vor dem Problem: Richten oder Schlachten?
Da damals die Spitfire eher keinen Wert darstellten (Rechtslenker hier in D noch weniger) entschied ich mich fürs zerlegen.
Ich Klappskalli habe dann das Gestänge der Haube auch ausgebaut und die Haube so wie sie war zur Seite gelegt, dann umgezogen und auch in der neuen Halle einfach abgelegt.
So etwas rächt sich (gerade bei Kunstoffteilen denen man das haltende Gestänge entnommen hat)!
Was soll ich sagen, die Kotflügel (unten zum Schweller) hatten einen Abstand von gut 160cm (optimal sind 145cm), bei einer Metallhaube packt man einmal kräftig an und biegt das Teil zur Passung, versucht das nicht mit GFK!
Da die Haube im Bereich der Heizungsschlitze bereits mehrfach gebrochen war habe ich dort einen Aluminiumstab mit einlaminiert, diesen vorab an einer Originalhaube in Form gebracht, die Haube an den Kotflügeln mit einem Spanngurt auf ca. 145cm gebracht und ein Haubengestänge eingesetzt.
Ich habe dazu neue Halter und Löcher in die Haube gesetzt, da die Alten bereits ausgefranst waren.
Nun hat die Haube wieder ihre optimale Passung.
So stabil kann man auch an der Haube weiterarbeiten, was für mich schleifen, schleifen, schleifen bedeutete, da schon an der GT6-Haube mein Exzenterschleifer aufgegeben hat, musste ich mir einen neuen leisten, 29,95 vom Baumarkt mit 2 Jahren Garantie.........kann nicht viel taugen, hat aber 2 Jahre Garantie!
Zur Staubabsaugung nutze ich einen alten Staubsauger und einen verlängerten Schlauch, bis heute hat der Exzenterschleifer gehalten.
An der Haube fehlten die vorderen Versteifungen vom Radlauf zur Haube, warum der Vorbesitzer diese raus getrennt hat? Ist mir auch ein Rätsel!
Wir bauen uns stabile Versteifungen:
Erst einmal nutze ich dazu Aluminium-Streckblech aus dem Baumarkt, und schneide es passend zu, dann schneide ich entsprechend Glasfasergewebe zu, lege dieses auf Backpapier (lässt sich wieder trennen) bestreiche es satt mit angerührtem Polyesterharz und lege das zugeschnittene Aluminium-Streckblech drauf. Nach einer halben Stunde ist das Teil ausgehärtet, nun eine weiter Schicht Polyesterharz und darauf wieder eine Glasfasermatte, so dass das Alu eingebettet ist.
Diese sind dann ganz leicht in ihre Position zu bringen, einfach mit Polyesterharz einkleben, damit sie an ihrer Stelle bleiben bis der Harz angezogen ist einfach mit Nieten oder Blechschrauben fixieren. HÄLT!!
Jetzt ist die Haube erst recht verwindungssteif geworden, gut um daran einfach weiter zu arbeiten.
Ich habe die Haube an den Kotflügeln zur Tür einfach mal verlängert, da ich diese nicht selbst nutze sondern verkaufen möchte, hat der Käufer nun genügend Material um sich schöne Spaltmaße zu schaffen.
Da ja nun eine GFK Motorhaube keine Wärme nach außen abgibt (jedenfalls nicht so wie eine Stahlhaube) habe ich mich für Entlüftungsschlitze entschieden, diese stammen von einem Honda Prelude SN Bj. 78......(jetzt werden mich wohl Honda Prelude SN Fahrer lynchen mögen) also auch hier H-Kennzeichenfähig, ich finde diese Teile fügen sich wunderbar in die Optik dieser Motorhaube ein.
bald gibts dazu noch mehr
Jogi