Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Antworten
Benutzeravatar
soga57
Super - Member
Beiträge: 243
Registriert: 27. Aug 2020, 21:56
Wohnort: Widen CH

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von soga57 »

MiSt hat geschrieben: 19. Jun 2024, 11:27 Neben einigen anderen hatte ich Hinweise zu elektrischen Tests gegeben, da ich ziemlich überzeugt bin, dass kein Zündfunke da ist respektive da ein Wackelkontakt ist. Ich hatte das gerade selbst bei meiner C2, als ein dilettantisch gecrimpter Kabelschuh für 5Ct eine Ausfahrt gecrashed hat, siehe Foto des Kabelschuhverbinders, den er zerstört hat. Zum Glück habe ich es noch unterwegs gefunden und zumindest für die Heimfahrt wieder flicken können. Wäre sonst die dritte Trailer-Heimfahrt der alten Dame geworden wegen totalen Stromausfalls - nicht mal der Warnblinker ging mehr, und ja, jeder Stillstand kündigte sich durch Ruckeln an :( .


Unbenannt.JPG



Angefangen bei dem banalen Test "Zündfunke ja/nein" über weitergehende simple Spannungsmessungen, falls das Ergebnis "nein" gewesen sein sollte: soweit ich den Thread verfolgt habe, wurden die ignoriert :? :flop: . Deshalb habe ich zwei meiner Beiträge gelöscht und gehe nun Enten füttern :geeni: .
Schade, dass du deine Beiträge gelöscht hast.
Ich habe leider nicht immer Zeit dazu, am Spiti rumzuschrauben. Lust dazu habe ich, ehrlich gesagt auch nicht immer.
Zudem wurde dieser thread etwas unübersichtlich und gewisse posts habe ich schlicht übersehen.

War nicht der Hinweis auf Stromprüfung an der Zündspule von dir? Ich glaube schon. Als ich nämlich das nochmal nachlesen wollte, war es leider weg. Ich hab's mir aber aufgeschrieben und heute mal die Messung gemacht.
Am + Anschluss der Zündspule: bei Kontakt offen 12 Volt, bei Kontakt geschlossen nur 5,6 Volt
Am - Anschluss : Kontakt offen 12,05 Volt, Kontakt geschlossen 0,3 Volt.

Aufgrund weiterer Hinweise, die ich hier erhalten habe, vermute ich jetzt ein Masseproblem. Masseband von der Batterie zum Motorblock.

Als ich heute nochmal einen Startversuch unternommen habe, ist der Motor kurz gelaufen (10 Sek.), allerdings nur stotternd und kam nicht auf Touren.
Jetzt muss ich erstmal die Batterie wieder aufladen bevor ich weitere Versuche unternehmen kann.

Danke dir trotzdem für Deine Hinweise.
Beste Grüsse
Jürg

Triumph Spitfire 1500 Bj. 1978
Citroën 15 Six "Traction Avant" Bj. 1953
Citroën 11 BN "Traction Avant" Bj. 1954
Citroën DS 23 Pallas Bj. 1974
VW Käfer 1300 Bj. 1972
Benutzeravatar
14Vorbesitzer
Überflieger
Beiträge: 4269
Registriert: 26. Sep 2011, 15:19
Wohnort: Witten

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von 14Vorbesitzer »

MKIII hat geschrieben: 19. Jun 2024, 09:34 Jetzt hast du also Funken und zyl3+4 sind getauscht und springt immer noch nicht an?
Kann es sein das alle Kabel um eine Position versetzt werden müssen?
Wenn zyl1 auf OT steht, zeigt der Finger auf das Kabel für zyl1? Oder??
Hallo Jürg,
bitte diese Fragen mal beantworten! Wenn Du mit der Elektrik nicht so firm bist: Zündfunken kannst Du prüfen indem Du das Hochspannungskabel von der Zündspule an dem Mittelkontakt im Verteiler mal abziehst und im Abstand von einigen Millimetern gegen Masse (am Motor Z.b. Ventildeckel) hälst. Dann Anlasser drehen (lassen). Du musst einen kräftigen blauen Funken springen sehen mind. 5 mm bis 1 cm lang wenn Du den Abstand änderst....
Wenn das O.K. ist kannst Du an einem Zündkabel zu einem der 4 Zylinder das ganze wiederholen. Es muss genauso aussehen, nur dass der Funke "seltener" überspringt.

LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
Benutzeravatar
soga57
Super - Member
Beiträge: 243
Registriert: 27. Aug 2020, 21:56
Wohnort: Widen CH

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von soga57 »

14Vorbesitzer hat geschrieben: 19. Jun 2024, 12:03
MKIII hat geschrieben: 19. Jun 2024, 09:34 Jetzt hast du also Funken und zyl3+4 sind getauscht und springt immer noch nicht an?
Kann es sein das alle Kabel um eine Position versetzt werden müssen?
Wenn zyl1 auf OT steht, zeigt der Finger auf das Kabel für zyl1? Oder??
Hallo Jürg,
bitte diese Fragen mal beantworten! Wenn Du mit der Elektrik nicht so firm bist: Zündfunken kannst Du prüfen indem Du das Hochspannungskabel von der Zündspule an dem Mittelkontakt im Verteiler mal abziehst und im Abstand von einigen Millimetern gegen Masse (am Motor Z.b. Ventildeckel) hälst. Dann Anlasser drehen (lassen). Du musst einen kräftigen blauen Funken springen sehen mind. 5 mm bis 1 cm lang wenn Du den Abstand änderst....
Wenn das O.K. ist kannst Du an einem Zündkabel zu einem der 4 Zylinder das ganze wiederholen. Es muss genauso aussehen, nur dass der Funke "seltener" überspringt.

LG
Volker
Danke Volker
In meinem letzten Post habe ich erwähnt, dass er heute mal kurz angesprungen und ca. 10 Sek. gelaufen ist.
Zündfunke habe ich geprüft wie du schreibst. Hochspannungskabel gegen Masse gehalten und Zündfunike war da. Ob er kräftig genug war, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall war er deutlich sichtbar. Dasselbe mit einem Kabel eines Zylinders, ebenfalls Funke vorhanden.
Funke eventuell zu schwach? Kann ich auch nicht sagen. Warum wäre das so? Zündspule ist ja neu und Strom zur Spule ist 12 Volt.
Beste Grüsse
Jürg

Triumph Spitfire 1500 Bj. 1978
Citroën 15 Six "Traction Avant" Bj. 1953
Citroën 11 BN "Traction Avant" Bj. 1954
Citroën DS 23 Pallas Bj. 1974
VW Käfer 1300 Bj. 1972
Benutzeravatar
MiSt
Über - Member
Beiträge: 637
Registriert: 23. Sep 2019, 09:13
Wohnort: Bergen-Enkheim, Hessen

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von MiSt »

soga57 hat geschrieben: 19. Jun 2024, 11:53 ... Ich hab's mir aber aufgeschrieben und heute mal die Messung gemacht.
Am + Anschluss der Zündspule: bei Kontakt offen 12 Volt, bei Kontakt geschlossen nur 5,6 Volt
Am - Anschluss : Kontakt offen 12,05 Volt, Kontakt geschlossen 0,3 Volt.
Das ist zunächst mal ein sehr gutes Ergebnis. Es bedeutet:
- Versorgung der Zündspule ist vorhanden (12V bei offenem Kontakt)
- Vorwiderstand/Widerstandskabel ist vorhanden (5,6V bei geschlossenem Kontakt)
- Unterbrecherkontakt funktioniert (0,3V an "-" wenn geschlossen)

Allerdings muss die Zündspule auch für den Betrieb mit Vorwiderstand ausgelegt sein!
Außerdem wäre es eine Kontrolle wert, ob der Solenoid den Vorwiderstand während des Starterlaufs korrekt überbrückt (aus den 5,6V wird dann die volle Batteriespannung, die natürlich während des Starterlaufs nur so knapp 10 bis optimaler Weise 11V ist).
soga57 hat geschrieben: 19. Jun 2024, 11:53Aufgrund weiterer Hinweise, die ich hier erhalten habe, vermute ich jetzt ein Masseproblem. Masseband von der Batterie zum Motorblock.
Daran glaube ich persönlich nicht, da der Starter läuft und dessen Strom über den Block und das Massekabel geht.
soga57 hat geschrieben: 19. Jun 2024, 11:53 Als ich heute nochmal einen Startversuch unternommen habe, ist der Motor kurz gelaufen (10 Sek.), allerdings nur stotternd und kam nicht auf Touren.
Jetzt muss ich erstmal die Batterie wieder aufladen bevor ich weitere Versuche unternehmen kann.
Bestimmt mit korrigierter Zündfolge, und Zündfunken waren während der 10s offensichtlich vorhanden. Für mich ist ein Wackelkontakt in der Zündung oder ihrer Versorgung noch nicht "raus", ebenso wenig wie ein Überspringen der Funken an anderer Stelle als im Zylinderkopf (der "Dunkeltest" auf ungeplante Lichtbögen).
soga57 hat geschrieben: 19. Jun 2024, 11:53Danke dir trotzdem für Deine Hinweise.
Gerne. Ich habe das wohl ein bisschen in den falschen Hals bekommen. Viel Erfolg!
Michael St*****

Beware the fisherman, who's casting out his line into a dried-up river bed.
Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.


(Tony Banks, Genesis)
Benutzeravatar
Jogi, HB
Überflieger
Beiträge: 4103
Registriert: 7. Sep 2006, 10:41
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von Jogi, HB »

Ja, schon merkwürdig.
Es werden wirklich kompetente Tipps abgegeben, inwieweit diesen nachgegangen wird oder wurde ist hier nicht ersichtlich.

Also grundsätzlich hat der Besitzer nichts falsch gemacht, es wurden die Kabel 1:1 umgesteckt, eine Verteilerkappe kaputt gemacht....

Ich gehe mal davon aus, dass hier wahrscheinlich aufgrund eines Kondensators der Motorlauf beendet wurde.
Ich habe aus der Erfahrung gelernt, dass auch neue Kondensatoren schon kaputt sein können.

Nun wurde im Motorraum mit viel Unwissen herumgebastelt, so dass eine ordentliche Fehlersuche kaum noch möglich ist.

Alles zurück zum Anfang:
Kerzen raus
Verteilerkappe ab
Motor per Hand so drehen, dass die Zündmarkierung der Schwungscheibe auf 0° steht
Prüfen, wo der Verteilerfinger hinzeigt (im optimalen Fall, so ca. 8 Uhr), wenn das schon nicht passt wird es für uns hier schwierig weiterzuhelfen.
Wenn die Stellung soweit passt, die Verteilerkappe wieder aufsetzen, und zwar so, dass der Verteilerfinger in Richtung 1. Zündkabel zeigt, dazu muss vielleicht die Klemmschraube am Verteiler gelöst werden, um diesen in die richtige Position zu drehen.

Kerzen wieder einsetzen.
Nun die Zündkabel in der Reihenfolge 1342 (Entgegen des Uhrzeigersinn) aufstecken, dabei bitte auch beachten, dass die Zündkerzenstecker mit den Kerzen kompatibel sind, hier habe ich auch nicht zum ersten Mal erlebt, dass bei neuen Kabeln, auf den Kerzen ein Kontaktpilz (wie heißen diese kleinen Teile auf den Gewinden eigentlich?) geschraubt werden müssen, die alten Kerzenstecker direkt auf das Gewinde gesteckt werden, wenn diese fehlen, ist schon ein weiterer Fehler eingebaut.

Wenn nun der Kondensator OK ist, die Kontakte richtig eingestellt sind, kein Fremdkörper im Verteiler, wird der Motor anspringen.

Nun wird eine Zündzeitpunktpistole benötigt, um die Zündung optimal einzustellen.

Mal zu prüfen wäre auch, ist die Grundplatte im Verteiler beweglich?
Diese soll die Zündung optimal auf Frühzündung stellen, warum diese Unterdruckverstellung bei Dir außer Betrieb gesetzt wurde, hast Du noch garnicht erklärt.
Der Grund warum ich nach der Beweglichkeit der Grundplatte gefragt habe liegt daran, dass ich nicht nur einmal erlebt habe, dass die Schrauben, die Kondensator und Kontakte festhalten, zu lang sind (fehlt eine Unterlegscheibe?) und dadurch die Verstellung blockiert.
Somit ist eine Einstellung auch unmöglich.

Jogi
powered by danonetunig
Benutzeravatar
14Vorbesitzer
Überflieger
Beiträge: 4269
Registriert: 26. Sep 2011, 15:19
Wohnort: Witten

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von 14Vorbesitzer »

soga57 hat geschrieben: 19. Jun 2024, 12:09 ... Funke eventuell zu schwach? Kann ich auch nicht sagen. Warum wäre das so? Zündspule ist ja neu und Strom zur Spule ist 12 Volt.
Funke zu schwach könnte doch gut sein wenn er nur stotternd 10 s läuft und nicht hochdrehen mag. Überprüf vielleicht doch auch nochmal den Kontaktabstand deines Unterbrechers bitte! Da war dieses abgebrochene Teil, das kann da rum geschleudert worden sein...
Und wie Jogi schrieb: Der neue Kondensator kann auch ein Problem sein.
Vor einem neuen Startversuch mal bitte auch die Zündkerzen putzen (= Messingbürste). Die schliessen irgendwann kurz wenn zuviel unverbrannter "coke" da drauf ist :happywink:

Es ist übrigens in diesem thread wie immer: Einfach zu viel gute Ideen um alle abzuarbeiten :-vh ...
Lass Dich davon nicht schocken.

LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
Benutzeravatar
14Vorbesitzer
Überflieger
Beiträge: 4269
Registriert: 26. Sep 2011, 15:19
Wohnort: Witten

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von 14Vorbesitzer »

Jogi, HB hat geschrieben: 19. Jun 2024, 12:27
Mal zu prüfen wäre auch, ist die Grundplatte im Verteiler beweglich?
Diese soll die Zündung optimal auf Frühzündung stellen, warum diese Unterdruckverstellung bei Dir außer Betrieb gesetzt wurde, hast Du noch garnicht erklärt.
Der Grund warum ich nach der Beweglichkeit der Grundplatte gefragt habe liegt daran, dass ich nicht nur einmal erlebt habe, dass die Schrauben, die Kondensator und Kontakte festhalten, zu lang sind (fehlt eine Unterlegscheibe?) und dadurch die Verstellung blockiert.
Somit ist eine Einstellung auch unmöglich.

Jogi
Hmm, ich hab schon mehrere Autos gehabt mit der zu langen Schraube (Die richtigen fallen gerne runter bzw. der Schlitz drin ist immer "verwürgt"), das fällt überhaupt nicht auf. Der ZZP wird einfach durch drehen des Verteilergehäuses eingestellt und die Frühzündung mit Drehzahl wird über die Fliehgewichte realisiert, die verdrehen die Achse mit dem Finger relativ zum Gehäuse. Also zusammengefasst: Man kann mit nicht arbeitender Vakuumverstellung ( = Oberteil der Grundplatte festgeschraubt) sehr schön rumfahren ohne das zu merken :Andi:

LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
Benutzeravatar
soga57
Super - Member
Beiträge: 243
Registriert: 27. Aug 2020, 21:56
Wohnort: Widen CH

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von soga57 »

Habe heute per Post einen weiteren neuen Kondensator erhalten.
Soeben eingebaut. Startversuch - Auto springt an und läuft, dreht auch hoch. Alles gut, denke ich, war's also doch der neue Kondensator.
Fahre rückwärts aus dem Parkplatz, nach 10 Meter stellt das Auto wieder ab und lässt sich nicht mehr starten.
Was jetzt? Keine Ahnung.

Edit:
auch geprüft: Grundplatte im Verteiler ist beweglich, Unterbrecherabstand ist 0,4 wie es sein soll.
Warum Unterdruckverstellung nicht angeschlossen, kann ich nicht erklären, da das schon so war, als ich das Auto vor vier Jahren gekauft habe. Ich habe auch schon gelesen, dass es Spitfire gibt ohne Unterdruckverstellung. Ist auch irrelevant, da das Auto so jahrelang ohne Probleme gelaufen ist.

Zitat: Wenn nun der Kondensator OK ist, die Kontakte richtig eingestellt sind, kein Fremdkörper im Verteiler, wird der Motor anspringen.
Hat er ja getan, aber dann wieder abgestellt. Vielleicht doch das Benzin? Aber die Benzinpumpe fördert.
Beste Grüsse
Jürg

Triumph Spitfire 1500 Bj. 1978
Citroën 15 Six "Traction Avant" Bj. 1953
Citroën 11 BN "Traction Avant" Bj. 1954
Citroën DS 23 Pallas Bj. 1974
VW Käfer 1300 Bj. 1972
Benutzeravatar
MiSt
Über - Member
Beiträge: 637
Registriert: 23. Sep 2019, 09:13
Wohnort: Bergen-Enkheim, Hessen

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von MiSt »

Der "allerneueste" Kondensator (gleicher Lieferant/Hersteller wie der "neue"?), oder eben ein Wackelkontakt, der sich durch das Bewegen wieder geöffnet hat.

Ich würde mal ohne Kondensator probieren.

Und sowieso auf Accuspark umbauen.
Michael St*****

Beware the fisherman, who's casting out his line into a dried-up river bed.
Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.


(Tony Banks, Genesis)
Benutzeravatar
14Vorbesitzer
Überflieger
Beiträge: 4269
Registriert: 26. Sep 2011, 15:19
Wohnort: Witten

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von 14Vorbesitzer »

MiSt hat geschrieben: 19. Jun 2024, 14:32 ... oder eben ein Wackelkontakt, der sich durch das Bewegen wieder geöffnet hat...
Beim auswechseln des Kondensators bist Du ja automatisch an das mit "braunem Gewebe" isolierte Kabel gekommen. Das ist besonders bruchempfindlich, da innen drin eine extrem feine und flexible Litze verbaut ist. Schau das Kabel bitte noch mal genau an. Nimm auch ein Ohmmeter zur Hilfe (kleinster Messbereich): Kabel des Ohmmeters an beide Enden gut anschliessen/klemmen : Sollwert = 0 Ohm. Dann wackeln, es muss immer bei "0 Ohm" bleiben ...

LG
Volker
"The Triumph Spitfire Mk. 4. A car that echoes your go-ahead personality ; that is not only fun to drive, great to be seen in, and so good to look at, but immensely practical and reliable." BL Publ. No. T. 1039/1.74
veteran
Super - Member
Beiträge: 447
Registriert: 1. Jul 2022, 16:15
Wohnort: Zug

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von veteran »

Hallo

Also was haben wir jetzt.
Eine defekte Zündverteilerkappe
Zündreihenfolge wurde umgesteckt.
Motor springt an.
Läuft kurz.
Geht dann aus.
Batterie muss geladen werden.

Noch einmal Steck und Klemmverbindungen sitzen alle fest??!!
Falls Ja und der Motor nicht startet.
Batterie Plus zur Zündspule Plus mittels Kabel eine Verbindung herstellen.
Motor starten und läuft.
Falls das der Fall ist melde dich wieder.
Dann schauen wir weiter.

Falls obiges nicht zutrifft also der Motor nicht startet bzw. nicht läuft.
Unterbrecherkontakt mit Fühlerlehre auf 0.35 einstellen.
Motor starten.
Motor läuft nicht.
Mit oben genannter Brück nochmals den Motor starten
Motor läuft nicht.

Muss der Wagen zu jemanden der dir da weiter helfen kann.

All die Messvorschläge erachte ich als nicht zielführend. Da soga57 dieser Aufgabe nicht gewachsen ist. Zudem nutz das auch nichts. Die beste Messung ist immer noch mittels Kontrolllampe.

Habe eben deinen letzten Beitrag gelesen. Und bleib bei meiner Meinung. Such dir Hilfe bei jemanden der da belangter ist als du.

Vielleicht noch das.
Eine defekte Zündverteilerkappe kann schon die Ursache sein.
Aber ich bin mir sicher, dass keines der neu verbauten Teile schadhaft war.
Eigentlich ist alles gleich wie zu Beginn meines Beitrages.


Gruss
Veteran
Benutzeravatar
soga57
Super - Member
Beiträge: 243
Registriert: 27. Aug 2020, 21:56
Wohnort: Widen CH

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von soga57 »

So, ich beende das hier jetzt.
Ich habe eure Geduld schon zu lange strapaziert.
Betrachtet dieses Thema bitte als erledigt.
Ich werde eine Lösung für mein Spiti-Problem suchen und finden.

Nochmal vielen Dank an alle, die mir Tipps und Ratschläge gegeben haben.
Beste Grüsse
Jürg

Triumph Spitfire 1500 Bj. 1978
Citroën 15 Six "Traction Avant" Bj. 1953
Citroën 11 BN "Traction Avant" Bj. 1954
Citroën DS 23 Pallas Bj. 1974
VW Käfer 1300 Bj. 1972
veteran
Super - Member
Beiträge: 447
Registriert: 1. Jul 2022, 16:15
Wohnort: Zug

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von veteran »

Hallo

Richtig. Suche eine Lösung des Problems. Wo und wie auch immer. Im Forum kann dir offensichtlich nicht geholfen werden.

Wenn dann der Fehler gefunden wurde und behoben ist melde dich wieder.

Ich für meinen Teil kann nur sagen so verflixt kann die Sache nicht sein. Und bin mir sicher, ich hätte den Fehler binnen 30 min. gefunden.


Gruss
Veteran
Benutzeravatar
MKIII
Überflieger
Beiträge: 7074
Registriert: 11. Sep 2006, 09:46
Wohnort: Mörfelden

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von MKIII »

Harry hat geschrieben: 14. Jun 2024, 12:31 Massekabel im Verteiler?

mfG
Harry
MKIII hat geschrieben: 14. Jun 2024, 15:06 Leg doch mal ein Kabel von der Batterie direkt an die Spule, so schließt du das Zündschloss schon mal aus
Die 2 Punkte sollten jetzt durchgeführt werden :THINK:
Gruß
Norbert
-------------------------------------------------------
"Alt werden ist nix für Feiglinge"
Fuhrpark: Spitfire MK3 1969, Porsche V108 1960, NSU Max 1954, Honda CY50 1980
Benutzeravatar
MiSt
Über - Member
Beiträge: 637
Registriert: 23. Sep 2019, 09:13
Wohnort: Bergen-Enkheim, Hessen

Re: Spiti läuft nicht mehr, springt nicht an

Beitrag von MiSt »

Ich habe das durchaus ernst gemeint mit der Frage, ob der zweite neue Kondensator aus der gleichen Quelle wie der erste neue gekommen ist. Ein Fehler bei einem an sich derart banalen Bauteil ist nahezu immer ein Chargenfehler, und sowas wird in einer Zeit eingesparter Qualitätskontrollen auch mal übersehen, speziell in einer derart profitbesoffenen und qualitätsignoranten Branche wie "Oldtimerersatzteile".

Die Fa. Philips war auch mal spektakulär betroffen von einem Fertigungsfehler bei einem Kondensator, man googele "Senseo Kondensator" :-vh . Wir haben die Maschine dreimal auf Garantie ersetzt bekommen, dann gegen ein anderes Fabrikat getauscht und uns den Senseo-Elektroschrott aushändigen lassen, weil ich schon wusste, wie man das löst :geeni: .
Michael St*****

Beware the fisherman, who's casting out his line into a dried-up river bed.
Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.


(Tony Banks, Genesis)
Antworten