Man kann doch heute wirklich nicht (mehr) sagen, dass die Autos einer Marke "besser" als die einer anderen Marke sind oder nicht. So etwas ist doch Stammtischgelaber und Kindergartenniveau.
Und was heißt schon "besser"? Besser in welcher Hinsicht? Besser im Verbrauch, vom Aussehen her, vom Platzangebot her, vom Image, vom Preis her, vom Fahrverhalten her....?
Entscheidend ist doch immer, was von diesen Faktoren dem jeweiligen Kunden wichtig ist. Was nützen mir zum Beispiel tolle Spaltmaße, wenn mir das Design eines Autos insgesamt nicht gefällt?
Wer sich früher einen Alfasud kaufte, der wollte halt einfach keinen ach so zuverlässigen Kadett, und für den war der sportliche Alfasud, der außerdem nicht an jeder Ecke stand, einfach "besser" als der Kadett.
Sympathie für Marken, ob sie logisch begründbar ist oder nicht, spielt beim Autokauf natürlich auch eine sehr wichtige Rolle. Denn man kauft ein Auto ja nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem "Herzen".
Wenn also jeder VW jeden Vergleichstest mit noch so großem Vorsprung gewinnen würde - ich würde mir niemals einen VW kaufen. Und auch geschenkt keinen haben wollen. Denn gegen VW habe ich eine absolute Antipathie. VW stellt für mich seit jeher den Inbegriff von Spießertum da. Absolutes no-go! Und meine Antipathie gegen VW beinhaltet alles, was zu VW gehört - also auch zum Beispiel Audi und Porsche.
Und es ist ja wohl mein gutes Recht, VW & Co. nicht zu mögen. Deswegen bin ich noch lange nicht blind. Blind und ahnungslos ist wohl eher der, der behauptet, "VW baut die einzig guten Autos der Welt und alle anderen taugen nichts"...
Grüße
Rolf
BMW 328 Ci (2000) - Suzuki SV 1000 S (2004) - Triumph Spitfire 1500 (1975) - Yamaha SRX 600 (1988) - Yamaha XJ 900 N (1986)