Europäisches Spitfireforum

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!!!!!! ACHTUNG. Nachmachen auf eigene GEFAHR !!!!!!!
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!!!!!!!!!!!! Ich übernehme meine Verantwortung !!!!!!!!!!
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!!!!!!!! SICHERUNG mit 2tem Satz Unterstellböcke !!!!!!!
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Auf die Gefahr hin, dass ich Euch langweile, weil das vielleicht Allgemeinwissen für GT6 Schrauber ist …

Ich habe vom Verkäufer eines überholten Differentials einen Tipp zum Tausch bekommen, ohne dass Blattfeder, Achsschwingen, etc. ausgebaut werden müssen.
So geht’s:

Radmuttern leicht lösen.
Wagenheber unter Differential und anheben bis Reifen frei vom Boden sind.
Reifen demontieren und so

auf zwei Unterstellböcke abstellen.
Die beiden Unterstellböcke unter dem Wagen dienen „nur“ der Sicherheit.

Wagenheber weg und den Auspuff (Endtopf und Mittelrohr) abbauen.
Teppich und Abdeckung über dem Differential entfernen.
Holzklötze anfertigen und mit möglichst wenig Freiraum zwischen Blattfeder und Karosserie einlegen.



Platte, über die die Blattfelder am Differential gehalten wird, ausbauen.
Wichtig, die Gewindbolzen müssen raus - mit Kontermuttern.


Schrauben für Verbindung der Kreuzgelenke/Antriebswellen am Differential entfernen.


Eine Seite am Differential ist gewölbt. Nur an dieser Stelle sind die Schrauben zu entfernen.
Wenn die Schrauben nur mit dem Hammer rausgehen sind keine Zollschrauben sondern, wie in meinem Fall, metrische Schrauben verbaut worden


Trennen sich die Kreuzgelenke/Antriebswellen nicht selbst (kleinen Spalt) vom Differential, muss Gewicht in den Kofferraum.


Wenn die beiden Silentgummis im Differential so „kaputt “ aussehen,

ist das kein Grund zu Panik.

„Nicht Tauschen“ ist die Empfehlung hier im Forum und von meinem Lieferant.

Kardanwelle vom Differential lösen


Hintere lange Befestigungsschraube des Differentials an der Karosserie ausbauen



Jetzt Hilfe holen.
Eine/r stabilisiert/balanciert das Getriebe auf dem Wagenheber damit es nicht runterfällt, der/die Andere bedient den Wagenheber.
Wagenheber wieder unter das Differential fahren und die beiden Muttern der Bolzen durch den Tragarm (mit Gummilagern auf beiden Seiten) lösen und entfernen.
Jetzt würde das Differential ohne Wagenheber runterfallen.


Wagenheber langsam ablassen bis die beiden Bolzen frei sind.


Den Wagenheber mit dem Differential einige cm nach vorne fahren bis das Differential nur noch auf dem Wagenheber aufliegt.
Nicht vom Wagenheber fallen lassen !
Wenn das passiert, oder das Differential bei Transport unsanft befördert wird, kann sich der Tragarm verbiegen.
Das ist bei mir der Fall gewesen, was aber erst beim Einbau aufgefallen ist.
Da muss man aber erst mal drauf kommen, wenn es nicht reinpassen will .



Also Differential wieder raus und richten.


Daher unbedingt vorher messen.


Vor dem Einbauen Getriebeöl auffüllen.
450 ml so


die restlichen ca. 50 bis 100 ml so


Wenn aus der Befüllungsöffnung in Einbaulage des Differentials Öl austritt, ist der richtige Füllstand erreicht.
Schraube drauf und fertig zum Einbau.
Der erfolgt, wer hätte das gedacht, in umgekehrter Reihenfolge.

Tolle Bildanleitung - vielen Dank! Die Silentgummis würde ich persönlich jedoch so nicht weiterverwenden ... PU-Buchsen ahoi!

Die hinteren Buchsen auf jeden Fall ersetzen! Das Diff ist Fahrwerksteil, mit den ausgenudelten Dingern würde ich nicht mehr rumfahren wollen...die sind doch in einer Viertelstunde ersetzt....
Und wenn da jemand M10er Schrauben durch die Achsflansche gedreht hat, sind die Löcher jetzt auf jeden Fall zu Groß für die 3/8" (9,5mm) Schrauben

Ausserdem halte ich das mit dem Gewicht im Kofferraum was das Auto nach unten drückt für recht gefährlich, sollte sich das Diff beim einbau ein wenig verklemmen, drückst du mit dem Wagenheber das ganze Auto hoch und es rutscht dir eventuell von den Böcken.
Ich baue die Blattfeder immer aus und spanne sie beim Einbau mit einem Federspanner , ist aber ohne Hebebühne nicht vernünftig machbar.

Ist aber wie immer nur meine Meinung

Hier viewtopic.php?f=4&t=8459
ging es um die Silentgummis.

Moin,

Der Differenzialtausch währe mir so viel zu riskant, da der GT hinten nicht fest gespannt ist, ruck zuck liegt man drunter und dann ist niemand in der Nähe. Eine zweite Person sollte immer mithelfen.
Warum werden vorne Poly eingebaut und hinten nicht, mit Poly habe ich nur gute Erfahrungen.

Aber wie immer ist das nur meine Meinung

Gruß Ansgar

Aber wenn man schon drunterliegt und zerquetscht wird kommt wenigstends kein Dreck in die Wunden.
Ehrlich,mein Küchenboden ist nicht so sauber.

Hallo,

guter Beitrag, werde ich auch mal so probieren. Auf einer Grube könnte man ihn auch auf den Rädern lassen.

Mal eine Frage zu dem Öl: Sicher das das passt, wird nicht als Hypoid-Öl beschrieben!

Gruß
Michael

ja sicher.
"EP 80W90" war die Empfehlung von dem Überholer des Differentials in England. Der lebt sei > 40 Jahre von Triumph (Werkstatt).
Er hat noch eine zweite Sorte empfohlen, habe ich mir aber nicht aufgeschrieben. Kein ich bei Interesse erfragen.

OBACHT GEBEN LÄNGER LEBEN




Ich wurde wegen "Gefahren" gebeten den Beitrag zu löschen --- habe es aber bewußt nicht getan --- Jeder der sich unter sein Auto legt ist für seine Sicherheit zuständig wer nicht weiß was er tut soll in eine Werkstatt fahren --- jeder handelt hier auf seine eigene Verantwortung --- deshalb habe ich mich entschieden den Beitrag stehen zu lassen --- da gibt es gefährlichere Reparaturprofitips hier --- Also vorsichtig sein und gesund bleiben Jungs





Gruß Alex

Das geht schon, auch sicher. Ich habe nicht auf die Böcke vertraut sondern zusätzlich je 2 Reifen mit Felgen aufeinander gestapelt, nebeneinander gelegt brett drüber und das "Paket" dann quer unter den Wagen / Rahmen vor das Diff gelegt und darauf den Wagen "ruhen" lassen. Dann kann man beim Einbau auch mal mit dem Diff unter dem Wagen "rummeln" ohne das was passieren kann.
Das Öl ist korrekt. EP ist für Hypoidantriebe. "Extreme Pressure". Das gleiche fahre ich auch
Gruß
Martin

Ich kann mich noch an ein "Holland-Treffen" in Arcen erinnern, da hatte ein Hamburger GT6 ein kaputtes Diff.
Also auf dem Teile markt ein Diff besorgt, 4 Mann haben den GT hinten angehoben und dann 2 Küchenstühle aus dem Bungalow geholt und den Wagen darauf abgestellt.
Dann wurde geschraubt!!

Ich habe da noch irgendwo Fotos von, muss ich mal raussuchen.

Jogi

und ein anderes Mal ist einem der "Nothingham-Cowboys" der Solenoid vom OD kaputt gegangen........Spiegel abgeschraubt, Matratze aus dem Bungalow geholt und den Spitfire mit 4 Mann auf die Seite gerollt.....

Das würde ich auch so machen, mann muß natürlich vorne Keile unter die Räder legen und die Böcke RICHTIG unterstellen, wenn Last auf den Böcken ist nochmal am Wagen etwas rütteln (Natürlich ohne das einer drunterliegt ) und dann würde ich mich auch ohne Bedenken drunterlegen.

Gruß Max