Zur Geschichte: Ich hatte in den frühen 90´er Jahren des vergangenen Jahrhunderts einen teilzerlegten 1968´er GT6 gekauft. Er war eine Deutsche Erstzulassung und seit 1974 abgemeldet, hatte aber wenig Rost. Bemerkenswert ist, dass er in seinem kurzen Leben auf der Straße satte 9 Vorbesitzer im KFZ Brief aufweisen kann.
Geplant war, ihn „kurz mal eben“ fertig zu machen und Spaß zu haben. Daraus wurde irgendwie nichts und das Leben kam mir immer wieder dazwischen.
Und „kurz mal eben“ war an dem Wagen einfach gar nichts! Die Technik war komplett hinüber (der Motor z. Bsp. war ein Gemisch aus Mk2 Rumpf und Mk1 Kopf) und der Rost war doch schon ganz gut fortgeschritten. Karosseriebau- und Lackarbeiten habe ich nicht selbst gemacht, was natürlich dann auch immer gehörig an die Ersparnisse geht. Oder alternativ viel Zeit benötigt. Sage nie zu einem Handwerker: das hat Zeit….
Geschichten gibt es einige zu erzählen. Z. Bsp. das Getriebe: Ölablassschraube aufgedreht: Kommt nix. Gut – ist wohl nix drin. Gehäuse oben geöffnet: Steht sichtbar Öl im Getriebe! Lösung: Es war so viel Schmodder im Getriebe, dass das Öl nicht abfloss…Es ist schon etwas anderes wenn so ein Auto 30 Jahre steht!
Gute 20 Jahre später steht er jetzt wieder auf den Rädern und ich habe für nächsten Donnerstag und Freitag rote Kennzeichen: Donnerstag erste Probefahrt und volltanken, Freitag Achsvermessung und TÜV. Drückt mir die Daumen!!
Vielen Dank an alle, die mir hier im Forum Tipps gegeben haben! Das war immer wieder hilfreich.
Hier ein paar Bilder aus dem Ablauf
Viele Grüße, Carsten